Star Trek Titan Endlich draußen die Titan auf Forschungsmission
Endlich draußen
die Titan auf Forschungsmission
die Titan auf Forschungsmission
Trotzdem wurde das eigentlich Ziel der neuen Buchreihe glücklicherweise nicht aus dem Auge verloren. Denn die nächsten beiden Bücher beschäftigten sich wieder ausführlich mit der letzten Grenze.
Die Hunde des Orions. Dieser Titel sagt erst einmal nichts über den Inhalt aus. Zunächst ist auch nicht wirklich klar, in welche Richtung dieser Roman eigentlich steuert.
Die Titan hat die Föderation verlassen und erforscht nun den Orion-Arm. Dort treffen sie vermehrt auf Lebewesen, die im Weltraum leben. Gleichzeitig entdecken sie jedoch auch Jäger, die die Weltraumlebewesen jagen und töten.
Da die Weltraumwesen telepathisch sehr sensibel sind, leiden alle Telepathen an Bord unter der Jagd. Ungewollt greift die Titan ein, obwohl das gegen die oberste Direktive verstößt. Und wie es halt kommen muss, merkt Riker, dass damit eine verhängnisvolle Kettenreaktion ausgelöst wurde.
Das Problem ist nämlich, dass nicht alle Weltraumwesen ungefährlich sind. Einige zerstören ungewollt ganze Planeten. Nur durch regelmäßige Eindämmung beziehungsweise Eroberung von Weltraumwesen gelingt es den einheimischen Völkern ein fragiles Gleichgewicht herzustellen.
Selten wurde so deutlich wie in diesem Roman gezeigt, wie sinnig und unsinnig zugleich die oberste Direktive eigentlich ist.
Denn die Titan zerstört zwar ein Gleichgewicht, das seit Jahrhunderten Bestand hatte, sorgt aber gleichzeitig auch dafür, dass eine bessere Lösung für ein wichtiges Problem gefunden wird. Schließlich wendet sich zum Schluss selbstverständlich alles zum Guten. Es wird eine Lösung gefunden, in der niemand mehr Sterben muss.
Wäre die oberste Direktive der Sternenflotte strikt befolgt worden, wäre das nicht geschehen. Andererseits hätten Riker und die Crew der Titan dann auch weitaus weniger Ärger gehabt.
Aber dieser Haupthandlungsstrang macht Die Hunde des Orion noch nicht zu einem besonders guten Star Trek-Roman. Der eigentliche Held des Buches ist die Crew der Titan.
Schon im Auftakt Zweiteiler wurde mehrfach erwähnt, dass sich die Crew aus Mitgliedern der verschiedensten Rassen zusammensetzt. Damals hat man das aber noch nicht wirklich mitbekommen. Im dritten Teil der Reihe ist das anders.
Mehrfach werden die Unterschiede zwischen den Völkern thematisiert. Dabei kommt es zu kleineren Problemen wie zum Beispiel der gemeinsamen Mahlzeit. Es gibt Lebewesen an Bord, die es bevorzugen, lebende Beute erst zu jagen, bevor sie sie verspeisen. Diese Jägerrassen haben im Laufe des Buches natürlich auch weitaus mehr Sympathie mit den Völkern, die die Weltraumwesen jagen. Vor allem ist es aber für alle Wesen, die tote Nahrung bevorzugen, äußerst unappetitlich, neben jemandem zu sitzen, der gerade ein Tier erlegt.
Es wird aber auch thematisiert, warum sich die Crew aus den verschiedensten Rassen zusammensetzt, in der Führungscrew aber quasi ausschließlich humanoide Lebensformen und hauptsächlich Menschen vertreten sind. All diese Einzelheiten, die der Roman aufbietet, machen ihn zu etwas Besonderem. In Verbindung mit der Faszinierenden Hauptstory lohnt sich diese Geschichte wirklich.
Man hört es sicherlich, Die Hunde des Orion überzeugt auf der ganzen Linie. Im Vergleich dazu hat der Nachfolger Schwert des Damokles natürlich einen schweren Stand. Und tatsächlich kommt der vierte Teil nicht an den Vorgänger heran.
Dabei wird auch dieser Roman durchaus ambitioniert angegangen. In diesem Fall setzt man vor allem auf den sense of wonder. So beginnt der Roman mit dem Epilog und endet mit dem Prolog. Dazwischen befindet sich eine durchaus fantastische Geschichte, die sich um Religion und wissenschaftliche Phänomene dreht.
