Mentor der Fantasy - Eine kurze Einleitung
Er hat an den Heftserien Dragon und Mythor mitgearbeitet, war bei den Projekten bereits im Planungsstadium dabei, hat Anstöße dazu gegeben. Er hat die erste reine Fantasy-Taschenbuchreihe herausgegeben, hat mit der Magira-Serie sogar den Sprung in das Mutterland der Heroic Fantasy, die USA, geschafft. Seine leider inzwischen verstorbene Frau Lore und er haben einige der wichtigsten Fantasytexte übersetzt oder neu übersetzt.
Wenn man Walter Ernsting als Mentor der deutschen SF bezeichnet, so ist Hugh Walker mit Sicherheit einer der Mentoren der Fantasy im deutschen Sprachraum.
Wenn man Walter Ernsting als Mentor der deutschen SF bezeichnet, so ist Hugh Walker mit Sicherheit einer der Mentoren der Fantasy im deutschen Sprachraum.
Und doch: Seit Hugh Walker in den Siebzigerjahren die Fantasy an allen Fronten befördert hat, wandelte und wuchs das Genre. War es einst ein Nischengenre, das gern als Subgenre der SF gehandelt wurde, hat sich das erheblich geändert. Mittlerweile ist es im Mainstream angekommen.
Dazu zerfasert das Genre. Neue Sub-Genres werden geschaffen. Die Fantasy zerfällt in Mikro-Genres. Gab es zu Beginn der Siebziger, als das Genre in Deutschland Fuß zu fassen begann, zwei Eckpfeiler mit Tolkiens »Der Herr der Ringe« und Robert E. Howards »Conan«, so muss der Autor heute schon erklären, welche Sorte Fantasy er schreibt.
Aber als Hugh Walker begann, auf allen Ebenen die Fantasy anzuschieben, war die Vielfalt und die Bedeutung des Genres noch weit weg.
Folgen wir in den nächsten Wochen den Aktivitäten Hubert Straßls als Mentor der Fantasy ...