Eine Po(e)tische Hörspielreise (22) Zum greifen nahe - »Berenice«

Zum greifen nahe
»Berenice«

Poe bietet Dr. Templeton einen Tausch an: die Aufzeichnungen zu Dr. Templetons Lebenswerk im Tausch gegen Poes wahre Identität.

Ein unwiderstehliches Angebot, denkt Poe. Aber Dr. Templeton schweigt.

Poe und Leonie wagen sich in die Höhle des Löwen.(1)

Oft ist es in dieser Serie so gewesen, dass der Auftakt einer neuen Staffel rein inhaltlich nicht zu überzeugen weiß. Es passiert zu wenig, auch zu wenig um wirklich neugierig auf den Fortgang zu machen. Das ist diesmal nicht anders, aber ein klein wenig doch. Berenice ist nämlich der Auftakt zum Finale des ersten Handlungsabschnittes, den sich Autor Hala immerhin mit 25 Folgen gegönnt hat.

Es gibt in der Handlung auch seit langen mal wieder eine Traumsequenz. Auch wenn diese gleichsam wieder sehr lang ausfällt und nur wenig Raum für die eigentliche Handlung lässt.

Aber atmosphärisch stimmt wieder alles, von einer düsteren Musik bis hin zu den grandiosen Sprechern. Poe kommt seiner wahren Identität in dieser Folge keinen Deut voran. Dabei ist die Lösung dennoch zum Greifen nahe. Doch Poe muss noch etwas warten bis er seinem Widersacher Dr. Baker alias Templeton das Geheimnis entreißen kann.

Berenice
Edgar Allan Poe 22
mit Ulrich Pleitgen, Iris Berben, Jürgen Wolters, Joachim Höppner, Peter Groeger, Antje von der Ahe, Jaecki Schwarz, Heinz Rudolf Kunze u.a.
Hörspielbearbeitung: Melchior Hala
Regie: Simon Bartling, Christian Hagitte
Veröffentlichung:  07.12. 2006
ca. 69 Minuten

(1) Klappentext, Lübbe Audio

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