Bizarre Lady - Macabros (15) Phantoma, Tochter der Finsternis
Bizarre Lady
Macabros (15) Phantoma, Tochter der Finsternis
"Phantoma, Tochter der Finsternis", ist der erste Roman, der außerhalb der Reichweite der damaligen EUROPA-Vertonungen lag. Ob auch Winterzeit ihn nun wirklich vertonen musste, sei dahin gestellt. Es ist ein loser Einzelroman und Phantoma hat sich nicht wirklich zur dauerhaft ernsthaften Gegnerin manifestieren können. Ferner gesteht Markus Winter in seinem Vorwort, dass die Umsetzung einer Vertonung nicht ganz einfach war. Der Roman an sich ist auch am Ende nicht ganz so schlüssig, weil Hellmark angeschossen wird und nie heraus kommt warum und von wem. Jedenfalls nicht in dieser Geschichte. Dennoch wollte man die markanten Schnittmengen dieses Romans nicht unter den Teppich kehren. Zum einen wäre da auf jeden Fall die wunderbar bizarre Welt, die Dan Shocker wieder beschreibt und die Figuren, wo Phantoma als Lady mit Schlangenhänden wohl den Höhepunkt darstellt. Ein Motiv allerdings, welches einen öfter bei Shocker begegnet. Aber auch um Hellmark mal außerhalb des üblichen Kosmos agieren zu lassen, mag ein Beweggrund zur Vertonung gewesen sein. Und natürlich die Vorstellung, alle Macabros-Romane bringen zu wollen, ist reizvoll. Wie man dann allerdings mit den Mirakel-Romanen verfährt (ab Band 25) bleibt abzuwarten.
Mittlerweile ist erst ein weiteres Hörspiel angekündigt. Folge 16 "Geisterheere aus dem Jenseits". Wie danach weiter geht, scheint noch nicht festzustehen.
Es bleibt auch in diesem Teil wieder fantastisch und utopisch. Grusel und Grauen paaren sich mit geradezu bizarren Welten. Das ging seinerzeit nur in Macabros.
Eine Neuerung gibt es bei den Sprechern. Da Helmut Krauss im vergangenen Jahr verstorben war, übernahm nun Ekkehardt Belle die Rolle des Al Nafuur.
Phantoma, Tochter der Finsternis
(1) = Klappentext
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