In brightest day, in blackest night - Teil 63: From Qward with hate!
In brightest day, in blackest night
Teil 63: From Qward with hate!
Jason Bloch zieht die Würgeschlinge um Ferris Aircraft immer enger. Er will sich nach wie vor an Carl Ferris rächen, dem er die Schuld am Tod seines Vaters gibt. Hal Jordan versucht Carol und ihren Vater bei der Rettung ihres Unternehmens zu unterstützen.
Ein Raumschiff von Ungara erreicht die Erde und die Besatzung bittet Green Lantern um Hilfe. Ihr Heimatplanet ist nach einem Konflikt aus der Laufbahn gefallen und Hal soll den Planeten wieder zurück in seine normale Position bringen. Der aber lehnt ab, da er Carol helfen will.
Die Guardians beordern ihn nach Oa und weisen ihn auf seine Pflichten hin. Eine Green Lantern ist für ihren gesamten Sektor zuständig, nicht nur für ihren Heimatplaneten. Hal geht nach Ungara und kann den Planeten stabilisieren.
Ein Waffenmeister von Qward erscheint, als Green Lantern seine Aufgabe beendet hat. Er entpuppt sich als Stanley, der Gehilfe von Goldface. Er wurde auf die Erde geschickt, um Green Lantern nach Qward zu entführen, hatte aber sein Gedächtnis verloren. Nun nimmt er seine Aufgabe wieder auf und bringt den besiegten Hal Jordan in das Anti-Materie-Universum.
Dort haben die Waffenmeister eine eigene Batterie und ein eigenes Corps erschaffen, das Anti-Green-Lantern-Corps. Die Waffenmeister wollen, dass Hal ihr Corps gegen Oa führt. Sie sehen die Gelegenheit gekommen, da es aufgrund Hals Pflichtvernachlässigung zum Zerwürfnis zwischen ihm und den Guardians gekommen ist.
Hal erhält Unterstützung von Arisia und zusammen können sie sich aus den Händen der Qwardians befreien. Kurz darauf passiert das Green Lantern Corps die Grenze zum Antimaterie-Universum und kann mit Hal und Arisia die Batterie der Qwardians zerstören.
Der Angriff ist abgewehrt und das Corps kehrt nach Oa zurück. Hal Jordan steht weiterhin in den Diensten der Guardians, soll sich fortan aber mehr um die Aufgaben seines Sektors kümmern, als die der Erde. Für ein Jahr darf er seinen Heimatplaneten nicht mehr betreten. Er erhält 24 Stunden Zeit, seine unerledigten Aufgaben auf der Erde zu erfüllen.
Jason Bloch hat Ermittlungen anstellen lassen und kennt nun die Geheimidentität Green Lanterns. Aber auch Carl Ferris bleibt nicht untätig und erkennt Bloch als den Strippenzieher, der Ferris Aircraft vernichten will. Die Ereignisse spitzen sich zu, als Blochs Männer großen Schaden bei Ferris Aircraft anrichten. Carol und Thomas Kalmaku erhalten Unterstützung von Rich Davis und dringen auf dem Werksgelände von Bloch Air ein. Carl Ferris entgeht gerade so noch einem Anschlag, als sich sein Pilot als Scherge Blochs zu erkennen gibt.
Fazit
Marv Wolfman scheint die Rufe der Leser vernommen zu haben und besinnt sich wieder auf die Stärken und Kernelemente des Franchises. Die Konflikte um Ferris Aircraft sind in den letzten Ausgaben systematisch aufgebaut worden und werden nun weitererzählt.
In der eigentlichen Geschichte holt Wolfman die Weaponers of Qward zurück, einen der ältesten Gegner Green Lanterns. Die Waffenmeister aus dem Antimaterie-Universum sind das erste Mal in Green Lantern 2 im Jahre 1960 auf den grünen Recken getroffen. Die Qwardians verbindet eine lange Feindschaft mit den Guardians und hin und wieder wagen sie einen Angriff auf Oa.
Die Guardians weisen Green Lantern mit Nachdruck auf seine Pflichten als Green Lantern hin, als er den Hilferuf der Bewohner des Planeten Ungara ablehnt. Gerade den Ungarians sollte Hal Jordan sich besonders verpflichtet fühlen, stammt doch sein Vorgänger Abin Sur von diesem Planeten.
Die Guardians betonen, dass eine Green Lantern für übergeordnete Aufgaben ihres Sektors zuständig sei. Auf der Erde befänden sich ausreichend Superhelden um das Böse zu bekämpfen und eine Green Lantern müsse sich nicht mit gewöhnlichen Banküberfällen befassen. Da sprechen die Guardians vielen Lesern aus der Seele, die endliche wieder epische Geschichten im Weltraum und auf anderen Planeten erleben möchten. Wolfman scheint das verstanden zu haben und lässt in diesen drei Ausgaben das Corps auf seine Gegner eindreschen. Es gibt ein Widersehen mit alten Freunden wie Katma Tui, Arkkis Chumuck und Salakk. Darüber hinaus trifft Hal Jordan wieder auf Arisia, die jugendliche Green Lantern, die sich ein klein wenig in Hal verliebt hat.
Das Aufeinanderprallen des Corps mit den Weaponers ist actionhaltig und zieht sich über mehrere Seiten. Zeichner Joe Staton kann sich richtig austoben und zeigt, was für ein begnadeter Zeichner er ist, wenn man ihn nur lässt. Die Layouts sind ausgesprochen dynamisch und es ist viel Bewegung in den Seiten, die in der grünen Farbe der Green Lanterns nur so schimmern. Die bestehen aus vielen illustren Gestalten, die Staton sehr gut darzustellen vermag.
An einjgen Stellen kommt es zu Querverweisen der kürzlich erschienenen Miniserie Tales of the Green Lantern Corps. Wolfman übernimmt die Machart der Miniserie in die Hauptserie und macht aus Hal Jordan wieder den intergalaktischen Ordnungshüter.
24 Stunden bekommt Hal eingeräumt, so dass er in der folgenden Ausgaben die Handlungsstränge auf der Erde beenden kann. Im Anschluss darf er ein Jahr die Erde nicht mehr betreten und muss sich um seine Aufgaben als Spacecop kümmern. Der Leser kann sich auf spannende Abenteuer im Weltraum freuen.
08/2024