Davon zu viel zu verraten, würde jeden Spaß an dem Buch verderben. Denn bis man herausfindet, worum es eigentlich geht und warum die Titan herbe Probleme hat, ist schon die Hälfte des Romans vorbeigezogen. Daher sie nur gesagt, dass die Titan durch einen Raumsektor mit viel dunkler Materie fliegt, als sie einen Notruf von ihrem Schwesterschiff erhält. Doch in dem System, aus dem der Notruf kommt, drehen alle ihre System durch.
Die Auflösung des Ganzen wirkt teilweise an den Haaren herbeigezogen. Auch das Volk, das in dem System beheimatet ist, wird dem Leser nicht wirklich vermittelt. Schön ist aber, dass auch in diesem Teil wieder versucht wird, sich auf die Charaktere auf der Titan zu konzentrieren.
Das ist es dann zum Schluss aber besonders ärgerlich, dass gerade die Person, die in Schwert des Damokles am stärksten gezeichnet wird, entsorgt wird. Natürlich erhöhen solche Methoden die Spannung. Denn auch in der Zukunft wird man nicht wissen, welchen der Charaktere ein ähnliches Schicksal treffen könnte. Trotzdem ist es ärgerlich, da die Serie nun darauf angewiesen ist, in den nächsten Bänden, einen Ersatz einzuführen. Und ob das genau so gut gelingt, ist fraglich.
Aber es gibt auch positive Charakterinszenierungen in dem Roman. So wird wieder einmal die Beziehung zwischen Riker und Troi aufgegriffen, aber auch die Integrationsprobleme des cardassianischen Kadetten werden thematisiert.
Insgesamt ist Schwert des Damokles ein solider Forschungsroman. Denn auch hier kommt die Titan mit Phänomenen in Kontakt, die durchaus plausibel klingen und doch sehr fantastisch klingen.
Fortgesetzt wird die Titan-Handlung dann in der Destiny-Trilogie. Diese schickt sich an, die Borg-Frage im Star Trek-Universum endgültig zu lösen. Und so radikal sich dieser Satz anhört, so radikal geht auch die Trilogie vor.
Somit ist das Forschen wohl nach zwei Romanen zunächst wieder vorbei...
Daten zu den Büchern:
Die Hunde des Orions. Dieser Titel sagt erst einmal nichts über den Inhalt aus. Zunächst ist auch nicht wirklich klar, in welche Richtung dieser Roman eigentlich steuert.
Die Titan hat die Föderation verlassen und erforscht nun den Orion-Arm. Dort treffen sie vermehrt auf Lebewesen, die im Weltraum leben. Gleichzeitig entdecken sie jedoch auch Jäger, die die Weltraumlebewesen jagen und töten.
Da die Weltraumwesen telepathisch sehr sensibel sind, leiden alle Telepathen an Bord unter der Jagd. Ungewollt greift die Titan ein, obwohl das gegen die oberste Direktive verstößt. Und wie es halt kommen muss, merkt Riker, dass damit eine verhängnisvolle Kettenreaktion ausgelöst wurde.
Das Problem ist nämlich, dass nicht alle Weltraumwesen ungefährlich sind. Einige zerstören ungewollt ganze Planeten. Nur durch regelmäßige Eindämmung beziehungsweise Eroberung von Weltraumwesen gelingt es den einheimischen Völkern ein fragiles Gleichgewicht herzustellen.
Selten wurde so deutlich wie in diesem Roman gezeigt, wie sinnig und unsinnig zugleich die oberste Direktive eigentlich ist.
Denn die Titan zerstört zwar ein Gleichgewicht, das seit Jahrhunderten Bestand hatte, sorgt aber gleichzeitig auch dafür, dass eine bessere Lösung für ein wichtiges Problem gefunden wird. Schließlich wendet sich zum Schluss selbstverständlich alles zum Guten. Es wird eine Lösung gefunden, in der niemand mehr Sterben muss.
Wäre die oberste Direktive der Sternenflotte strikt befolgt worden, wäre das nicht geschehen. Andererseits hätten Riker und die Crew der Titan dann auch weitaus weniger Ärger gehabt.
