Es war einmal... - John Sinclair (SE 15) Tödliche Märchen
Es war einmal...
John Sinclair (SE 15) Tödliche Märchen
Da kommt eine besorgte Mutter herein, die ihm vom Verschwinden ihrer Tochter berichtet. John nimmt den Auftrag zunächst widerwillig an - doch schon bald befindet er sich mitten in den Ermittlungen zu einem Gruselfall wieder.
Grandma Gardener erzählt nicht nur Märchen, sie vollstreckt sie gewissermaßen. Sehr zum Nachteil ihrer aufmerksamen Zuhörer, die auf ein Real-Märchen gespannt sind und das Grauen erleben. So wird Rotkäppchens Wolf zu einer reißenden Bestie und Hänsel und Gretl geraten in ein wahres Hexenhaus.
Pluspunkte
Mit "Tödliche Märchen" gelingt den Machern die gelungene Vertonung eines weiteren John Sinclair-Taschenbuchs als Sonder-Edition Nr. 15. Das gut, oder auch das spannende daran ist, dass John hier ein zufällig und Stück für Stück in den Fall hinein stolpert. Es gibt wenig Action und viel Grusel. Auch der Aufbau eines Geheimnisses, dem der Geisterjäger nur langsam auf die Spur kommt ist eher spannungsfördernd. Auch das John hier größtenteils allein ermittelt und nur telefonisch mit Glenda in Verbindung steht ist ein Pluspunkt für diese Geschichte, da sie damit tatsächlich etwas anders daherkommt. Es ist aber generell ein Markenzeichen der Sondereditionen hier etwas anders zu sein und im allgemeinen gruseliger und komplexer daher zu kommen.
Gewinnbringend
Die Sprecher sind allesamt in guter Stimmung und leisten eine sehr glaubhafte Arbeit. Andere Rezensenten haben bereits erkannt, dass diese Geschichte kaum etwas mit dem Original-Taschenbuch zutun hat. Aber die meisten bezeichnen die Änderungen als gewinnbringend.
John begegnet hier auch erneut einer Gegnerin aus früheren Abenteuern: Lilith.
Fazit:
Spannend und unheimlich - mit sehr guten Sprechern umgesetzt.
Tödliche Märchen
(1)= Klappentext
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