The Shannara Chronicles - Folge 2: Die Erwählten (Teil 2)
The Shannara Chronicles
Folge 2: Die Erwählten (Teil 2)
Währenddessen fällt das zweite Blatt vom Baum des Ellcrys. Damit ist dem Dagda Mor, einem ehemaligen elfischen Druiden, der seit Jahrtausenden seine Rache plant, die Macht gegeben, einen Dämon auf die Welt loszulassen.
Er ruft den Wandler (Jed Brophy), der jedwede Gestalt annehmen kann. Der Dämon bekommt vom Dagda Mor den Auftrag, alle Auserwählten zu töten.
Allanon und Wil machen sich unterdessen zur Festung der Druiden auf, wo sie nach einem alten Buch, den Codex von Paranor, suchen.
Aus diesem Buch ist zu entnehmen, dass wenn der Ellcrys seine letzten Tage erreicht hat, eine Blume erblühen werde, die ein Samenkorn trägt.
Daraufhin müsse ein Erwählter dieses Samenkorn nach Sichermal tragen, und ins Blutfeuer eintauchen. Erst danach, dürfe das Samenkorn zurückgebracht werden, damit der Ellcrys wiedergeboren werde.
Leider weiß der Druide Allanon nicht, wo sich der Ort namens Sichermal befindet. Bevor er weiter über dai dieses Problem nachdenken kann, wird der Druide von Dagda Mor angegriffen, der auf Allanon aufmerksam geworden ist.
Auf dem Weg zu ihrer Tante, begegnet Amberle (Poppy Drayton) dem Zigeunermädchen Eretria, die die Elfenprinzessin bestehlen will. Doch Amberle dreht den Spieß um und stiehlt Eretria stattdessen ihr Pferd.
Ander Elessedil (Aaron Jakubenko), der jüngste Sohn von König Eventine, der von Amberles Visionen erfahren und eine Zeichnung seiner Nicht gefunden hat, die einen Dämon zeigt, warnt seinen Vater vor weiteren Gefahren, der daraufhin die Auserwählten in den Palast bringen und von Mitgliedern der Schwarzen Garde bewachen lässt.
Als Allanon und Wil nach dem Kampf mit dem Dagda Mor schließlich die Elfenstadt erreicht haben, ist es bereits zu spät. Der Wandler hat in Gestalt von Prinzessin Amberle alle Auserwählten abgeschlachtet.
Damit ist mit der Prinzessin nur noch eine einzige Auserwählte am Leben. Doch Amberle ist aus dem Palast geflohen. Und keiner weiß, wo sie steckt.
Nachdem Allanon dem König und seine beiden Söhnen von dem Dagda Mor und dessen Dämonen erzählt hat, kommt es zum Streit zwischen Eventine und seinem Sohn Arion.
Denn der glaubt noch immer nicht daran, dass Dämonen existieren, und will stattdessen einen Krieg mit den Gnomen anfangen, die er für die wahren Schuldigen hält. Zudem fordert er seinen Vater auf, zurück zu treten, damit er das Amt des Königs antreten kann.
Wil, der das Zimmer von Amberle durchsucht und ihre Briefe gefunden hat, weiß, dass die Elfenprinzessin auf den Weg zu ihrer Tante Pyria (Sarah Peirse), der Schwester von Eventine, ist, die einst in Allanon verliebt war.
Allanon und Wil machen sich sofort auf den Weg. Sie können zwar Amberle retten, aber nicht Pyria, die von einem weiteren Dämon des Dagda Mor getötet wird.
Die "DIE AUSERWÄHLTEN, TEIL 2" kann sich gegenüber der ersten Folge von "THE SHANNARA CHRONICLES" positiv steigern, so dass die Episode einiges an Spannung aufbauen kann.
Diese Spannung wird allerdings teilweise wieder zunichte gemacht, weil viel zu schnell verraten wird, welche Gestalten der Wandler im Elfenpalast angenommen hat.
Dadurch erfährt der Dagda Mor, wo sich Amberle aufhält. Nämlich bei ihrer Tante. Hier hätte die Macher der Serie ein bisschen Zurückhaltung üben müssen, um die Zuschauer noch etwas rätseln zu lassen, welche Gestalt der Wandler angenommen hat.
Zudem wäre es auch von Vorteil für die TV-Serie gewesen, dass Geheimnis um den Wandler erst in späteren Folgen aufzulösen. Leider wurde diese Chance vertan.
Ein weiteres Manko der Folge ist der Zwist zwischen dem König und seinem Sohn Arion, der noch immer nicht an Dämonen glauben will, will stattdessen lieber einen Krieg mit den Gnomen anfangen, die vor Jahren seinen Bruder ermordet haben. Denn diesen Zwist kann das Elfenreich in ihrer Stunde der Not überhaupt nicht gebrauchen.
Anstatt daran zu denken, dass Einigkeit vonnöten ist, besonders unter den Familienmitgliedern des Königshauses, denkt Prinz Arion im Grunde nur an seine eigenen Interessen. Er will seinen Vater mit allen Mitteln davon überzeugen, abzudanken, damit er König werden kann, da er glaubt, das Volke der Elfen besser führen zu können.
Alles in allem hat das Szenario mit den Streitigkeiten zwischen Vater und Sohn schon soapartige Züge, auf die man getrost in der Serie "THE SHANNARA CHRONICLES" hätte verzichten können.
The Shannara Chronicles
© by Ingo Löchel
Kommentare
Du hast es ja schon angesprochen. Für mich ist auch das größte Problem der Serie, das sie sich keine Zeit nimmt: weder für die Charakterentwicklung, noch für die Geschichte. Die Handlung wird gnadenlos vorrangetrieben. Und mit Terry Brooks Romanen hat sie nur wenig zu tun.
Ich hatte den Eindruck die Serie stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Als hätten die Macher gewußt, das sie keineZeit hätten.
Sehr sehr schade...