Body painting für den Satan - Dämonenkiller (5) Amok
Body painting für den Satan
Dämonenkiller (5) Amok
Die Hörspiele von Heikedine Körting zeichneten sich durch eine hervorragende Background-Musik und prominente Sprecher aus. Was die Wiedergabe der Romaninhalte angeht, so konnte die Serie die Romanleser nicht überzeugen.
Klappentext des Hörspiels
Unheimliche Vorgänge locken Dorian Hunter nach Borneo, wo die Einwohner scheinbar ohne jeden Grund Amok laufen und wahllos Menschen töten! Auch Dorian wird angegriffen. Schon bald steht für ihn fest, dass dies nur der Beginn eines Alptraumes ist. Die Nacht unvorstellbaren Grauens steht erst noch bevor... (1)
Die letzte Folge der kurzen Serie führt Dorian Hunter nach Borneo. Die Handlung verwirrt etwas. Es geht um Amokläufe innerhalb einer Familie. Auch eingewiesen Dr. Hewitt soll hier eine Rolle spielen. Das Hörspiel verwirrt deswegen weil es in der kurzen Laufzeit der Kassette/CD /39 Minuten) zuviel Personen gibt, die man erstmal sortieren muss. Selbst die Regisseurin scheint da durcheinander gekommen zu sein. Dire Figur des Diener Robo kommt zweimal vor, bzw. wird von zwei verschiedenen Sprechern gesprochen. Zu Beginn ist das noch Matthias Grimm. Später im Hörspiel übernimmt der schon allzu sehr strapazierte Jürgen Thormann diese Rolle. Christian Rode übernimmt eine kaum hörbare Minirolle. Auch Anne Marks-Rocke, Henry König und Rolf Jülich bekleiden wieder Rollen - sie waren schon in Folge 2 dabei. Auch der in jeder Folge auftauchende Herbert Menzel hat eine klein Rolle. Horst Naumann ist am Beginn des Hörspiels wieder als Captain Morton zu hören. Den bösen Dr. Hewitt mimt Karl-Walter Diess. Fälschlicherweise steht im Booklet Lothar Grützner.
"Geh weiter Zombie, weiter" (2)
Die Folge gibt m.E. nicht so viel her und ist eher die schwächste der Reihe. Trotz einer gelungen Atmosphäre. Es geht um Teufelsaustreibung und dem Herrn der Finsternis, den man Ende damit vertreibt, indem man dem Opfer - einem Mädchen - christliche Symbole auf die Haut malt - dank Dorians Idee. Das war es dann schon. Das Hörspiel ist viel zu kurz für die komplexe Handlung. Dr. Hewitt wird im Roman von der schwarzen Familie ausgestoßen und in einen Freak verwandelt - das verschweigt das Hörspiel. Überhaupt ist es seltsam dass der Roman vertont wurde, da er bereits 1977 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert wurde. Er erschien übrigens als Vampir-Horror-Roman des Pabel-Verlages unter dem Titel "Amoklauf" (Band 7, Erschienen am 31. Dezember 1973).
Letztlich geht die Serie mit einer schwachen Folge zu ende. In Bezug auf die Romane und dem Thema kann man diese Serie als misslungen betrachten. Es ist Franciskowsky nicht geglückt aus den Story etwas herausholen und wenigstens die Hauptthemen der Romane irgendwie hervorzustechen.
Es wäre besser gewesen EUROPA hätte seinerzeit die Energie noch in weitere Larry Brent-Hörspiele gesteckt.
"Hahaha, er tobt vor Wut" (3)
1984 und 2001 - Zwei Versionen
Es gibt einige wenige musikalische Änderungen in der Neuauflagen des Jahres 2001, die aber wenig auffallen.
Amok
(1)= Klappentext EUROPA
(2)= Dr. Hewitt zu einem Zombie im Hörspiel
(3)= Dorian Hunter beim Anblick des Teufels über dessen Wut im Hörspiel
© by author 06/22
Vorige Folge: Monster in Hollywood - Dämonenkiller (4) Experimente des Schreckens
Einleitung: Eine kurze Hörspielserie - »Dämonenkiller«