Bei der Flucht gelangt die Gruppe in ein Asteroidenfeld, in welchem sich ein uraltes Schiff befindet. Die Rebellen versuchen Agelon davon abzuhalten, das Schiff zu betreten. Zur Überraschung aller stellt sich heraus, dass das Schiff ein einziger großer, uralter Garten ist. Die Whims beginnen das uralte Schiff zu vernichten, weil es einen Zusammenhang gibt zwischen diesem Schiff, den Whims und den Beschützern, die die Whims von ihren Gehirnsonden befreit haben, mit welchen sie kontrolliert wurden. Den Whims gelingt es, die Orathonen gefangen zu nehmen.
Schleicher wurde vor etlichen Jahren von den Whim-Rebellen auf einen Planeten mit einem Gefangenenlager für Orathonen gebracht. Schleicher schildert die üblen Zustände, die im Lager herrschen; obwohl genug für alle da ist, haben die einen immer mehr und andere dafür nichts zu essen oder sonstige Dinge wie Nahrung. Wieder einmal kommen neue Gefangene dazu. Darunter ist auch Agelon, der jedoch seine Identität nicht preisgibt, und Enalis, sein ständiger, etwas arg anhänglicher Begleiter. Agelon will sich nicht dem Herrscher dort beugen und es kommt zu immer größeren Konflikten.
Außerdem will er raus aus dem Lager und fliehen. Mit Hilfe gelingt ihm das und so nebenbei vernichtet er alle anderen Bewohner des Lagers außer sich, Enalis und Schleicher. Alle drei versuchen sich zu einem Raumhafen, der weit weg von dem Lager ist, durchzuschlagen. Dabei müssen sie durch den Dschungel. Mit großen Entbehrungen gelingt es den dreien, sich bis zum Raumhafen durchzuschlagen. Agelon und Enalis können starten und lassen Schleicher zurück. Dieser erkennt, dass der Fremde, also Sigam, ein Agelon ist, welche er abgrundtief hasst. Doch er stirbt mit dieser Erkenntnis.Mit »Weg der Verbannten« beginnt die Geschichte von Sigam Agelon nach RC Nova 1. Es wurde direkt ans Ende des letzten Romans angeknüpft. Der Übergang ist perfekt gelungen. Auch vom Inhaltlichen hat der Roman einiges zu bieten. Neue Geheimnisse, die es zu lüften gilt.
Auch das viel gelobte Sense of Wonder ist in diesem Roman enthalten. Der Roman ist auch ohne Vorkenntnisse ideal zu genießen. Zu den Schwachstellen des Romans: es gibt keine!
Ich weiß nicht, was ich von »Lager der Unwürdigen« halten soll. Er liest sich eigentlich sehr gut und spannend. Doch irgendwie kommt kein Sigam Agelon-Feeling auf, vor allem dadurch, dass man irgendwie das Gefühl hat, man lese einen Rex Corda-Roman und nicht einen Sigam Agelon-Roman. Auch geht es nicht wirklich weiter in der Handlung; man erfährt nicht viel über die Beschützer und ihre Motivation.
Wenn die Autorin den Roman als eigenständigen SF-Roman gebracht hätte, wäre es deutlich besser geworden. Aber als Sigam Agelon macht es leider nicht so viel Spaß, ihn zu lesen.
Sigam Agelon