Geheimnisvolle Botschaften - Die drei ??? nach Dittert
Geheimnisvolle BotschaftenDie drei ??? nach Dittert
Die drei ??? bieten sich an, den Fall zu übernehmen. Nach einem ersten Vorsprechen beim bestohlenen Professor kristallisiert sich auch schon bald ein Täter heraus: Alan Jones, der sich mit Barbaras Vater in Verbindung setzte, als jener in einem Interview das Buch aus Pergament erwähnte. Bob, das ? für Recherche, findet heraus, dass dieser Alan Jones noch in der Stadt weilt und im Hotel Excelsior abgestiegen ist. Die Detektive begeben sich dorhin, um ihre detektivischen Fühler auszustrecken und in Erfahrung zu bringen, ob die Verdächtigungen zutreffen.
Sie treffen auf einen geheimnisvollen Gegner, der ihnen stets einen Schritt voraus ist und der vor nichts zurückschreckt, um die geheimnisvolle Botschaft zu entschlüsseln.
Das Buch bietet gute Unterhaltung, auch wenn ich feststellen musste, dass ich mit meinen 44 Lenzen nicht mehr in die Demografie des angestrebten Zielpublikums falle. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten.
Es ist bereits Jahre her, seit ich das letzte Mal ein Buch über die drei Detektive gelesen habe. Das war damals noch in der Schule und ist auch wieder eine Zeit lang her. Es ist auch bei einem, evtl. sogar bei einem zweiten geblieben, mehr nicht. Nicht etwa, weil mir diese nicht gefallen hätten, aber ich besaß einen leichteren Zugang über meinen Bruder, der sich die Kassetten besorgte, und so konnten wir uns als Kinder immer wieder mit den Fällen der drei Fragezeichen auseinandersetzen.
Irgendwann gingen wir unserer Wege und ich wandte mich anderen Dingen zu. Selber Kassetten zu kaufen also Hörspiele war nicht mein Ding, da ich zu den Anhängern des schriftlichen Wortes gehörte und das immer noch tue. So ging mein Kontakt zu den drei Fragezeichen vorerst vorbei.
Doch nicht für immer, wie das vorliegende Buch beweist.
Wenn ich mich an die Hörspiele von vielen verregneten Nachmittagen erinnere, stimmt die Beschreibung der Jungs aus Rocky Beach. Sie ist vertraut und die drei ??? agieren auch so, wie sie in meinen Augen müssen.
Mit leichtem Erstaunen habe ich festgestellt, dass die Jungs älter geworden sind, sogar Auto fahren und sich mit SMS und Handys benachrichtigen. Das hatte nur noch wenig mit meinen Jugenderinnerungen zu tun, doch die Verwirrung dauerte nur kurz an. Der Gedanke, dass diese Veränderungen logisch sind, stellte sich recht bald ein.
Die Figuren sind älter geworden und das findet auch meine vollste Zustimmung.
Wenn man zum Roman greift, muss man sich im Klaren sein, dass Christoph Dittert, der in erster Linie durch seine Romane zur Serie Perry Rhodan bekannt ist, hier einen Jugendroman geschrieben hat. Die Sprache ist den jugendlichen Lesern angepasst. Man sollte auf jeden Fall kein Werk erwarten, das der Autor unter Pseudonym geschrieben hat.
Die Figuren sind liebevoll und lebendig gezeichnet, die Handlung kommt unterhaltsam vorwärts es passiert immer etwas und bevor man sich versieht, sind die 126 Seiten bereits gelesen.
Das nenne ich einen kurzweiligen Zeitvertreib.
Nach Aussage des Autors (siehe Blog) wird er in den kommenden Jahren weitere Abenteuer der drei Fragezeichen schreiben.
Ich werde mir auf jeden Fall auch von den nächsten Geschichten ein Exemplar besorgen!
Daten zum Buch:
