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DAMONA KING - Die Bezwingerin der Finsternis, Teil 11

Damona KIngDAMONA KING
Die Bezwingerin der Finsternis
Teil 11

BAND 22 – BRODKINS RÜCKKEHR

von Mike Shadow (W.K. Giesa und Manfred Weinland)
Brodkin, der Damona Kings Eltern getötet hat (Damona King Band 1), der sein Dasein in einer  Gefängniszelle fristet, hat genug schwarzmagische Kräfte gesammelt, um auszubrechen.

Brodkins RückkehrBei seinem Ausbruch können die Wärter den Diener der Finsternis nicht aufhalten, da Brodkin ohne mit der Wimper zu zucken über Leiche geht.

Nach Brodkins geglückter Flucht,  verlässt ein Wesen namens Nikdorb seine Zeitgruft, der eine Mission ausführen soll: die Tötung von Damona King. Er ist die höllische Wiederverkörperung Brodkins, in einer Nebenwelt, die dessen teuflischen Geist entsprungen ist.

Damona King erwacht aus dem Schlaf. Sie merkt, dass etwas nicht stimmt. Doch es scheint zu spät zu sein, denn die weiße Hexe stirbt. Damona Kings Seele wird in Nikdorbs Nebenwelt transportiert, wo sie in einem Haus in dem Dorf Kölöczy  erwacht.

Ein Mob nähert sich dem Haus, um die Hexe Damona King, die sich anscheinend im Körper ihrer Mutter Vanessa befindet,  zu töten, deren Anführer Nikdorb/Brodkin ist. Als dieser sie fast erreicht hat, werden Para-Kräfte in Damona wach, womit sie den Hexer zurückschlagen kann. Ihr gelingt die Flucht. Doch Nikdorb/Brodkin ist ihr bereits mit seiner Kutsche auf den Fersen.

In der Gaststube des Dorfes Bazias, wo sie Nikdorb/Brodkin einholt, begegnet sie  ihrem Vater James F. King. Nikdorb/Brodkin bringt sie in jedoch seine Gewalt und will mit zum Dorf Kölöczy, wo sie als Hexe verbrannt werden soll, zurückkehren. Doch während der Fahrt mit der Kutsche, kann Damona erneut ihre Para-Kräfte aktivieren mit denen sie Nikdorb/Brodkin attackiert. Zudem taucht durch die Aktivierung dieser Kräfte auch der Geist ihrer toten Mutter auf, die ihrer Tochter dringend rät, ihren Gegner mit diesen Para-Kräften zu vernichten.

Da dessen Plan zu scheitern droht, ruft Nikdorb/Brodkin Kaiser Luzifer zu Hilfe, der in den Plan eingeweiht ist. Und Luzifer kommt Nikdorb/Brodkin zu Hilfe und besiegt Damona mit seinen Kräften.
Doch der Kaiser stellt nach dem Sieg über Damona ein Ultimatum. Innerhalb von 24 Stunden muss er Damona töteten, ansonsten ist  Nikdorb/Brodkin verloren.

Nikdorb/Brodkin kehrt nach Kölöczy, wo Damona dem Scheiterhaufen übergeben werden soll.

Nachdem Mike durch die Berührung von Damona King wieder aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht ist, erfährt er, dass nicht nur seine Freundin gestorben sein soll, sondern auch, dass Brodkin aus dem Gefängnis geflohen ist.

Hunter begibt sich umgehend in die Uni-Klinik von Inverness, wo Damona eingeliefert wurde. Doch die Nachtschwester und der zuständige Arzt werfen ihn hinaus. Am anderen Morgen lässt er sich mit Hilfe von Professor Straker zu Damona bringen, deren Körper einer 150jährigen (so steht es jedenfalls im Roman) Frau gleicht.

Hunter kehrt nach King’s Castle zurück und begibt sich zum Grab Vanessa King, Damonas Mutter, wo ihm ihr Geist ‚erscheint‘. Beide schließen den Plan Damonas Körper aus der Klinik zu holen. Nur so kann die weiße Hexe gerettet werden. Und Vanessa gelingt es mit ihren Kräften den Körper Tochter nach King’s Castle zu holen. Dort setzt er den Körper Damonas vor Vanessas Zauberspiegel und legt ihr den Hexenstein um. Am nächsten Morgen beginnen sowohl der Zauberspiegel, als auch der Hexenstein mit ihrer Arbeit.

Währenddessen erreichen James F. King und dessen Freund Dennis Draker das Dorf Köloczy. Sie versuchen Damona zu retten, was ihnen nicht gelingt. Doch Mike, der alles durch den Zauberspiegel mit an sieht, entscheidet durch den Spiegel zu gehen, um seine Freundin zu retten.
Bevor er geht, nimmt er auf Anraten von Vanessas Geist, den Hexenstein mit, der ihm die Rückkehr ermöglicht. Mike rettet Damona, so dass ihre Seele wieder in ihren Körper auf King’s Castle zurückkehren kann.

Da Nikdorb/Brodkin versagt hat, wird er von Luzifer vernichtet. Dadurch wird auch die Nebenwelt, die  Nikdorb/Brodkin geschaffen hat, zerstört.

Duell der HexenBAND 23 – DUELL DER HEXEN
von H. P. Usher (Wilfried A. Hary)
Damona King sieht in ihrem Traum den Tod von Robert Sandow, dem Chef der Niederlassung des King-Konzerns in Manaus, Brasilien. Die weiße Hexe ist daraufhin hellwach, springt aus dem Bett und wählt die Nummer von Sandow. Glücklicherweise meldet sich dieser am anderen Ende der Leitung.

