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»In brightest day, in blackest night« - Teil 39

In brightest day, in blackest nightIn brightest day, in blackest night
Teil 39: Green Lantern/ Green Arrow 110: Brand of Power

Green Lantern und Green Arrow werden wiederholt durch die silberne Spirale in eine andere Dimension geworfen.
Dort geraten sie in die Auseinandersetzung der örtlichen Gesetzeshüter und der Clancy-Bande.
Die Verbrecher haben einen Revolverhelden dabei, der nicht von dieser Welt zu sein scheint.

Hal trauert Carol nach, die sich vor kurzer Zeit von ihm getrennt hat. Er sucht Trost bei seinem Freund Olli und die beiden vertreiben sich die Zeit, indem sie Hals im Weltall zwischengeparkten Truck zurückholen.

Plötzlich erscheint die silberne Spirale, die sie bereits vor einiger Zeit in eine andere Dimension verfrachtet hat. Die beiden können gerade noch sehen, wie ein seltsames Wesen kurz vor ihnen die Spirale betritt und in die andere Dimension hinübergleitet.

Die beiden folgen dem Wesen und werden dieses Mal in der Zeit zurück in den wilden Westen geschleudert. Als sie aus der Spirale heraustreten, ist das Wesen verschwunden. Sie landen in einer Stadt und geraten dort in die Auseinandersetzung der örtlichen Gesetzeshüter mit der Clancy-Bande.

Der Anführer der Verbrecherbande fordert Hal Jordan zu einem Duell heraus und will seinen besten Mann schicken. Dieser Revolverheld entpuppt sich als das Wesen aus der Spirale. Es berichtet, dass es ein Wanderer zwischen den Realitäten auf der Suche sei. Den Grund seiner Suche möchte er allerdings nicht preisgeben.

Hal besiegt das Wesen und übergibt es dem Sheriff. Hal und Olli können diese Welt durch einen Riss verlassen, der sich sofort schließt, als sie wieder an ihrem Ausgangspunkt angelangt sind. Die silberne Spirale ist verschwunden

Fazit
Denny O’Neil und Mike Grell erzählen ein weiteres Abenteuer um die beiden grünen Helden. Mike Grell ist für einige Ausgaben zur Serie zurückgekehrt, was das Herz des regelmäßiges Lesers höher schlagen lässt. Leider hält die vorliegende Ausgabe nicht den zeichnerisch hohen Standard vergangener Hefte.

Einige Panels wirken flüchtig gezeichnet und an einigen Stellen ist zu merken, dass er Schwierigkeiten mit der Erstellung der Proportionen der Körper hat. Ober- und Unterkörper stehen zuweilen in einem Missverhältnis und die Körperhaltung mancher Figuren in dynamischen Situationen muten seltsam verdreht an. Nach künstlerischer Interpretation fühlt sich das nicht an.

Inhaltlich erzählen die beiden eine Science-Geschichte, in der Green Lantern und Green Arrow ein zweites Mal durch die silberne Spirale in eine andere Zeit oder eine andere Dimension geworfen werden. Kurz vor dem Übergang treffen sie auf ein Wesen und folgen ihm durch die Spirale.

Das Wesen berichtet, es sei ein Wanderer zwischen den Realitäten und auf der Suche. Mehr über den Wanderer und der Spirale erfährt der Leser an dieser Stelle nicht. Es ist zu vermuten, dass die Thematik in einer der folgenden Ausgaben fortgesetzt wird.

Green Lantern/ Green Arrow 110
Brand of Power
Erscheinungsdatum: November 1978
Autor: Denny O'Neil             
Zeichner: Mike Grell
Tusche: Vince Colletta
Farbe: Adrienne Roy
DC Comics                                 

© Torsten Pech (11/2023)

 

Kommentare  

#1 Ringo Hienstorfer 2023-12-04 12:39
Green Lantern in der eingedeutschten Version als "Grüne Leuchte", später dann "Grüne Laterne" hat mich seit meiner frühesten Kindheit fasziniert. Arrow hingegen war für mich eher so eine Art Robin Hood-Verschnitt. Aber der Typ mit dem Kraftring, der war etwas besonderes. Klar, dass ich inzwischen stolzer Besitzer eines handgeschnitzten GL-Rings aus grünem Speckstein und einem Paar GL-Sneakers bin!
#2 Ganthet 2023-12-04 19:16
Mit der Grünen Leuchte ging das bei mir auch los. Dann wurde sie Mitte der 80er eingestellt und ich bin bis heute den US-Ausgaben treu geblieben.

Ein handgeschnitzter grüner Ring aus Speckstein. Ich beneide dich.
#3 Des Romero 2023-12-09 05:13
zitiere Estrangain:
Green Lantern in der eingedeutschten Version als "Grüne Leuchte", später dann "Grüne Laterne" ...


Es war umgekehrt. Zuerst gab es "Die grüne Laterne" vom Bildschriftenverlag (1970 - 1972), dann vom Williams-Verlag (1975 - 1976). Erst 1979 übernahm Ehapa die Serie und nannte sie "Grüne Leuchte" (man mag spekulieren, ob das lizenzrechtliche Gründe hatte).
#4 Ganthet 2023-12-09 09:54
Es gab bei Hethke Anfang der 90er eine Grüne Laterne Serie. Man kann daher mit der Grünen Leuchte starten und dann mit der Grünen Laterne weiter machen.
#5 Ringo Hienstorfer 2023-12-09 10:18
Mir gefällt der Name "Grüne Laterne" besser, da er ein wenig mystischer klingt als das eher umgangssprachliche "Grüne Leuchte".
#6 Ganthet 2023-12-09 12:03
Ich mag es, wenn die englischen Namen übernommen werden. Das mag aber auch daran liegen, dass ich die meisten Superhelden in US-Ausgaben gelesen habe. Obwohl ich die Bezeichnung "Roter Blitz" mag.
#7 Ringo Hienstorfer 2023-12-09 13:36
Die Originalnamen sind mir insgesamt auch lieber. Eindegeutscht klingen sie oftmals ziemlich seltsam. Besonders phantasievoll-sperrig war da der Williams-Verlag: aus Doktor Doom wurde Doktor Unheil, aus Kraven wurde Memrod (?), aus Paste-Pot-Pete wurde schlicht der Kleisterpeter.
#8 Ganthet 2023-12-09 14:54
Manche Namen klingen schon recht lustig. Zum Glück blieb uns der Fledermausmann oder Hauptmann Amerika erspart. Spinnenmann klingt auch komisch. Da war der Name Spinne schon etwas zugänglicher.
#9 Ringo Hienstorfer 2023-12-09 15:57
Immerhin gab es in den Achtzigern einen Hauptmann Deutschland. Tatsächlich hieß der aber auch im Original so. Bis er dann umbenannt wurde. In Freiheitskämpfer.

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