Männer der Zukunft - Die nächste Generation: Arndt Ellmer
Wolfgang Kehl wurde 1954 geboren. Er studierte zunächst Sprachwissenschaften. !980 legte er seinen ersten SF-Roman vor. Er schrieb auch Gruselromane etwa bei Grusel Schocker, Der Hexer, Vampira und Dämonenland und war an den UFO-Akten beteiligt.
Anfang der 80er Jahre gehörte Ellmer zu den aktivsten Autoren bei Zauberkreis SF und Terra Astra. Erst die rasch aufeinander folgende Einstellung der beiden Reihen 1985/86 beendete den Ausstoss seiner Romane.
Zauberkreis Science Fiction war Anfang der achtziger Jahre die einzige Konkurrenz für Pabel/Moewig. Die Reihe war gegenüber Terra Astra ausgesprochen schlecht aufgemacht. Es gab keine Leserseite, keine redaktionellen Mitteilungen und auch das Lektorat liess manchmal zu wünschen übrig. Und obwohl nur ein Roman pro Monat erschien, war sie doch von großer Bedeutung für die deutsche SF. Dort erschienen nämlich keine Übersetzungen, Serien oder Storybände und nur vereinzelt Nachdrucke. Es gab stattdessen neue deutsche Einzelromane pur. Im Laufe der Zeit haben die meisten deutschen SF-Autoren dort den einen oder anderen Roman veröffentlicht. Besonders hervorgetan haben sich Jürgen Grasse (Jürgen Grasmück), Marcus T. Orban (Thomas R.P. Mielke), Garry McDunn (Marianne Sydow), H.J. Müggenburg und Andreas Brandhorst (Thomas Lockwood). Zuletzt zählte auch Arndt Ellmer zu diesen dominierenden Autoren. Seine Romane bei Zauberkreis erschienen unter verschiedenen Pseudonymen (K.U. Hansen, Hendrik Villard u. H.P. Busch).
Bei Terra Astra schrieb er neben einigen Storybänden und Einzelromanen auch eine eigene Serie "Sternenkinder". Nun gab es ja etliche Zyklen innerhalb der Reihe. Man denke etwa an Star Trek oder E.C. Tubbs "Earl Dumarest".
Das besondere an Sternenkinder war, dass die Romane auch in einem festen Zyklus erschienen. Jedes vierte Terra Astra-Heft gehörte zur Serie, die es immerhin auf zehn Titel brachte. Sternenkinder startete mit der der Nummer 535 und endete mit Nummer 565. Zwei seiner Einzelromane sind dann noch im Jahre 2000 bei Hary Productions in der Reihe ad astra erschienen.
Das besondere an Sternenkinder war, dass die Romane auch in einem festen Zyklus erschienen. Jedes vierte Terra Astra-Heft gehörte zur Serie, die es immerhin auf zehn Titel brachte. Sternenkinder startete mit der der Nummer 535 und endete mit Nummer 565. Zwei seiner Einzelromane sind dann noch im Jahre 2000 bei Hary Productions in der Reihe ad astra erschienen.
Nach bewährtem Muster konnte er kurze Zeit später auch bei Atlan schreiben. Bis zum Ende der Serie zählte er dort zu den Stammautoren. Auch bei den späteren Mini-Zyklen schrieb er wieder mit.
Sein Einstieg in die Perry Rhodan Serie 1983 fällt mit der Konfrontation mit Vishna zusammen. Später gab er zu, dass vor allem sein erster Roman ihm doch einigermaßen schwer gefallen ist.
Neben der generellen Problematik für alle neuen Rhodan-Autoren, sich mit der ungeheuren Fülle von Fakten und Detailwissen vertraut zu machen und nahtlos an die den Lesern vertraute Schilderung vor allem der Unsterblichen anzuknüpfen, kam noch die Auferstehungsproblematik dazu. Aber nichts desto trotz konnte er sich in der Serie behaupten und durchsetzen.
Seine Planetenromane behandeln ausgefallene Themen. So etwa das Schicksal der Kaiserin von Therm nach der Verschmelzung mit Bardioc oder Abenteuer mit Jen Salik, dem Ritter der Tiefe. Dreimal handelt es sich auch um mehrere Kurzgeschichten, die in einem Band zusammengefasst wurden. Handlungstechnisch spielen die Romane meistens nach der Larenkrise, also im 36. Jahrhundert oder später. Seit Band 1450 betreut er die Leserkontaktseite und ist damit über zwanzig Jahren der "Leseonkel" der PR-Serie.
Ein Klappentext:
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(Klappentext zu Metamorphose einer Superintelligenz)
Arndt Ellmer ist inzwischen eine kaum noch wegzudenkende Institution im PR-Universum. Als Autor aber auch als Betreuer der Leserseite ist er ein fester Bestandteil der Serie geworden. Dass er auch ausserhalb von Perry Rhodan schreiben kann, hat er in den achtziger Jahren bei Terra Astra und Zauberkreis Science Fiction unter Beweis gestellt. In gewisser Weise ist er so etwas wie der Prototyp einer neuen Autorengeneration bei PR, die Anfang der achtziger Jahre den Einstieg in eine Serie fand, die schon mehr als tausend Titel aufzuweisen hatte. Im Gegensatz etwa zu Hubert Haensel und Uwe Anton hat er jedoch in den letzten 25 Jahren ausschließlich für Perry Rhodan und seine Schwesterserie Atlan geschrieben.
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