Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

DAMONA KING - Die Bezwingerin der Finsternis, Teil 16

Damona KIngBand 30
Invasion der Riesenspinnen
von H. P. USHER (Jörg Kuhnert)

Damona King wird in einem Alptraum vom Herrn der Hölle persönlich ‚attackiert‘.

Durch einen Schrei Hunters erwacht sie daraus, rennt sie in dessen Zimmer, wo Mike Hunter durch die Macht Satans zur Zimmermitte hin schwebt.


Invasion der RiesenspinnenDamona versucht ihrem Freund zu helfen, hat aber gegen die Kräfte Satans nicht die geringste Chance und wird von dem Höllenherrscher zusammen mit Mike Hunter in eine andere Dimension geschleudert

In der fremden Dimension müssen Mike und Damona King vor einem gigantischen Skorpion fliehen, der aber von Leichenvögeln vertrieben wird. Während ihres weiteren Weges werden sie von Trugbildern Satans gequält, die sie zum Satansthron locken wollen.

Auf ihren Weg dorthin sehen sie in weiter Ferne „fledermausfratzigen Monsterspinnen“, die „so groß wie Einfamilienhäuser sind“.

Während sie weiter die Monsterspinnen beobachten, werden sie von den Leichenvögeln angegriffen, die Damona mithilfe ihres Hexensteins und ihrer Para-Kräfte vertreibt.

Danach nimmt kurz Vanessa mit ihrer Tochter Kontakt auf, die sie vor einer Gefahr warnt. Sekunden später werden Mike und Damona auch schon von der obersten Plattform einer Felsennadel heruntergeschleudert, überleben aber den Absturz.

Während Mike und Damona sich auf den Weg zum Satansthron machen, wird der Mensch Ed Malcolm, der ebenfalls in die fremde Dimension entführt worden ist, von dem Dämon Uruk in ein Spinnenwesen, halb Mensch, halb Spinne verwandelt, und bekommt den Auftrag Damona zu töten.
In der Nähe des Satansthrons treffen Mike und Damona auf ein achtköpfiges Wesen mit Namen Aga-Kalypto, der den Angriff von Insektenmenschen mühelos mit seinen Para-Kräften abwehren kann. Von Aga-Kalypto erfahren sie, dass der Satansthron eine riesige Maschine im Inneren des Berges ist, die die Gefangenen der Dimension in Monsterspinnen verwandelt.

Während ihrer weiteren Erkundungen im Berg, verschwindet Aga-Kalypto spurlos. Damona und Mike stoßen schließlich auf riesige Glaszylinder. In einen von ihnen befindet sich auch Aga-Kalypto, den die beiden schließlich befreien können. Doch nach seiner Rettung entpuppt sich der Befreite als Mann aus einer fremden Dimension.

Es kommt schließlich zum Kampf mit dem Spinnenwesen Ed Malcolm sowie dem Spinnendämon Uruk den Damona mithilfe von Mike und Aga-Kalypto vernichten kann, wodurch auch der Satansthron, die dämonische Anlage im Inneren des Berges, zerstört wird. Dadurch verhindern die drei auch die Invasion der Riesenspinnen auf die Erde. Während Aga-Kalypto in seine Dimension zurückkehrt, werden Mike und Damona von Vanessa gerettet und kehren in ihre eigene Dimension zurück.

Fazit: Also langsam sollten sich die Autoren schon darüber einigen, wie schwach oder wie stark Damona sein soll. In „INVASION DER RIESENSPINNEN“ scheinen Damonas Kräfte wieder schwächer geworden zu sein. Denn der Herr der Hölle dringt (mal wieder) persönlich in King’s Castle ein und entführt (was auch sonst) Damona King samt Mike Hunter in eine andere Dimension.
Dort werden sie von Trugbildern gequält, die sie zum Satansthron locken sollen, die sich als riesige, schwarzmagisch-technische Anlage entpuppt, die die Gefangenen der Dimension in riesige Spinnenwesen verwandelt, um eine Invasion auf die Erde im Auftrag des Satans zu starten.
Auf ihren Weg zum Satansthron machen Damona King und Mike Hunter Bekanntschaft mit Aga-Kalypto, einem Menschen aus einer anderen Dimension, der sich ihnen aber bei ihrer ersten Begegnung in Gestalt eines achtköpfigen Wesens präsentiert.

"„Ich bin nicht von hier – und ich komme auch nicht aus deiner Welt… Wir, die Donjs, existieren in einem kleinen Universum jenseits den Dimensionen des Schreckens und der menschlichen Welt, die ihr Erde nennt. Mehr oder weniger durch einen unglücklichen Zufall wurde ich aus meiner Dimension, aus dem Zwischenraum geschleudert und landete hier, wo wir uns jetzt alle befinden – in Asmodis’ Höllen-
reich… Lange Wege waren maßgebend dafür, dass es hier zu einem Zusammentreffen kommen sollte, was noch nicht einmal beabsichtigt war…“."

Am Ende des Romans fragt man sich allerdings, was das ganze überhaupt sollte. Und so kann man „INVASION DER RIESENSPINNEN“ von Jörg Kuhnert leider nur als reinen Lückenbüßer betrachten, mit dem der Autor eine verwirrende und spannungsarme Handlung in einer fremden Dimension präsentiert.

Erst auf den letzten Seiten des Romans kommt etwas Spannung auf, wenn Damona, Mike Hunter sowie Aga-Kalypto gegen Ed Malcolm und den Dämon Uruk kämpfen, wodurch auch der Satansthron vernichtet wird. Aber die ist auch schnell wieder vorbei, zumal der Roman wieder nach dem üblichen Damona King-Schema geschrieben worden ist. Damona King wird entführt usw, usw. Muss ich noch mehr sagen?

Die Frage, die man sich allerdings stellt, ist, warum musste die Handlung des Roman unbedingt in einer fremden Dimension spielen?
Es wäre vermutlich besser gewesen, hätte Jörg Kuhnert (natürlich mit einigen Änderungen) die Handlung auf der Erde spielen lassen. So wäre der Titel nicht nur passender gewesen, sondern die Invasion als solches hätte eine gewisse ‚Logik‘und Gefährlichkeit für die Menschheit besessen, die man leider als Leser in „INVASION DER RIESENSPINNEN“ im ganzen Roman nicht verspürt.

Der einzige Lichtblick im Roman ist AGA-KALYPTO, der Mann aus einer fremden Dimension, der ein positiver Zuwachs für das King-Team gewesen wäre. Aber leider sollte es nichts so sein und Aga-Kalypto kehrte in seine eigene Dimension zurück.

© by Ingo Löchel

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles