Die Narnia Romane von C.S.Lewis
Die Narnia Romane
von C.S.Lewis
All das im Auftrag von Aslan, der die Fäden der Herrschaft in der Hand behält und die Geschwister nach getanener Arbeit aus Narnia wegschickt.
Später übernehmen 2 andere Kinder, weil die Geschwister laut Aslan für Narnia zu alt geworden sind. Das Ende der Geschichte ist eine Mischung aus Happy- und Badend.
Vor allem in den ersten Bänden ist der Erzählton lieb und kuschelig. Die Handlung ist es jedoch nicht, wenn sie auch sehr kindgemäß dargestellt ist. Die Kinder haben die Entscheidungsfreiheit, ob sie Aslans Anweisungen folgen oder nicht und ein Geschwister entscheidet sich später gegen Aslan und Narnia, um ein eigenes Leben zu leben. Das Böse ist böse, gewiss, hat aber ein unbedingtes Existenzrecht. Bemerkenswert ist das Auftreten einer Ansicht im 7.Band,die Aslan und das Böse gleichermaßen verspottet. Unbeschadet der Konsequenzen stehen die Vertreter obiger Ansicht zu ihrer Meinung. Seit den 80er Jahren lese ich Fantasy und habe etwas Vergleichbares in keinem anderen Fantasyroman gefunden.
Der betuliche Erzählton kann nerven und die Schilderung des Lebens in Narnia ist gemessen an heutigen Ansprüchen dürftig. Die Prüderie des Werks ist deutlich. Schlimmer sind die zahlreichenHandlungslöcher. Nur ein Beispiel von vielen möglichen: Im 2. Band wird eindringlich der Machtverfall des ersten Bösen geschildert. Das Warum dieses Verfalls fehlt.
Insgesamt: Wer bereit ist, sich mit den Schwächen des Werks abzufinden, wird es wie ich mit Gewinn lesen.
Wer dazu nicht bereit ist, lässt die Lektüre besser bleiben.