Während Damona weiter mit Sandow telefoniert manifestiert sich plötzlich ein Frauengesicht vor dem Fenster des Schlafzimmers. Mike Hunter ist das Opfer. Der wird von Zähnen des Frauengesichtes in die Brust gebissen. Damona kann das Gesicht jedoch mit ihren Hexenstein vertreiben. Aber das Zeichen des Todes, ein Totenkopf, bleibt auf Mikes Brust zurück. Erst nachdem sie die magische Tätowierung mit dem Stein berührt, verschwindet sie.

Nach diesen Ereignissen begeben sich Damona und Mike nach Brasilien, um sich mit Sandow zu treffen. Denn die weiße Hexe befürchtet, dass dort etwas Schlimmes passieren wird. Am Flughafen angekommen, müssen sie ihren Taxifahrer mit Geld ‚überreden‘ sie zum Haus von Sandow zu bringen. Denn der Mann hat Angst, weil nach seinen Aussagen böse Kräfte nach dem Haus greifen, die ihren Ursprung im Dschungel haben.

Nachdem sie Sandow vor dem Haus begrüßt hat, werden die drei plötzlich von Gangstern mit Maschinenpistolen beschossen. Ihnen gelingt es aber den Angriff zurückzuschlagen und die Polizei zu verständigen.

Von Sandow erfährt Damona, dass dies nicht der erste Anschlag ist und das der Chef der Niederlassung in Manau Drohbriefe von den so genannten ‚Diener des Bösen‘ erhalten habe. Zudem wurden zwei seiner Diener getötet, die alle mit dem Totenkopf auf ihrer Brust aufgefunden wurden.
Da taucht plötzlich wieder das magische Gesicht auf, dass Sandow mitteilt, dass er nur noch 24 Stunden zu leben habe. Während sich plötzlich die magische Tätowierung auch auf Sandows Brust bemerkbar macht, die Damona mit dem Hexenstein ebenfalls verschwinden lässt, kommt es zu einem erneuten Kampf, da sich einige Gangster in die neue Dienerschaft eingeschleust haben. Auch diesen Angriff können Mike und Damona abwehren.

Um endlich persönlich gegen die Hexe vorgehen zu können und um deren Aufenthalt ausfindig zu machen, starten Damona und Mike zusammen mit Sandow eine ‚Expediton‘ in den Dschungel. Während ihrer ‚Wanderung‘ werden sie von im Auftrag der Schwarzen Hexe von Indios angegriffen, die Damona mit ihren psychokinetischen Kräften abwehren kann. Schließlich kommt es zum Showdown zwischen Damona King und der Schwarzen Hexe, den Damona mit Hilfe ihrer Mutter Vanessa für sich entscheiden kann.

Fazit: Mit dem Roman „BRODKINS RÜCKKEHR“ hat sich das Autorengspann Giesa und Weinland weder sich noch der Serie einen Gefallen getan. Was wäre der Roman schön geworden, hätten sich die beiden nach dem Ausbruch Brodkins auf dessen Rache konzentriert. Und zwar ganz ‚bieder‘ und ohne diesen ganzen Schnickschnack.

So haben sich die beiden Autoren leider in diese  lächerliche Idee mit Nikdorb (eine teuflische Wiederverkörperung Brodkins) und dessen Nebenwelt verstrickt. Eine ‚einfache‘ nachvollziehbare ‚Rächergeschichte‘ hätte vollends genügt.

Doch damit noch nicht genug. Auch der Roman selbst und die Handlung an sich wirken ziemlich unausgegoren. Und wenn man dann auch noch Sätze wie „Damona, die Weiße Hexe, wurde zum Para-Giganten“ liest, kann man wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln.

Wie sagte doch Vanessas Geist in dem Roman „Nikdorb ist Brodkin … und doch wieder nicht. Es ist alles zu kompliziert. Ich habe jetzt keine Zeit für lange Erklärungen“

Diese drei Sätze treffen sehr gut auf den gesamten Roman zu. Zu kompliziert. Zu verwirrend. Und die Autoren hatten anscheinend keine ‚Zeit‘ für lange Erklärungen, um die Leser auch nur ein bisschen über dieses Kuddelmuddel aufzuklären. Oder vielleicht blickten die beiden Autoren beim Schreiben ihres Romans ja  selbst nicht mehr durch.


Gegenüber „Brodkins Rückkehr“ gelingt es dem  Roman „DUELL DER HEXEN“ die Leser durchaus zu unterhalten. Wie auch die vorigen Romane ist auch dieser Roman von Wilfried A. Hary wieder actionreich geschrieben.

Doch leider kommt der mitunter spannende Roman nicht an „Die Herrin der Schlangen“ sowie an „Der tödliche Kult“ heran, weil das Ganze mit den Gangstern und der Dschungelhexe dann doch etwas zu viel des Guten ist und etwas übertrieben wirkt.

Wenn man jedoch zwischen „Brodkins Rückkehr“ und „Duell der Hexen“ wählen müsste, sollte man sich lieber für  „Duell der Hexen“ entscheiden, denn dieser Roman kann trotz seiner Schwächen wenigstens überzeugen und unterhalten, was „Brodkins Rückkehr“ leider in keiner Weise gelingt.

© by Ingo Löchel

 

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