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DAMONA KING - Die Bezwingerin der Finsternis, Teil 1

Damona KIngDAMONA KING
Die Bezwingerin der Finsternis
Teil 1

BAND 1 – DER SCHWARZE ENGEL von JASON DARK

An ihrem 21. Geburtstag erfährt Damona von ihren Eltern James und Vanessa King, dass ihre Mutter eine Hexe ist und sie deren übersinnliche Kräfte geerbt  hat. Damonas Mutter stammte aus Rumänien, wo sie von dem eifersüchtigen Hexenjäger Jaroslaw Brodkin und der von ihm aufgebrachten Meute auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden sollte.

 

Der schwarze EngelDoch James F. King gelang es, zusammen mit seinem Freund Dennis Draker, Vanessa zu retten und mit ihr nach England zu fliehen, wo sie heirateten.

Doch Brodkin hat diese Schlappe nie überwunden und schwor Rache. Und so dringt er viele Jahre später zusammen mit den beiden Killern One-Eye-Jackson und Jacques Ruminski  am Geburtstag von Damona in das Schloss King’s Castle ein, um die gesamte Familie King auszulöschen. Überraschend taucht der Detektiv Mike Hunter auf, der im Auftrag eines Klienten hinter Brodkin her ist. Er kann zwar die Ermordung von James und Vanessa King nicht mehr verhindern. Doch zusammen mit Damona King und mithilfe ihres Hexensteins, den sie von ihrer Mutter geerbt hat, gelingt es ihnen, Brodkin und die beiden Killer auszuschalten.


Fazit: Mit „DER SCHWARZE ENGEL“ hat JASON DARK einen guten und spannenden Einführungsband für die Serie geschrieben, der bei jeder neuen Serie problematisch ist. Doch der Roman macht Lust auf mehr. In „Der schwarze Engel“ geht Helmut Rellergerd zum einen auf die Vergangenheit von James und Vanessa sowie Brodkin ein, so dass der Leser Brodkins Rachemotive ‚nachvollziehen‘ kann. Die Ermordung der Eltern von Damona ist zwar eine traurige Episode des Romans, doch erst ihr Tod ermutigt Damona King zum anderen, nicht nur das Erbe ihrer Mutter anzunehmen, sondern auch letztendlich den Konzern ihres Vaters weiter zu führen. Mit Mike Hunter hat sie einen sympathisch wirkenden Partner an ihrer Seite, der nicht nur zupacken kann, sondern auch intelligent genug ist, der jungen Frau auch mit ihrem Konzern zu helfen. Zudem hat sich Mike Hunter in Damona King verliebt, was auf Gegenseitigkeit beruht.

Die Rcahe der HexeBAND 2 – DIE RACHE DER HEXE von H. P. USHER
Damona King hat sich entschieden, zusammen mit Mike Hunter das Erbe ihres Vaters zu übernehmen und den King-Konzern weiter zu führen. Um alles Geschäftliche zu regeln, lässt sie mit Jean Mellen und Romano Tozzi die zwei wichtigsten Manager des Konzerns nach Schottland kommen.
 
Währenddessen hat die Ermordung von Damonas Eltern die Hexe Jovanca auf den Plan gerufen, die sich als eine der Hexenschwestern von Vanessa King aus Rumänien entpuppt. Sie will Damona vernichten und  auf dem Schloss King’s Castle einen neuen Hexen-Stützpunkt errichten. Um unbemerkt in das Schloss zu gelangen nimmt Jovanca Besitz von Jean Mellen. Und der Plan der Hexe scheint aufzugehen, als es Jovanca schließlich gelingt, Damona zu überwältigen und ihr den magischen Stein ihrer Mutter zu entwenden. Doch sie hat die Rechnung ohne Mike Hunter und Damonas toter Mutter gemacht.

Bevor es Jovanca gelingt, mit Damona auf ihrem Hexenbesen nach Rumänien zu fliegen, um Damona dort dem Höllenfürsten Luzifer zu opfern, kann der Geist von Vanessa King mit Mike Hunter Kontakt aufnehmen. Dem Detektiv gelingt es, den magischen Hexenstein gegen Jovanca einzusetzen und so Damona zu befreien. Für ihr Versagen wird Jovanca schließlich von Luzifer zur Strafe vernichtet, wodurch auch Jean Mellen zu Tode kommt.

Fazit: Der Roman „DIE RACHE DER HEXE“ ist zwar recht unterhaltsam, flacht aber bereits gegenüber dem Einführungsband „Der schwarze Engel“ stark ab. Zudem ist er von einigen Klischees durchdrungen, so u. a. der Ritt der Hexe Jovanca auf ihrem Besen, um nur mal ein Beispiel zu nennen, und bietet insgesamt nicht gerade viel Neues. Auch für das Jahr 1979, in der der Roman erschienen ist. Alles in allem ist "DIE RACHE DER HEXE" ein eher enttäuschender zweiter Band aus der Serie „DAMONA KING“, der nichts Gutes für den weiteren Verlauf der Serie erahnen lässt.

© Ingo Löchel

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