d'Lacey, Chris - Feuerstern

Feuerstern von Chris d'LaceyFeuerstern
(Fire Star)
von Chris d’Lacey
aus dem Englischen von Petra Koob-Pawis
Illustrationen von Nora Nowatzyk
509 Seiten/16,95 €
ISBN 978-3-8157-9307-7
Coppenrath

Feuerstern ist der Abschluss einer Trilogie. Als ich die ersten beiden Bände sah, dachte: Gott, schon wieder was mit Drachen. Bitte nicht, verzichte zu Gunsten von Witwen und Waisen. Aus einer Laune heraus bestellte ich mir den dritten Band beim Verlag, hatte wohl einen netten Verriss im Hinterkopf. Ganz nach dem Motto, da veranstalte ich doch mal ne nette kleine Unmutsbekundung in Richtung Drachen-Romane und d’Lacey wird mein willfähriges Opfer. An ihm wollte ich ein Exempel statuieren. 

Doch zu Beginn folgen wir einem Eisbär, der den Talisman des Helden zurückerobern soll. Das ganze ist geheimnisvoll, mythisch-mystisch... Häh? Ich begriff, man wollte den Rezensenten ärgern...

Das Unglück für meinen Plan war, dass ich zu lesen begann und feststellen musste, dass es in Feuerstern zwar um Drachen (große wie kleine) geht, aber die Trilogie wesentlich vielschichtiger ist, als das gewöhnlich üblich ist und ich erwartet habe. Da fluchte der Rezensent. Kein Pamphlet wider die zahlreichen der Drachen, sondern konzentriertes Lesen stand an.

Die Drachen leben in unserer Welt, aber d’Laceys Weltbild bezieht das ganze Universum und insbesondere die dunkle Materie mit in sein Weltbild ein. Er schreibt nicht nur Drachen, Eisbären und Abenteuer. Nein, der Autor nimmt sich der Schöpfung des Universums an.

Um David Rain, der Zentralfigur der ganzen Geschichten kumuliert die Handlung am Ende. Mächte greifen, mit denen niemand gerechnet hat, erst nicht die Hexe Gwilanna, die als böse Gegenspielerin fungierte, bis sie Mächten begegnet, der sie nicht gewachsen war und mit denen sie bei ihren finsteren Plänen nicht gerechnet hatte. Aber auch Rains Freundin Xanna, Liz (seine Vermieterin), Lucy ihre Tochter, die Drachen, Mönche. Alle spiel eine Rolle, bis es am Valentinstag zum Showdown in der Arktis kommt.

Das ganze ist nicht nur für Leute ab 10 geeignet, auch ältere Menschen kommen prima auf ihre Kosten. Das ganze ist eine gelungene und sehr spannende Mischung aus Abenteuer, Fantasy und Mythos.

Das ist ganz großes Kino, toll erzählt und mit tragischen wie komischen Elementen durchsetzt. Da bedauert der Rezensent leichtfertig auf die ersten beiden Bände verzichtet zu haben.

Unbedingte Empfehlung: Lesen...

Kommentare  

#1 s. 2011-12-31 22:53
:D :lol: einfach super spannend und fesselnd.auch für ältere kinder.mein sohn kay(10) fragt jeden tag wie die geschichte weiter geht. :roll: :D

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