John Sinclair - Tonstudio Braun: Schiessen sinnlos -Folge 17 "Die Drohung" (1. Teil von 3)
Der 100. John Sinclair-Roman in der eigenen Serie musste zwangsläufig eine Trilogie werden, um dem Jubiläum irgendwie gerecht zu werden. Einer der ersten Trilogien, die gleichsam auch die Bekannteste ist. Warum das so ist, weiß niemand zu sagen. Aber vielleicht liegt es daran, dass diese Trilogie eben noch sehr effektiv war und spannend. Spätere Trilogien der Serie waren nicht selten austauschbar oder eben auch als simple Einzelromane verwertbar gewesen. Hier aber geht es einer Trlogie würdig, so richtig zur Sache. Von der Qaulität hat diese Story nicht die Güte der ersten Trilogie um den Pfähler, aber es passiert hier einfach viel.
Sogar Karin Mallmann meldet sich aus dem Jenseits zurück und warnt das Team vor einem Angriff der Dämonen. Wer hätte das gedacht? Auch der Nostalgie-Faktor der Folge ist besonders hoch. Hier gibt es noch eine DDR-Grenze und die Handlung spielt zum Teil auf dem Brocken. Und wenn ich an den Brocken heutzutage denke, dann kommt mir ins Bewusstsein, wie nahe die DDR damals doch war. Reise ich doch heute in einer knappen Stunde zu jenem Berg und kann ihn bedenkenlos besteigen.
Das Technische ist wie immer sehr sehr gewöhnungsbedürftig und den größten Makel hat eindeutig die Musik. Sie ist einfach von Folge zu Folge zu gleich, so dass man meint immer ein und dieselbe Folge zu hören. Der Ton ist zu dumpf und die Sprecher sind auch immer die gleichen - wobei ich nicht mal die Hauptrollen meine. Denn hier wird Sinclair wieder von Peter Bongartz gesprochen. Die Folge 17 wurde also früher als beispielsweise die Folge 14 aufgenommen.