Die Schuffenhauers über ... »Die Rottentodds«
Die klassische Außenseiter-finden-sich-immer-Geschichte. Doch dann kommt etwas, was richtig Spaß macht. Über Band 2 und schließlich Band 3 tauchen wir in eine Welt, die einerseits sehr alltäglich ist (Schule, Freunde, Feinde) und dann auch wieder voller Überraschungen. Polly nämlich kommt aus uraltem Geschlecht.
Die Eltern sind ein paar hundert Jahre alt, Untote also (aber keine Vampire!). Kein Wunder, dass Särge und Verstorbene das Geschäft von Pollys Vater sind und sie am ersten Schultag im Leichenwagen, dem Familienauto der Rottentodds, bis ans Schultor gefahren wird. Polly ist das unendlich peinlich, denn sie ist total aus der Art der Familie geschlagen. Das Untote liegt ihr so gar nicht und statt Madenmüsli wie ihre Brüder und die Eltern, frühstückt sie lieber ein Brötchen mit Erdbeermarmelade.
In der Schule wird Polly wegen der seltsamen Familie gehänselt und es nervt sie, dass ihre Eltern und auch die beiden Zwillingsbrüder sich so gar nicht vorstellen können, dass sie viel lieber in einer ganz normalen Familie leben würde. Immerhin gibt es Pit, ihren etwas zaghaften Banknachbarn aus der Schule, mit dem sich Polly angerfreundet hat. Er stört sich nicht an den abstrusen Umständen im Heim der Rottentodds, wo sich Särge im Hausflur stapeln, die Jungs am liebsten im dunklen Keller spielen und der Gärtner seine vornehmste Aufgabe darin sieht, den großen Garten von Pollys Familie von bunten Blüten freizuhalten.
Die Geschichte bekommt eine neue Dimension, als Pollys Brüder beim Stöbern im Keller der geerbten Villa eine geheimnisvolle Entdeckung machen: Magia, ein Buch mit 777 Zaubersprüchen. Doch keiner funktioniert. Nun beginnen sie nachzuforschen und stellen fest, dass zwei weitere Bände existieren. Die wollen sie finden. Allerdings funkt jemand dazwischen, der seinerseits das Buch der Rottentodds an sich bringen will.
Die Eltern sind ein paar hundert Jahre alt, Untote also (aber keine Vampire!). Kein Wunder, dass Särge und Verstorbene das Geschäft von Pollys Vater sind und sie am ersten Schultag im Leichenwagen, dem Familienauto der Rottentodds, bis ans Schultor gefahren wird. Polly ist das unendlich peinlich, denn sie ist total aus der Art der Familie geschlagen. Das Untote liegt ihr so gar nicht und statt Madenmüsli wie ihre Brüder und die Eltern, frühstückt sie lieber ein Brötchen mit Erdbeermarmelade.
In der Schule wird Polly wegen der seltsamen Familie gehänselt und es nervt sie, dass ihre Eltern und auch die beiden Zwillingsbrüder sich so gar nicht vorstellen können, dass sie viel lieber in einer ganz normalen Familie leben würde. Immerhin gibt es Pit, ihren etwas zaghaften Banknachbarn aus der Schule, mit dem sich Polly angerfreundet hat. Er stört sich nicht an den abstrusen Umständen im Heim der Rottentodds, wo sich Särge im Hausflur stapeln, die Jungs am liebsten im dunklen Keller spielen und der Gärtner seine vornehmste Aufgabe darin sieht, den großen Garten von Pollys Familie von bunten Blüten freizuhalten.
Die Geschichte bekommt eine neue Dimension, als Pollys Brüder beim Stöbern im Keller der geerbten Villa eine geheimnisvolle Entdeckung machen: Magia, ein Buch mit 777 Zaubersprüchen. Doch keiner funktioniert. Nun beginnen sie nachzuforschen und stellen fest, dass zwei weitere Bände existieren. Die wollen sie finden. Allerdings funkt jemand dazwischen, der seinerseits das Buch der Rottentodds an sich bringen will.
Dann wird der Hund der Köchin entführt und die Familie erpresst. Die detektivische Ader ist geweckt. Polly überredet ihre Eltern zu einem Campingurlaub zu Füßen einer alten Burg, der sie der Lösung des Falles näher bringen soll. Natürlich fährt auch Pit mit in die Ferien
Dass das coole neue Campingmobil vor der Abreise stilecht schwarz angestrichen und zerbeult werden muss, ist nur ein witziges Detail dieser Episode, die mit messerscharfem Humor nur so gespickt ist.
Die Rottentodds sind in einem leichten, unterhaltsamen Ton geschrieben. Die Mischung aus bekannter Alltagswelt und skurrilen Begleiterscheinungen, die sich aus den seltsamen Gewohnheiten von Pollys Familie ergeben, sorgen für viel Abwechslung und Situationskomik und es gibt viel zu lachen. Die Charaktere sind ebenso bunt wie prägnant gezeichnet und man fühlt sich schnell wie unter Freunden. Es ist überraschend, wie zwanglos hier die verschiedensten Genres zusammenfinden: Abenteuer, Detektivgeschichte, ein bisschen Mystery und zwischen den Zeilen das Plädoyer, dem Herzen zu folgen, wenn man Menschen begegnet, die anders als andere sind. Eine Geschichte, die sich hervorragend zum selbst lesen eignet und auch beim Vorlesen viel Vergnügen bereitet. Dann sollte man aber immer auch die Illustrationen zeigen, denn die sind wirklich gelungen.
Die Rottentodds sind in einem leichten, unterhaltsamen Ton geschrieben. Die Mischung aus bekannter Alltagswelt und skurrilen Begleiterscheinungen, die sich aus den seltsamen Gewohnheiten von Pollys Familie ergeben, sorgen für viel Abwechslung und Situationskomik und es gibt viel zu lachen. Die Charaktere sind ebenso bunt wie prägnant gezeichnet und man fühlt sich schnell wie unter Freunden. Es ist überraschend, wie zwanglos hier die verschiedensten Genres zusammenfinden: Abenteuer, Detektivgeschichte, ein bisschen Mystery und zwischen den Zeilen das Plädoyer, dem Herzen zu folgen, wenn man Menschen begegnet, die anders als andere sind. Eine Geschichte, die sich hervorragend zum selbst lesen eignet und auch beim Vorlesen viel Vergnügen bereitet. Dann sollte man aber immer auch die Illustrationen zeigen, denn die sind wirklich gelungen.
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