Das Scheitern der Söhne... Warum Fantasy im Heft nicht Fuß fasste
Das Scheitern der Söhne...
Warum Fantasy im Heft nicht Fuß fasste
Warum Fantasy im Heft nicht Fuß fasste
Fantasy in deutscher Sprache. Das gibt es erst seit 1971, als DER HERR DER RINGE und CONAN bei KlettCotta und Heyne erschienen und auf Jahrzehnte hinaus den Rahmen für das ganze Genre steckten... Im angloamerikanischen Raum begann das Genre in den Sechzigern seinen Siegeszug. Initialzündung war der Erfolg Tolkiens. Sein Roman stieß in Deutschland für mehr als ein Jahrzehnt in die Bestsellerlisten vor. Fantasy war also zu Beginn der Siebziger Jahre im Kommen und der erste große Bücherboom kam dann zum Ende der Dekade und zu Beginn der Achtziger.
Wie geschildert, war Dragon - Söhne von Atlantis der erste Versuch das neue erfolgreiche Genre auch für den Heftroman zu nutzen. Und trotz aller wohlfeilen Planung, den Versuchen mittels von PR-bekannter bekannter Autoren und der Verquickung von Fantasy und SF möglichst viele Leser heranzuziehen, kam die Serie nur auf 55 Bände.
Wie geschildert, war Dragon - Söhne von Atlantis der erste Versuch das neue erfolgreiche Genre auch für den Heftroman zu nutzen. Und trotz aller wohlfeilen Planung, den Versuchen mittels von PR-bekannter bekannter Autoren und der Verquickung von Fantasy und SF möglichst viele Leser heranzuziehen, kam die Serie nur auf 55 Bände.
Mythor war der zweite Versuch. Auch hier wurde die Rhodan-Karte gespielt (was die Autoren angeht), aber man setzte auf reine Heroic Fantasy als Setting (während bei Dragon ja noch ein Schuss SF hinzugegeben wurde). Dazu kam, dass man auf die Endlosserie als Muster setzte (das hatte bei Perry Rhodan ja so gut geklappt und sollte beinahe zeitgleich auch beim Dämonenkiller prima funktionieren). Doch schon nach 50 Bänden baute man Mythor um (ein Schicksal, dass die Serie fortan begleitete - Man ging sogar soweit einen Weltuntergang zu inszenieren). Alle Versuche scheiterten dann jedoch und mit Band 192 war dann endgültig Schluß. Ein von G. M. Schelwokat und W.K. Giesa ausgearbeiteter weiterer Neustart kam nicht mehr zum Zuge.
Zu guter letzt probierte man es bei Bastei mit der Reihe Fantasy, die aus Einzelromanen, Mehrteilern und Sub-Serien bestand. Dazu kamen eine aufwändige Gestaltung und Titelbilder der Gebrüder Gildebrandt, die seinerzeit als die Tolkien-Illustratoren schlechthin galten, aber auch die Fantasy hatte nicht den gewünschten Erfolg, obwohl die Reihe, wie Lektor Dr. Helmut W. Pesch im Interview mit dem Zauberspiegel sagte, eine »schwarze Null« schrieb.
Während also die Fantasy in Buch und Taschenbuch immer erfolgreicher wurde und sich dort etablierte und sogar nach und nach den Ruf des Subgenres der SF los wurde, kam sie im Heft niicht über ein Schattendasein oder Ergänzung von Horror- und SF-Heftserien hinaus. Dort wurde sie gar als Bereicherung empfunden und von Horrorfans begrüßt. Kaum ein Heftheld, der nicht irgendwann mal in einer fremden Dimension unterwegs war. Trendsetter dabei Macabros und Professor Zamorra.
Zu guter letzt probierte man es bei Bastei mit der Reihe Fantasy, die aus Einzelromanen, Mehrteilern und Sub-Serien bestand. Dazu kamen eine aufwändige Gestaltung und Titelbilder der Gebrüder Gildebrandt, die seinerzeit als die Tolkien-Illustratoren schlechthin galten, aber auch die Fantasy hatte nicht den gewünschten Erfolg, obwohl die Reihe, wie Lektor Dr. Helmut W. Pesch im Interview mit dem Zauberspiegel sagte, eine »schwarze Null« schrieb.
Während also die Fantasy in Buch und Taschenbuch immer erfolgreicher wurde und sich dort etablierte und sogar nach und nach den Ruf des Subgenres der SF los wurde, kam sie im Heft niicht über ein Schattendasein oder Ergänzung von Horror- und SF-Heftserien hinaus. Dort wurde sie gar als Bereicherung empfunden und von Horrorfans begrüßt. Kaum ein Heftheld, der nicht irgendwann mal in einer fremden Dimension unterwegs war. Trendsetter dabei Macabros und Professor Zamorra.
Woran mag das nun gelegen haben?
Warum also hat das Heft als Multiplikator von Erfolgsformeln versagt? Und dass, obwohl die Fantasy während der Siebziger immer erfolgreicher wurde. Weshalb funktionierte das Schema nicht, dass davor mit Jerry Cotton, Kommissar X, Perry Rhodan und auch Larry Brent & Co. so prima funktionierte. Was macht die Fantasy heftresistent?
Warum also hat das Heft als Multiplikator von Erfolgsformeln versagt? Und dass, obwohl die Fantasy während der Siebziger immer erfolgreicher wurde. Weshalb funktionierte das Schema nicht, dass davor mit Jerry Cotton, Kommissar X, Perry Rhodan und auch Larry Brent & Co. so prima funktionierte. Was macht die Fantasy heftresistent?
Zum ersten denke ich, hat man mit der Heroic Fantasy als Träger von Fantasy (in zyklischer Form) im Heft auf das falsche Pferd gesetzt. Im Gegensatz zu dem Eindruck, den die Bearbeitung von Howards Conan-Geschichten durch de Camp und Carter machte, war diese Spielart der Fantasy am stärksten, wenn sie kurz, knackig und abgeschlossen oder episodenhaft war. Eben so wie Howard sie schrieb, denn Howards Stories war keinesfalls chronologisch angelegt. Aber nachdem de Camp und Carter diese Geschichten geordnet hatten entstand der Eindruck einer Serie. Und alle eiferten dem Irrtum nach. Von John Jakes über Gardener F. Fox bis hin zu Lin Carter und eben den Schöpfern von Dragon und Mythor. Aber erst die unbearbeitete Herausgabe der Conan-Stories in der Chronologie des Entstehens in drei Bänden machte diesen Irrtum vor wenigen Jahren so richtig sichtbar. Der barbarische Held ist am besten, wenn er das Schlachtfeld als Überlebender verlässt und nicht von Schicksal oder Vorsehung durch die Welt getrieben wird. Er sucht das Abenteuer, den Kampf, aber er folgt keiner Bestimmung. Der Barbar steht darüber. Erfolgt seinem Schwert, dem Wunsch nach Reichtum. Jedweder, der seinem Barbaren einen Überbau verpasste, der eher zur High fantasy passte, schuf keinen galubwürdigen Heroic Fantasy-Helden, sondern ein Zwitterwesen, dass nicht so Recht funktionierte.
Eine endlose Fortsetzungsserie nach diesem Muster ließ den Helden der Heroic Fantasy einfach zuviel verlieren. Geeigneter für eine zyklische Endlos-Serie erscheint, das Muster Tolkiens aufzugreifen, aber auch hier erwartet man irgendwann, dass ein Abschluß erfolgt. Sprich, die Queste wird erfüllt, in dem der Ring in den Feuerschlund geworfen wird, der Held gegen ein Gott kämpft oder eine Prophezeiung erfüllt. Dazu kommt, dass eine Fantasywelt sich abnutzt. Der Autor führt seine Leser durch die Welt und zeigt ihnen immer neue Gegenden, bringt ihnen andere Wunder nahe. Da muss mehr passieren, als immer wiederkehrende Szenarien.
Eine endlose Fortsetzungsserie nach diesem Muster ließ den Helden der Heroic Fantasy einfach zuviel verlieren. Geeigneter für eine zyklische Endlos-Serie erscheint, das Muster Tolkiens aufzugreifen, aber auch hier erwartet man irgendwann, dass ein Abschluß erfolgt. Sprich, die Queste wird erfüllt, in dem der Ring in den Feuerschlund geworfen wird, der Held gegen ein Gott kämpft oder eine Prophezeiung erfüllt. Dazu kommt, dass eine Fantasywelt sich abnutzt. Der Autor führt seine Leser durch die Welt und zeigt ihnen immer neue Gegenden, bringt ihnen andere Wunder nahe. Da muss mehr passieren, als immer wiederkehrende Szenarien.
Fantasy scheint als Modell für eine Endlosserie nicht geeignet. Wobei ich hier nun dank der Kommentare des Users Christian Keichel dahin gehend präzisieren müsste, dass die Heroic Fantasy geeignet scheint eine Endlosserie ohne zyklischen Charakter zu tragen. Das ist allerdings sehr theoretisch, denn die Heroic Fantasy ist zur Zeit kommerziell tot, es sei denn auf dem Cover steht der Name Robert E. Howard und der Titel enthält »Conan«. Ansonsten führt dieses Subgenre (leider) ein Schattendasein.
Bliebe noch der Bastei Versuch Fantasy. Dort setzte man nicht auf Endlosserien, sondern nahm sich vom Einzelroman bis zur Serie alles vor, so dass sich die Sub-Serien nicht zu schnell abnutzten. Dazu kamen Kurzzyklen und Einzelromane. Das schien erfolgversprechend und zumindest fuhr die Serie keine Verluste ein. Es warena uch unterschiedliche Spielarten von der Heroic Fantasy über solche nach Art von 1000 und einer Nacht bis hin zur High Fantasy tolkien'scher Prägung zu finden.