Aber dieser Haupthandlungsstrang macht Die Hunde des Orion noch nicht zu einem besonders guten Star Trek-Roman. Der eigentliche Held des Buches ist die Crew der Titan.
Schon im Auftakt Zweiteiler wurde mehrfach erwähnt, dass sich die Crew aus Mitgliedern der verschiedensten Rassen zusammensetzt. Damals hat man das aber noch nicht wirklich mitbekommen. Im dritten Teil der Reihe ist das anders.
Mehrfach werden die Unterschiede zwischen den Völkern thematisiert. Dabei kommt es zu kleineren Problemen wie zum Beispiel der gemeinsamen Mahlzeit. Es gibt Lebewesen an Bord, die es bevorzugen, lebende Beute erst zu jagen, bevor sie sie verspeisen. Diese Jägerrassen haben im Laufe des Buches natürlich auch weitaus mehr Sympathie mit den Völkern, die die Weltraumwesen jagen. Vor allem ist es aber für alle Wesen, die tote Nahrung bevorzugen, äußerst unappetitlich, neben jemandem zu sitzen, der gerade ein Tier erlegt.
Es wird aber auch thematisiert, warum sich die Crew aus den verschiedensten Rassen zusammensetzt, in der Führungscrew aber quasi ausschließlich humanoide Lebensformen und hauptsächlich Menschen vertreten sind. All diese Einzelheiten, die der Roman aufbietet, machen ihn zu etwas Besonderem. In Verbindung mit der Faszinierenden Hauptstory lohnt sich diese Geschichte wirklich.
Man hört es sicherlich, Die Hunde des Orion überzeugt auf der ganzen Linie. Im Vergleich dazu hat der Nachfolger Schwert des Damokles natürlich einen schweren Stand. Und tatsächlich kommt der vierte Teil nicht an den Vorgänger heran.
Dabei wird auch dieser Roman durchaus ambitioniert angegangen. In diesem Fall setzt man vor allem auf den sense of wonder. So beginnt der Roman mit dem Epilog und endet mit dem Prolog. Dazwischen befindet sich eine durchaus fantastische Geschichte, die sich um Religion und wissenschaftliche Phänomene dreht.
Davon zu viel zu verraten, würde jeden Spaß an dem Buch verderben. Denn bis man herausfindet, worum es eigentlich geht und warum die Titan herbe Probleme hat, ist schon die Hälfte des Romans vorbeigezogen. Daher sie nur gesagt, dass die Titan durch einen Raumsektor mit viel dunkler Materie fliegt, als sie einen Notruf von ihrem Schwesterschiff erhält. Doch in dem System, aus dem der Notruf kommt, drehen alle ihre System durch.
Die Auflösung des Ganzen wirkt teilweise an den Haaren herbeigezogen. Auch das Volk, das in dem System beheimatet ist, wird dem Leser nicht wirklich vermittelt. Schön ist aber, dass auch in diesem Teil wieder versucht wird, sich auf die Charaktere auf der Titan zu konzentrieren.
Das ist es dann zum Schluss aber besonders ärgerlich, dass gerade die Person, die in Schwert des Damokles am stärksten gezeichnet wird, entsorgt wird. Natürlich erhöhen solche Methoden die Spannung. Denn auch in der Zukunft wird man nicht wissen, welchen der Charaktere ein ähnliches Schicksal treffen könnte. Trotzdem ist es ärgerlich, da die Serie nun darauf angewiesen ist, in den nächsten Bänden, einen Ersatz einzuführen. Und ob das genau so gut gelingt, ist fraglich.
Aber es gibt auch positive Charakterinszenierungen in dem Roman. So wird wieder einmal die Beziehung zwischen Riker und Troi aufgegriffen, aber auch die Integrationsprobleme des cardassianischen Kadetten werden thematisiert.
Insgesamt ist Schwert des Damokles ein solider Forschungsroman. Denn auch hier kommt die Titan mit Phänomenen in Kontakt, die durchaus plausibel klingen und doch sehr fantastisch klingen.
Fortgesetzt wird die Titan-Handlung dann in der Destiny-Trilogie. Diese schickt sich an, die Borg-Frage im Star Trek-Universum endgültig zu lösen. Und so radikal sich dieser Satz anhört, so radikal geht auch die Trilogie vor.
Somit ist das Forschen wohl nach zwei Romanen zunächst wieder vorbei...
Daten zu den Büchern: