Spinnen-Nest - Midnight Tales (34) Tod auf leisen Beinen

Als eine streunende Katze mit geschwollenem Bauch auftaucht, der plötzlich aufplatzt und dort viele kleine Babyspinnen herauskrabbeln, wird einiges klar. Ein Kammerjäger muss her. Doch das nicht das Ende allen Übels.
Wieder einmal versucht Midnight Tales mit einer klassischen Gruselgeschichte zu punkten. Und es gelingt. Das Thema Spinnen ist für Gruselspannung sehr geeignet. Und siehe da, der Grusel funktioniert. Man bibbert und schaudert mit den Charakteren. Spinne in der Wohnung und eine seltsame Atmosphäre, durch das Spinnennest hinter dem Schrank und der streunenden Katze verursacht.
Klar, dass da kein Kammerjäger helfen kann.
Die beiden Hauptcharaktere leisten gute Arbeit, obwohl sie im Grunde nur Alltagssituationen spielen müssen. Denn nichts deutet zunächst darauf hin, dass diese Spinne noch zu etwas anderem als eine Spinne wird. Auch das Ende überrascht ein wenig, denn es gibt keine Chance zu entkommen.
Das Manuskript schrieb wieder Frank Hammerschmidt, der ein dramaturgisch sehr gutes Buch geschrieben hat. Wieder einmal muss man sagen. Denn mittlerweile bürgt sein Name für gute, spannende und gekonnte Unterhaltung.
Tod auf leisen Beinen