Männer der Zukunft - Die dritte Generation: Resümee

Schlussbetrachtung

Erst Ende der Neunzigerjahre, und vor allem im neuen Jahrtausend, gab es wieder neue Serien. Atlan-Mini-Zyklen, Maddrax, Bad Earth, Sternenfaust, PR-Extra und PR-Aktion lieferten neue Romane. Dazu kamen die Angebote der Kleinverlage. Ren Dhark Projekt 99 und Sirius bei Mohlberg und Ad Astra, Herr der Welten, Gaarson Gate und Star Gate bei Hary boten Raum für neue Autoren. Nicht vergessen werden sollen auch die Atlan Fanserie und Dust.
Dazu kamen die Fortschreibungen in Buchform für Raumschiff Promet, Ren Dhark, Rex Corda, Sternenfaust und Bad Earth. Oder ganz neue Projekte wie T.N.T. Smith, Rettungskreuzer Ikarus, SunQuest usw. Und auch im Taschenbuch lichteten sich die Reihen. Traditionsreiche SF-Reihen wurden eingestellt. Andererseits gab es aber auch das neue Perry Rhodan-Taschenbuch.
Die Recherchen wurden dadurch ungleich zeitaufwendiger, da es für die Zeit 1990 bis heute praktisch keine Hilfsmittel wie Lexika oder Pseudonymknacker mehr gibt. Da bleiben dann nur noch Perrypedia, Checkmaster und die Homepages der Autoren selbst. Und dazu dann die Romanlisten der verschiedenen Serien und Verlage.


Und wie wird es weitergehen mit SF in Deutschland? Was wird aus dem Heftroman? Zwar gibt es mittlerweile schon wieder einige neue Autoren wie Marc A. Herren oder Dennis Mathiak, aber generell ist es eher zweifelhaft, ob man irgendwann einmal über so etwas wie eine "vierte Generation" schreiben wird.

In insgesamt 53 Autorenporträts ging es von Jim Parker bis zur Sternenfaust, vom Leihbuch bis zum Softcover. Ein klein wenig überraschend dabei ist die Resonanz der einzelnen Artikel.
Für den Zeitraum 1950 bis 1970 liegt Manfred Wegener vor K. H. Scheer, für die Jahre 1970 bis 1990 führen W. A. Hary und W. K. Giesa das Feld an. Und bei der dritten Generation haben Christian Montillon, Manfred Weinland und Achim Mehnert die Nase vorn.
Was bleibt, ist allen Lesern, die der Reihe die Treue gehalten haben, recht herzlich zu danken! Die Reise durch sechs Jahrzehnte Science Fiction in Deutschland - also gewissermaßen von Clark Darlton bis Christian Montillon oder von Jim Parker bis Sun Quest - endet hier.
Kommentare
53 Autorenportäts waren es? Ach du heiligs Blechle. So viel?
Ich bin immer wieder gerne zu Besuch gekommen! Schade ist nun damit Schluss.