Schönes für den Gabentisch: Leben in Bedford Falls

Und gegen Ende der Episode läuft auch das Ende des Films und allen im Cheers stehen die Tränen in den Augen, als der Filmheld George Bailey das verlorene Geld von seinen Freunden erhält, sein Bruder den Präsidenten versetzt, das gute alte Auld Lang Syne erklingt und der Engel Clarence seine Flügel bekommt...

Jetzt dürfte nahezu jeder wissen, um welchen Film es sich dreht. Er heißt: It's A Wonderful Life. James Stewart spielt unter der Regie von Frank Capra einen Mann mit Plänen, der Brücken bauen und die Welt sehen will und dem es nie gelingt seinen Heimatort Bedford Falls zu verlassen. Einen Mann, denn die Pflicht und sein Verantwortungsbewusstsein an Bedford Falls bindet. Ein Mann, der das letzte menschliche Bollwerk gegen den Raubtierkapitalismus bildet. Einen Mann, der all seinen Lebensmut und den Glauben an sich und seine Leistungen verliert (selbst die Liebe zu seiner Frau, dargestellt von Donna Reed).

Da tritt der Engel Clarence (Henry Travers) auf den Plan und der zeigt ihn, was ohne ihn alles geschehen wäre. Das bringt den von Stewart dargestellten George Bailey wieder in die Spur und alles fügt sich zu dem wunderbaren Finale, dass selbst im Cheers alle zu Tränen rührte.

Ein großartiger Weihnachtsfilm. Einfach ein schönes Stück Gefühlskino. Ein Film, der mir an zwei oder drei Passagen die Feuchtigkeit in die Augen treibt. Aber auch ein Film über den sich - Cheerrs beweist es - trefflich lästern lääst, bevor man sich wieder von den Gefühlen vereinnahmen lässt. 

 

Das ist ein wunderbarer Film für den Weihnachtsabend. Für mich ist It's A Wonderful Life zu Weihnachten das,  was Dinner For One zu Sylvester ist: Eine Tradition - eine liebgewonnen Tradition.