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DAMONA KING - Die Bezwingerin der Finsternis, Teil 8

Damona KIngDAMONA KING
Die Bezwingerin der Finsternis
Teil 8
BAND 16 – IN DIESEN MAUERN HAUST DIE ANGST
von Mike Shadow (W. K. Giesa)
Als die sechs zahmen Raben Kala, Brora, Merry, Garvie, Grog und Hectora plötzlich verschwunden sind, scheint sich die Legende, wonach der Tower fallen und London zugrunde gehen wird, wenn die Raben den Tower verlassen, zu bewahrheiten.

In diesen Mauern ahust der TodWährend Damona King und Mike Hunter sich in London aufhalten, besuchen sie auch den Tower, wo der Hexe auffällt, dass die Raben anscheinend nicht da sind. Zudem spürt sie, dass irgendetwas nicht stimmt.

Doch Damonas Befürchtungen halten sie und Mike nicht davon ab, in einer kleinen Boutique shoppen zu gehen, wo den beiden eine Frau mit Facettenaugen auffällt. Während die Hexe die Fremde verfolgt, begibt sich Mike zur Zentrale des King-Konzerns, wo am Eingang des Gebäudes der Pförtner plötzlich zusammenbricht, der sich anscheinend nach und nach in ein riesiges Insekt verwandelt.

Doch der Pförtner bleibt nicht das einzige Opfer der unheimlichen Verwandlung. Auch bei den Soldaten des Towers bricht diese ‚Krankheit‘ aus.
 
Unterdessen hat Damona die Fremde eingeholt, folgt der Frau in ihre Wohnung und wird dort von einer zweiten Person, einem Mann, niedergeschlagen. Der Fremde entwendet ihr den Hexenstein und kann mit dem Stein fliehen, wodurch Damonas Hexenkräfte drohen, außer Kontrolle zu geraten.
Die seltsamen Ereignisse in London rufen Inspektor Kerr von Scotland Yard auf den Plan, weil immer mehr Insektenmenschen die Bewohner der Hauptstadt bedrohen.

Mit Hilfe von Kerr gelingt es Damona und Mike zwar, den Hexenstein wiederzubeschaffen und drei Insektenmenschen zu töten, doch müssen sie feststellen, dass sie ebenfalls langsam zum Rieseninsekt mutieren.

Den beiden Dämonenjägern gelingt es, dem Ruf eines ihrer ‚Artgenossen‘ zu folgen, wodurch Damona und Mike sich mithilfe des Hexensteins in eine Nische in der Raum-Zeit-Struktur ‚katapultieren‘ kann. Dort stoßen sie auf den Insektendämon und dessen Burg, die Damona mithilfe ihrer Kräfte und mithilfe des Hexensteins beide vernichten kann.
Nach dem Tod des Dämons wird die Hexe von dem Geist ihrer verstorbenen Mutter kontaktiert. Sie soll mit dem Hexenstein das Blut des Dämons berühren, wodurch eine Substanz entsteht, mit der alle mutierten Menschen geheilt werden können. So auch Damona und Mike. Nach dem Tod des Insektendämons kehren auch die Raben zum Tower von London zurück.

Im Labyrinth der VerdammtenBAND 17 – IM LABYRINTH DER VERDAMMTEN
Von H. P. Usher (Jörg Kuhnert)
Die Archäologen Professor James Mortimer, Ron Colerado sowie Chandran Palipah stoßen bei Ausgrabungen eines alten Tempels im bengalischen Dschungel auf einen riesigen schwarzen Totenschädel, der anscheinend viele tausend Jahre alt ist.

Ron Colerado gerät während der weiteren Untersuchung des Tempels in den Einfluss des Totenschädels und wird gezwungen, durch ein ausgedehntes Labyrinth zu wandeln, das von fliegenden schwarzen Schädeln bewacht wird. Dort wird er schließlich getötet und dessen Schädel in die Reihen der Wächter von Skelettopolis aufgenommen.

Auf King’s Castle wird Damona und Mike durch den Einfluss des Hexensteins durch den Spiegel ihrer toten Mutter ein Blick in die Zukunft gewährt. Die beiden sehen, wie Gortoom, eine riesige Steinechse, in Skelettopolis erwacht und die ahnungslosen Archäologen in ihren Zelten angreift und tötet. Das nächste Ziel des Monsters scheint Kalkutta zu sein.

Da meldet sich der Geist von Vanessa King, die ihre Tochter vor Gortoom, den steinernen Drachengott, warnt, der zu erwachen droht und dadurch zu einer tödlichen Gefahr für die Menschheit werden würde.

Während Damona und Mike mit dem Firmen-Jet nach Indien fliegen, erwacht Gortoom zu neuem Leben und versucht aus dem Tempel zu gelangen. In Indien angekommen, geht es für die beiden Dämonenjäger mit einem Jeep weiter durch den Dschungel zum Tempel, wo sie auf den Drachengott treffen, den Damona mit dem Hexenstein vernichtet.

Nach dem Tod der Bestie begeben sich Mike und Damona in das Labyrinth, wo die Hexe mithilfe von magischen Bannsprüchen die Wächterschädel vernichten kann. Der Geist ihrer toten Mutter befiehlt ihr daraufhin, weiter in das Labyrinth vorzudringen und die steinerne Statue des Gottes von den Sternen zu zerstören, dessen Abbild Ähnlichkeiten mit einem Raumfahrer aufweist, was ihr mit dem Hexenstein schließlich auch gelingt.

Fazit: Der Roman „IN DIESEN MAUERN HAUST DIE ANGST“ von W. K. Giesa ist zwar nett geschrieben und weist durch die Verwandlung der Menschen in Insektenwesen und dem Diebstahl des Hexensteins eine gewisse Spannung auf, aber diese wird durch den Schluss des Romans wieder zunichte gemacht.

Denn darin vernichtet Damona King auf gerade mal einer halben Seite nicht nur den mächtigen Insektendämon, sondern auch dessen Burg, als wäre es das einfachste von der Welt.
Das wirkt nicht nur unglaubwürdig, sondern auch ziemlich lächerlich, zumal sich danach mal wieder der Geist von Damona Kings Mutter meldet und alle Überlebenden von ihren Insekten-Mutationen geheilt werden. Da kommt man sich schon vor wie in einem Märchen, das mit dem Satz endet: „Und wenn sie nicht gestorben sind …“.

Aber auch der Roman „IM LABYRINTH DER VERDAMMTEN“ von Jörg Kuhnert kann nicht wirklich überzeugen, zumal die Autoren der Serie anscheinend mit allen Mitteln und mit aller Gewalt versuchen, alle möglichen Themen in die Serie einzubauen. Angefangen mit Hexen, Druiden und Krokodil-Dämonen über das Alte Ägypten und Zeitreisen bis hin zu Insektendämonen, Dimensionsreisen sowie außerirdischen Raumfahrern à la Däniken.
Also, nach 17 Bänden sollte man schon langsam wissen und sich entscheiden, wo die Reise einer Serie hingehen soll, denn nicht unbedingt alle Themen, auch wenn sie Horror-Elemente etc. besitzen, sind für eine Serie wie „Damona King“ geeignet und sinnvoll.

Zum Schluss noch kurz zum Titelbild von Band 17. Die darauf abgebildete Frau wird eindeutig von quallenartigen Wesen verfolgt, die keine Ähnlichkeit mit Totenköpfen, geschweige denn schwarzen Totenköpfen aufweisen, wie man sie eigentlich aufgrund des Inhalts des Romans hätte erwarten können. Aber auch das Titelbild zu Band 16 spiegelt in keiner Weise den Inhalt des Romans wieder.

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© by Ingo Löchel

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