Aber 1985 hatte sich die Fantasy längst im Taschenbuch etabliert und begann zusehends epischer zu werden, was sich vor allem daria usdrückte, dass die Bücher immer dicker wurden. Inzwischen hat sich auf ein Mindestumfang von um die 450 Seiten eingependelt. Damit war Bastei Fantasy ein toller Versuch, der aber früher hätte erfolgen müssen. Da lags auch am Timing.
Und nun Mythenland. Dick ist es, an tolkien'scher High Fantasy orientiert. Ob es sich durchsetzen kann. Das Genre ist durch marketingtechnische Begriffe vielfältiger geworden. Fantasy ist inzwischen alles mögliche. Warten wir es ab...
Kommentare
Zitat: In meinem Verständnis ist eine Serie, die auf 192 Bände kommt eine erfolgreiche Serie.
Auch deine Sicht auf Howard halte ich für sehr verkürzt, sicherlich de Camp und Carter haben die Chronologisierung der Stories verstärkt, aber der Entwurf des Howardschen Kosmos mit einer eigenen Chronologie und Geschichtsschreibung stammt noch von Howard selber.
Ganz verlierst Du mich aber, wenn Du schreibst
Zitat: In der Sword&Sorcery Fantasy gibt es das Eine, wie das Andere. Michael Moorcocks Helden sind immer vom Schicksal getriebene Helden, die darum kämpfen nicht Spielball des Schicksals zu werden und die diesen Kampf abseits der Schlachtfelder, auf denen sie siegreich bleiben, oftmals verlieren.
Zitat: Auch das erschließt sich mir nicht wirklich? In welchem Genre kann man wohl leichter neue Teile der Welt erfinden, als in der Fantasy, warum sollten die Szenarien immer wiederkehren. Der Held kann immer in neue unbekannte Länder ziehen, neue Inseln, ja ganze Kontinente entdecken. Gerade diese Art von Sword&Sorcery Fantasy würde sich sehr gut für eine Endlosserie eignen.
Aber die erste in Weird Tales veröffentlichte Conan-Geschichte ("The Phoenix on the Sword", 1932) ist einerseits eine recycelte Kull-Geschichte von 1929("By this axe I rule", die zwei Verlage nicht bringen wollten) und greift andererseits Conans Leben auf, als er sich gerade die Königskrone von Aquilonien erobert hat. Danach erschienen viele weitere, aber chronologisch früher angelegte Conan-Abenteuer aus seiner Zeit als Söldner, Räuber, Dieb und Pirat.
www.conan.com/bibliography.shtml
In einem Kurzgeschichten-Magazin kann man so was machen. Mit Heftromanen, die eventuell sogar noch aufeinander aufbauen sollen, geht das einfach nicht.
Zitat: Richtig. Das stimmt. Doch sie werden gezwungen und erfüllen letztlich keine Mission, wie etwa einen Ring in eien Vulkan zu werfen, oder die Welt vor einem bösen Gott zu retten. Moorcock hat die Schwierigkeit des episodenhaften gelöst, als er den »Ewigen Helden« schuf, aber das hat er nicht im Sinne tolkien'scher High Fantasy gemacht. Nur, statt von der Suche nach dem Abenteuer getrieben zu werden (also dem eigenen Willen), unterliegen Moorcocks Helden einbem Zwang, der aber kaum zur »Erlösung« führt.
Aber irgendwann ist Schluss mit neuen Teilen der Welt, Feierabend, denn Fantasy ist nach der Defintion kein Märchen, sondern unterwirft sich feststehenden Naturgesetzen, die eingehalten werden. Daher ist meistens nach zehn Bänden (dicke Taschenbücher) Schluss mit Fantasy in einer Welt. Eine Fantasywelt an sich ist endlich und auch die (glaubhaften) Quests sind endlich.
Zitat: Ein gedehntes Ja, soalnge das nicht zyklisch geschieht oder mit Aufgaben verbunden ist. Allerdings ist die Heroic Fantasy bzw. Sword & Sorcery ziemlich tot, sprich aktuell gibt es sie kaum noch, weil sie mal abgesehen von Howard, Moorcock und Wagner kaum von guten und brauchbaren Autoren erzählt worden ist.
Edit: @Larandil: Genauso ist Conans Biographie. Da gibt es ein schönes Bild über die Conan-Geschichten. Man stelle sich einen alten Mann vor, der in einer Schänke von seinen Erlkebnissen berichtet. Das geschieht dann nicht geordnet, sondern eben so, wie sie ihm einfallen. Und gerade die aktuellen Conan Bände bringen die Geschichten in der Reihenfolge des Entstehens. - Unbedingt lesenswert.
Das bestreitet niemand, es ging nur darum, ob sich das Subgenre im Heftroman adäquat realisieren lässt. Wobei ich auch nicht verstehe, warum Du darauf bestehst, sie dürfe da nicht mit Aufgaben verbunden werden, bzw. zyklisch sein. Ich sehe darin keinerlei Hinderungsgrund. Das Subgenre eignet sich wunderbar für Einzelabenteuer, die lose in einen Zyklus eingewebt sind. Das funktioniert dort so gut, weil der (oftmals barbarische Held) in einer größeren Welt agiert, als Beispiel stell Dir einen Helden vor, der durch die Fantasywelt zieht, während im Hintergrund ein Feldherr immer neue Länder erobert und Völker unterwirft. Ohne, dass diese Geschichte groß ausgeführt werden muss, kann der barbarische Held auf immer neue Weise mit dieser größeren Geschichte im Hintergrund konfrontiert werden.
Er muss dabei nicht einmal ein Teil dieser Geschichte sein, es reicht, wenn er in seinen Abenteuern auf Zauberer trifft, die ihre wertvollen Artefakte vor dem Feldherrn in Sicherheit bringen und ihn als Schutz anheuern, im nächsten Heft trifft er dann auf eine kleine Gruppe von Barbaren, die ihn dazu bringen wollen sich dem Feldzug anzuschließen, die aber ein doppeltes Spiel für einen lokalen Fürsten spielen, etc.
All das würden Einzelabenteuer sein, die in einem größeren Zyklus spielen und sich wunderbar für eine Heftserie eignen.
Das Moorcock keine Fantasy Tolkien'scher Prägung ist, ist klar, aber ich sehe nicht ganz, was daran der Einwand sein soll.
Mythor hat, dabei bleibe ich 192 Bände lang bestanden. Du kannst gerne darauf beharren die Serie hätte immer wieder vor dem Aus gestanden, aber sie hat nun einmal diese Bandzahl erreicht, die recht hoch ist. Mythor als Flop zu brandmarken ist und bleibt falsch. Vielmehr scheint es so zu sein, dass Du die Serie inhaltlich nicht mochtest, das ist dein gutes Recht, aber auch wenn ich zum Beispiel Maddrax inhaltlich nicht mag, bin ich trotzdem bereit zuzugeben, dass sie erfolgreich ist und auch wenn ich Bad Earth mochte, weiß ich, dass die Serie ein Flop war. Man sollte das Eine nicht mit dem Anderen vermischen.
@Larandil
Warum sollte ein nichtchronologisches Erzählen innerhalb einer Heftromanserie nicht funktionieren? Solange der/die Autoren eine grobe Zeitleiste vor Beginn des Schreibens festlegen und sich absprechen ist das ohne weiteres möglich. Es ist ein mehr an Aufwand, das GUT zu machen, aber prinzipiell ist es kein Problem.
Zitat: Genügend Endlos Fantasyserien, wie Scorpio, Wheel of Time oder der humoristische Ansatz in Scheibenwelt widerlegen das Argument. Im Comicbereich würde ich auf die hunderten Ausgaben von Conan Comics und die Storm Reihe verweisen, die beide seit Jahrzehnten keine Schwierigkeiten haben neue Abenteuer in bestehenden Welten zu erzählen.
Die Heroic Fantasy funktioniert am besten episodenhaft. Die braucht keinen Überbau. Ja, ich würde soweit gehen. Sie darf keinen Überbau haben, weil dieser dem Sub-Genre an sich widerspricht. Einzelne Abenteuer sind der Schlüssel. Der Heroic Fantasy Held ist keiner, der auf dauer irgendwelchen übergeordneten Zielen nachjagt. Er folgt seinem Willen. Wenn man ihm zum Instrument irgendwelcher hehren Ziele oder Prophezeiungen macht, beraubt man ihm seiner ungezüügelten Wildheit. Das war der Fehler bei John jakes Brak oder Gardener F. Fox Kothar und anderen Figuren. Der Heroic Fantasy Held ist keiner, den man etwas ketttet was ein hehres Prinzip darstellt. Er ist der Gegenentwurf zum determinierten Helden.
Mythor war ein Flop. Neustart bei 50, bei 100, 140 und dann der geplante (und nicht mehr umgesetzte) bei 200. Das zeugt nicht von einem Erfolg, sondern von verzweifelten Rettungsversuchen. Quasi über die gesamte Laufzeit stand die Serie vor der wirtschaftlichen Einstellung. Nur weil etwas noch bzw. relativ lange läuft ist es kein Erfolg. Schon die 14tägige Erscheinungsweise nach wöchentlichem Start ist ein weiteres Indiz für die schwachbrüstige kommerzielle Serie.
Wheel of Time hat insgesamt 14 Bände (der letzte erscheint 2011), die Scheibenwelt funktioniert neben der Fantasyebene auf einer parodistisch-humoristischen Ebene. Scorpio ist auch SF und hat mehre Hnadlungsorte verbraten. Der Reiz einer Fantasywelt ist endlich...
Du sagst
Zitat: Dem würde ich weiterhin widersprechen, die weiter oben erwähnten Romane von Moorcock zeigen, wie Sword & Sorcery Helden aussehen, die mit dem Schicksal kämpfen und sie sind ja beileibe nicht die Einzigen. Nimm zum Beispiel die ebenfalls zum Kanon des Genres zählenden Kane Romane von Kurt Edward Wagner. Auch dort geht es darum, dass der Held nicht der Herr seines Schicksals ist, dass er eine Aufgabe erfüllen muss, die er nicht kennt und gegen die er sich sträubt.
Innerhalb der Sword & Sorcery Fantasy ist der Held, der von den Mächten des Schicksals in eine Rolle gezwungen wird schon lange ein bekanntes Thema, das immer wieder aufgegriffen wird.
Das Scorpio auch SF sei, möchte ich stark bezweifeln, die SF Anteile sind so gering, dass sie keine Rolle spielen, die Romane sind Sword & Sorcery reinsten Wassers, ebenso müsstest Du dann die Corum Romane von Moorcock als SF bezeichnen.
Ja natürlich hat Scorpio mehrere Handlungsorte verbraten, warum auch nicht? Jedem Fantasy Roman steht das Gleiche frei. Die Fantasywelt ist halt nicht endlich, sie folgt nicht bestehenden Naturgesetzen, der Held kann jederzeit auf einen neuen Kontinent verschlagen werden und wenn alle bekannten Kontinente erforscht sind, kann in der Fantasy ohne Logikbrüche einfach ein Neuer aus dem Meer aufsteigen oder vom Himmel fallen, oder sich ein Tor zu einer neuen Welt öffnen. Fantasy sind da wesentlich weniger Grenzen gesetzt, als zum Beispiel der SF, die immer auf Basis von festen Naturgesetzen ohne Magie auskommen muss.
Und Scorpio hat es mit diesem Konzept auf 53 Romane gebracht. Dem englischen Wikipedia Eintrag zu Conan Comics kannst Du übrigens entnehmen, dass seit den 1970er Jahren ungefähr 700 Einzelaufgaben erschienen sind, zwei Reihen hatten allein 235 und 275 Ausgaben zu verbuchen, soviel dazu, dass die Welt für eine fortlaufende Sword & Sorcery Serie endlich sei.
Zitat: Tut mir leid, auch durch beständiges Wiederholen wird die Aussage nicht richtiger. Eine 14 tägige Serie die auf 192 Bände kommt als Flop zu bezeichnen führt dazu, dass es nur eine Handvoll wirklich erfolgreicher Serien gibt. Dieser Argumentation nach waren folgende Serien Flops:
Damona King (107 Bände)
Tony Ballard (200 Bände)
Macabros (125 Bände)
Larry Brent (213 Bände)
Dämonenkiller (143 Bände)
Raumpatroullie Orion (145 Bände)
Die Liste ließe sich noch fortsetzen, aber ich denke, diese Serien werden gemeinhin nicht als Flops gesehen.
Dass die Serie von wöchentlich auf 14 tägig umgestellt wurde zeigt nicht "die schwachbrüstige kommerzielle Serie", sondern nur die Tatsache, dass es nicht genügend Käufer für eine wöchentliche Serie gab, aber wenn ich recht informiert bin, kam die Umstellung in den 20er Nummern, die Serie lief danach also sehr lange 14 tägig weiter. Willst Du nun jeder 14 tägigen Serie vorwerfen ihr Erscheinungsrhythmus sei ein Indiz dafür, dass sie kommerziell "schwachbrüstig" sei? Dann gibt es im phantastischen Bereich aber außer Perry und Sinclair keine nicht schwachbrüstigen Serien, trotzdem ist zum Beispiel Maddrax erfolgreich. Du sagst
Zitat: Da würde ich gerne wissen, was denn für dich einen Erfolg ausmacht. Wenn eine Serie lange läuft ist sie ein Erfolg, wenn sie schnell eingestellt wird, ist sie ein Flop. Deine nebulösen Behauptungen, Mythor hätte ständig vor dem kommerziellen Aus gestanden, kannst Du ja nicht belegen, die Verlage haben damals wie heute keine genauen Verkaufszahlen offengelegt. Und selbst wenn die Serie mehrmals vor dem Aus gestanden hätte (wie gesagt, das ist nur deine Behauptung), dann würde ich immer noch sagen, sie IST aber nicht eingestellt worden, also muss sie sich kommerziell gelohnt haben. Der Preis von Mythor war am Ende mit 2,50 DM exorbitant hoch, aber auf der anderen Seite zeigte er auch (die Serie lief noch lange mit diesem Preis), dass die Leserschaft bereit war mehr für Mythor zu zahlen, als zum Beispiel für Perry Rhodan, denn ansonsten hätten alle Pabel Serien 2,50 DM gekostet, was aber nicht der Fall war. Aus der Sicht des Verlagskaufmanns war Mythor also eine Serie mit einer besonders hohen Gewinnspanne.
Eingestellt, auch das sollte man der Vollständigkeit halber erwähnen, wurde sie, als Pabel sich von 95% ihres Heftromanprogramms trennte und außer Perry und Landser alles einstellte, dazu gehörten auch die zuvor für teuer Geld eingekauften Zauberkreis-Serien und eigene Produkte, wie Kommisar X, der es zu diesem Zeitpunkt auf 1740 Ausgaben gebracht hatte.
Scorpio war ebenso wie Corum und auch GOR Science Fantasy und hat eben mehrere Welten verbraucht (man bedenke meine These, die faszination einer Fantasywelt ist endlich) und zu guter letzt hatte sich auch richtig tot gelaufen... Und wieviele Bände war es letztendlich pro Welt?
Der kommerzielle Aspekt ist nicht nebensächlich, sondern für einen Verlag sehr wichtig. Nur ein erwarteter Kommerzieller Erfolg, bringt einen Verlag dazu, eine Serie zu bringen. Und schon von daher ist Heroic Fantasy unwahrscheinlich und auch ungeeignet.
Aber zurück zum inhaltlichen. Ja, ich bin der Meinung, dass in der Tat die Heroic Fantasy nicht als Träger für eine Endlsosserie taugt und inzwischen präzisiert für eine zyklische Endlosserie und eingeräumt für Einzelromanserie. (Das werde ich auch noch im Text so nachtragen und präzisieren, das verdabke ich Deinen Einwürfen). Aber das Perry Rhodan-Prinzip hat hier definitiv nicht funktioniert.
Ob etwas ein Flop ist, entscheidet immer der Einzelfall. Macabros war gar monatlich (wegen der Gesundheit des Autors) und ist vom Autor aus gesundheitlichen Gründen aufgebenen worden. Der kommerzielle Erfolg war da. Ballard ist vom Autor aufgegeben worden (was der inzwischen einen Fehler nennt) aber die Serie war kommerziell so erfolgreich, dass der Verlag sie hätte ohne mit der Wimper zu zucken weiterlaufen lassen, Dämonenkiller (1. Auflage) lief zum Zeitpunkt der Einstellung wöchentlich und wurde vom Jugendschutz »erledigt« (aber kommerziell ausgesprochen erfolgreich), Larry Brent fiel kommerziell sehr erfolgreich dem Chaos nach dem Tode Müller Reymanns zum Opfer, Damona King war kommerziell als Soloserie nicht erfolgreich und als Sub-Serie im Gespenster-Krimi auch nicht mehr. Soll ich fortsetzen? Die reine Bandzahl sagt nichts aus über kommerziellem Erfolg oder nicht.
Schon auf der Leserseite von Mythor gab es ab einem gewissen Zeitpunkt Hinweise, dass der Erfolg nicht wie gewünscht eintrat. Und wenn man mal reinhörte und mit den Autoren sprach, wurde gesagt. Der Verlag hielte durch, aber das könne schnell zu Ende sein. Das immer unter dem Siegel der Verschwiegenheit. Wirklich zufrieden war keiner.
Eine Serie, die dreimal radikal geändert wurde und Neustarts erhielt, hat es nicht wirklich gebracht. - Und natürlich kann ich keine konkreten Zahlen liefern, aber wenn Du Dir die Indizien mal ansiehst, könnte es sein, dass Du Dich mir in diesem Punkt anschließst.
Wenn eine Serie wöchentlich startet und auf zweiwöchentlich umgestellt wird, läuft sie in der Regel nicht. Ausnahme war Larry Brent wegen der Gesundheit des Autors.
Aber wie können uns noch monatelang streiten. Du kannst gerne dem Galuben anhängen, Mythor wäre ein Erfolg gewesen. Ich hänge der anderen Glaubensrichtung an. Ebenso unterscheiden sich unsere Meinungen, ob der Tauglichkeit der Heroic Fantasy als Träger einer (zyklischen) Endlosserie. Auch da können wir noch tausendmal unsere Standpunkte darlegen. Ich finde, wir sollten das hier beenden... Aber es hat Spaß gemacht, sich darüber auseinanderzusetzen. Danke...
Kanes Fluch ist es, nicht anders als durch Gewalt sterben zu können. Das ist auch schon alles. Ich bin ziemlich sicher, daß er tot bleibt, wenn ihn jemand in Stücke hackt.
Bei Moorcocks Helden ist es ein wenig komplizierter. Elric versucht, sich gegen sein vorherbestimmtes Schicksal zu wehren, auch wenn es letzten Endes nicht funktioniert, und erlebt einige Abenteuer zwischendurch, die rein gar nichts mit dem bevorstehenden Showdown zwischen Ordnung und Chaos zu tun haben.
Corum wird in den Kampf zwischen Ordnung und Chaos verwickelt und hat dann plötzlich die Schwertherrscher am Hacken, und einen Zyklus später die Fhoi Myore.
Dorian Hawkmoon führt einen Freiheitskampf gegen das Imperium von Granbretanien und muß irgendwann einfach hinnehmen, daß er das als Instrument des mysteriösen Runenstabes tut, den sein Erzfeind Meliadus ins Spiel gebracht hat.
Fafhrd und der Graue Mausling erleiden ihre ganz persönlichen Schicksalsschläge am Anfang ihrer Heldenlaufbahn, tun sich erst in Lankhmar zusammen gegen einen gemeinsamen Feind und bleiben Partner, weil sie sich so gut ergänzen. Meistens.
Brak träumt eigentlich vom goldenen Land Khurdisan tief im Süden, kommt aber auf seinem Weg dorthin irgendwie immer wieder den Schergen des Bösen in die Quere. Aber manchmal eben auch anderen.
Ich weiß nicht, woran es liegt, daß Sword&Sorcery als Genre anscheined so ziemlich tot ist. Aber die verheerende Neigung zu immer dickeren Wälzern, möglichst auch noch als "Band Eins der Chroniken von ..." tut ihr jedenfalls nicht gut. Als ich mich vor fünfunddreißig Jahren mit der Heyne-Ausgabe von Conan und Fritz Leibers "Schwerter"-Serie eindeckte, da waren diese Taschenbücher alle nicht dicker als ein Taschenheft heute, und der Herr der Ringe im Schuber von Klett-Cotta ragte als einsamer Monolith zwischen seinen Barbaren-Kollegen hervor.
Bei Mythor habe ich damals nur die Einführung im damaligen PR-Magazin gelesen. "Sohn des Kometen" - "vom Schicksal auserwählt" - danke, reicht schon. Und tschüß!
Es wäre vielleicht auch mal interessant zu ergründen, warum Kurzgeschichten und Kurzgeschichtensammlungen in unserem Feld so ein Schattendasein führen ...
Er mag lebens-müde sein, aber er ist doch kein Selbstmörder. Ich erinnere mich auch nur an ein Nahtod-Erlebnis Kanes mit einer Vampirin. Kane ist Ahasver, der Ewige Jude und vielleicht die Inspiration für den "Highlander" ...
Um noch einen ganz anderen Punkt aufzugreifen: der allererste Scheibenwelt-"Roman" "Die Farben der Fantasie" ist eigentlich eine Aneinanderreihung von vier Kurzgeschichten-Episoden. In der ersten erzählt Rincewind den Scheibenwelt-Pendants von Fafhrd und dem Mausling, warum Ankh-Morpork jetzt brennt. In der zweiten treffen Rincewind und Zweiblume auf einen barbarischen Helden und den schrecklichen Bel-Shamharoth, in der dritten Episode werden die Drachenreiter von Pern auf die Schippe genommen, und schließlich fallen Rincewind und Zweiblume in der vierten Geschichte im Auftrag der Wissenschaft über den Rand der Welt ...
Und jetzt noch ein paar Worte über Scorpio. Ich erinnere mich deutlich, wie Dray Prescots Abenteuer in Band eins als transskribierte Tonbandaufzeichnungen eingeleitet wurden, in denen ein mysteriöser Retter eines Freundes des "Autors" seine Geschichte erzählt. In Band vier mußte das sogar als Erklärung für eine kapitale Handlungslücke herhalten - das entsprechende Band hatte eben Schaden erlitten ...
Und noch bis weit in den Havilfar-Zyklus hinein gab es keine "Magie". Man munkelte zwar von den geheimnisvollen Kräften der "Zauberer von Loh", aber sie tauchten nicht auf. Statt dessen gab es die Savanti in Aphrasoe, die der Welt im zeichen der Taube behutsam die Aufklärung bringen wollten und zu diesem Zweck Dray Prescot rekrutierten, und die mysteriösen Everoinye, die "Herren der Sterne", deren Ziele zwar im Dunkeln lagen, die aber Dray Prescot trotzdem für ein überaus nützliches Werkzeug hielten. Die Flugboote von Kregen flogen nicht durch "Magie"-Handwedeln, sondern aufgrund von sonderbaren Effekten, für die es ein bestimmtes Gas und ein ganz besonderes Mineral brauchte.
Das erfüllt in meinen Augen schon die Kriterien für Science Fantasy. Zumindest für die ersten drei Zyklen, die ich noch kenne.
Larandil: Ich glaube Du argumentierst wesentlich kleinteiliger als ich. Für mich ist eine Figur, die gegen einen ihr auferlegten Fluch kämpft per se eine Figur, die gegen das Schicksal kämpft. Keiner hat gesagt, dass diese Figur ihrem Schicksal folgt, es ging immer um die Auseinandersetzung mit dem Schicksal und dem damit verbundenen (letztendlich vergeblichen Kampf).
Eine Unterkategorisierung von Scorpio als Science Fantasy ist mir deutlich zu kleinteilig, ich sehe den Sinn darin nicht. Die Gemeinsamkeiten, die Scorpio mit anderer Sword & Sorcery Fantasy hat, sind so groß, die Unterschiede so gering. Magie wird in dieser Art von Fantasy oftmals als unerklärliches, letztendlich auch möglicherweise rational erklärbares Phänomen geschildert, so dass dies kein Merkmal ist, weldches Scorpio für mich zu Science Fantasy macht. Man kann letztendlich alles in immer noch kleinere SubSubSubgenres unterteilen, aber dann merkt man am Ende, dass keine zwei verschiedene Werke mehr in ein Genre passen. GOR und Scorpio sind daher für mich Sword&Sorcery, nichts weiter.
Ich kenne zumindest die ersten 13 oder 14 Gor-Romane von John Norman. Und nirgends spielt Magie eine Rolle. Überlegene Technologie der insektoiden Priesterkönige, die man frei nach Clarke "von Magie schlecht unterscheiden kann" - ja, das vielleicht. Vögel, die groß genug sind, um einen Sattel, einen Krieger und seine Sklavin immer noch durch die Luft tragen zu können - da mag sich dem Biologen und dem Physiker das Haar sträuben, aber Magie im üblichen Sinne? Aber gar nicht.
Gor und Scorpio bieten reichlich Sword, aber keine Sorcery. Dämonen oder Flüche? Fehlanzeige.
Edgar Rice Burroughs schickte seinen John Carter noch per Astralprojektion auf den Mars, ähnlich wie Lin Carter das in seiner Reihe um den Grünen Stern hält. Tarl Cabot wird mit einem Raumschiff von der Erde nach Gor verbracht, so wie zigtausende gutaussehende Erdenfrauen vor und nach ihm. Die Kurii leben nicht in einer anderen Dimension, sondern auf Raumschiffen.
Ist mir offen gesagt egal, was dir zu "kleinteilig" ist. Man darf nicht einfach ignorieren, was einem nicht ins Bild paßt, und dann immer noch erwarten, ernst genommen zu werden.
Und zeig mir mal, wo in den ersten drei Zyklen von Dray Prescots Abenteuern auf Kregen Magie auftaucht? Niemand auf Kregen hält Flugboote für Magie. Jeder weiß, daß sie fliegen, so lange die beiden Kästen gut verschlossen bleiben - und falls die doch mal ausfallen, dann gibt es keine Möglichkeit, sie zu reparieren. Gebete schaden nicht, aber sie nützen jedenfalls auch nichts. Man verwünscht gerne die Havilfarer, die grundsätzlich nur Flugboote zweiter Wahl exportieren, aber man hält sie nicht für Zauberer. Die Savanti haben Zugang zum Teich der Lebensverlängerung, und Savanti und Everoinye können Prescot nach Belieben nach Kregen holen oder auf die Erde zurückverbannen, aber das ist es dann auch schon.
Irgendwann in späteren Zyklen ergeht dann mal der RUF der Krozair von Zy, von dem Dray Prescot nichts mitbekommt, weil er mal wieder auf der Erde festsitzt, aber wie gesagt: mindestens die ersten Zyklen sind magiefreie Zone. Reichlich sword, null sorcery.
De Camp setzt in seinen Romanen um Jorian, den flüchtigen Ex-König, von Anfang an ganz andere Prioritäten. DAS ist Sword&Sorcery, und daß Jorian der Sohn eines Uhrmachers ist und ein talentierter Mechaniker, macht dabei keinen Unterschied.
John Normans Gor-Romane und Akers' Kregen-Romane stehen in der Tradition eines einst recht populären Genres, das sich in den dreißiger und vierziger Jahren regen Zuspruchs erfreute. Zu einer Zeit, als man über die Planeten des Sonnensystems noch weniger wußte als heute. Die bevorzugten Schauplätze für diese Art Geschichte waren Mars und Venus, und nach Edgar Rice Burroughs kamen noch viele andere wie etwa Leigh Brackett oder C.L. Moore. Auch Michael Moorcock hat mal Geschichten in diesem Stil geschrieben! Es mag heute unter Fantasy subsummiert werden, weil unsere Planeten sich doch als sehr viel lebensfeindlicher herausstellten als man das damals dachte. Aber zur Entstehungszeit waren diese Geschichten Science Fiction, selbst wenn der science-Anspruch oft keinem zweiten Blick standhält.