Kürzlich angeschaut und für ... eher gut ... befundenHaunt - Das Böse erwacht
Kürzlich angeschaut und für ...
... eher gut ... befunden
Haunt - Das Böse erwacht
Doch geblendet von Samanthas Charme vergisst er alle Vorsicht und lässt sich auf eine gefährliche Geisterbeschwörung ein – mit unvorstellbar grausamen Folgen!
Filme in denen ein altes Haus eine Rolle spielt, auf dem ein Fluch lastet und wo unruhige Geister ihr Unwesen treiben sind nun wahrlich keine neue Filminnovation. Doch diese zu erwarten wäre auch reichlich vermessen, wenn man sich zuvor den Inhalt durchliest.
Man sollte sich eher auf ein Gruselabenteuer mit bekannten Versatzstücken und Stilelementen einrichten, dann bekommt man genau das was man erwartet - nicht mehr und nicht weniger. Und der Introtext des Films, indem die Erzählerin vor eben großen Erwartungen warnt, verhehlt nicht, dass der Film genau weiß wo er steht.
Allerdings glaubt der Geschichtenerzähler wirklich das Ende sei ihr ein wenig anders. Doch davon sollte sich lieber jeder selbst überzeugen. Ich fand es auch sehr gwewöhnlich, wenn auch nicht das eingetreten ist, womit alle Zuschauer wohl rechneten.
Schauer und Gänsehaut erzeugt der Streifen dank hervorragender Künstler, die an den Effekten schrauben. Denn altbekannte Produzenten von Filmen wie „Insidious“, „Paranormal Activity“ und „District 9“ haben hier mitgewirkt. es war gar nicht so verkehrt, daß sich Regie-Neuling Carter an einem solchen Werk versucht hat.
Er kann auch verlässliche Handlungsstränge und eine nachvollziehbare Storyline zurückgreifen und dabei auch ein klein wneig experimentieren ohne den Bogen allzu sehr zu überspannen.
In den Hauptrollen: Zwei Jungstars; Liana Liberato („Die Logan Verschwörung“) und Harrison Gilbertson („Need for Speed“). Wenn man mit diesem Teenie-Horror allerdings junge Zuschauer ködern wollte, dann ist zumindest die Aletrsfreigabe ab 16 dagegen fast ein wenig widersprüchlich.
Aber es stimmt schon. Die Helden sind jugendlich und die Zielgruppe des Horrorfilms scheint mal wieder klar. Dennoch findet auch der reifere Zuschauer durchaus Gefallen an dem Spukgeränke.
Fazit: Leichte Gruselkost in anspruchsvoller Optik und Ausstattung sowie profilierter Produktionsweise. Eine Gruselunterhaltung für einen Chipsabend, der perfekt zwischen Fußballspiele der WM passt (vorausgesetzt es gibt keine Verlängerung).