Die drei ??? (136) und das versunkene Dorf
Für ihren neusten Fall müssen die drei Detektive ganze 70 Meilen weit fahren. Nach Ridgelake. Der Anruf eines alten Bekannten hat sie angelockt. Dort in Ridgelake tauchen mehrere Dunkelmänner in einem geheimnsivollen See nach ebenso geheimnisvollen Dingen. Als Justus, Peter und Bob erfahren, dass unter dem See ein ganzes Dorf liegt, das vor 50 Jahren geflutet wurde sind sie schier vor den Kopf geschlagen.
Der Fall hat wenig Rätselhaftes und ist eigentlich schnell durchschaubar und vorhersehbar. Was stimmt ist die düstere Grundstimmung, die eine einzigartige und fast schon ungewöhnliche Atmosphäre aufkommen lässt. Das kleine Dorf in dem die Story spielt nimmt den Hörer regelrecht mit. Eine Stimmung, die man in den letzten Folgen schon fast vermisst hatte. Auch der eher ruhige Schluss ist ungewöhnlich für ein Hörspiel dieser Reihe und macht die Folge 136 mal zu etwas ganz anderem.
Tolle Sprecher sorgen für Hörgenuss auf oberster Ebene. Jochen Baumert, Barbare Focke und Elke Reissert zählen als Veteranen des Hörspiels auch dazu. Dazu kommen bekannte Stimmen aus Film und Synchron wie Christine Pappert und Rolf Becker.
Die Musik ist ebenfalls ruhig gehalten, was der Grundstimmung der Folge zu Gute kommt. Das versunkene Dorf ist übrigens keine Legende, wie man das vermuten mag, wenn man die drei ??? kennt, sondern es existiert wirklich. Demenstprechend passend und interessant ist das Cover. Auch wenn das Dorf für 50 Jahre unter Wasser erstaunlich gut aussieht.
Fazit: Spannungsarm und etwas mager was die Handlung angeht, aber eine schöne Hörspielatmosphäre.