... Shera erzählt Iina was über Katzenfutter, »Moony« und Namen

Shera ... Shera erzählt Iina ...
... was über Katzenfutter, »Moony« und Namen

Ich fand den ersten Roman von Shera sehr gelungen. Sie hat den Roman »Moony - Krieg der Götter« begonnen, als sie elf war. Hier findet ihr meinen Bericht dazu.

Das ist ein Anlass, dass ich mir von ihr ein paar Dinge erzählen lassen wollte. - Über sich, ihr Buch, ihre Pläne.

Und Shera erzählte mir auch was ...

Zauberspiegel Junior: Herzlichen Glückwunsch zu deinem Buch „Moony- Der Krieg der Götter“. Als Erstes eine Frage, die wenig mit dem Buch selbst zu tun hat. Wie kamst du auf den Künstlernamen Shera?
Shera: Vielen Dank! Euer Interesse an meiner Erstveröffentlichung ehrt mich.
Kennt Ihr das Katzenfutter Sheba? Mein Künstlername ist davon abgeleitet. Ich fand immer, dass dieses Wort schön klingt und wollte es für mich haben. So habe ich einfach das „b“ durch ein „r“ ersetzt und Shera war entstanden.

Zauberspiegel Junior: So weit ich informiert bin, warst du in der fünften Klasse, als du mit dem Buch begonnen hast. Wie bist du auf diese Idee zum Buch gekommen?
Shera: Das ist richtig. Schon damals hatte ich das Bedürfnis, Abläufe und Geschehen von Geschichten selbst bestimmen zu können. Mit dem Wissen, dass dies nicht möglich ist, begann ich in meinen Gedanken, Filme und Bücher mit Hilfe meiner Vorstellungskraft zu verändern. Es entstanden ganz andere Geschichten, welche schlussendlich nichts mehr mit dem Original zu tun hatten. Irgendwann in der 5. Klasse, fing ich dann an meine, auf diese Weise entstandenen Gedanken und Vorstellungen auf Papier zu bringen. Ich war glücklich, denn  die Personen taten das, was ich sie tun lies und ich war frei von Enttäuschungen über die Entwicklung der Story.

Zauberspiegel Junior: Ganz ehrlich jetzt. Wie viel von dir steckt in Moony?
Shera: Zu Beginn sehr viel. Bei der allerersten Version sah ich sogar mich als Moony selbst. Das änderte sich aber später, und mittlerweile ist Moony ein selbständiger Charakter.

Zauberspiegel Junior: Die Namen der Figuren sind ziemlich interessant und scheinen aus verschiedensten Kulturen zu kommen. Wie bist du auf die Namen gekommen? Moony zum Beispiel?
Shera: Viele der Namen sind frei erfunden.  Sherom zum Beispiel. Ich weiss nicht einmal ob dieser Name überhaupt in dieser Form existiert… Andere sind bewusst gewählt.
Hikaru zum Beispiel stammt aus dem Japanischen und bedeutet Licht oder Glanz (auch glänzend). Oder auch Maru. Dies ist der Name eines Kriegsgottes der Maori.
Der Name Moony ist aus Harry Potter entwendet. Er hat mir schon gefallen als ich ihn zum ersten Mal las, und ich wollte, dass meine Hauptperson ihn trägt.

Zauberspiegel Junior: Du thematisierst den Verrat von Freunden- in Moonys Fall den vom festen Freund. Hast du selbst schon einmal so etwas erlebt?
Shera: Glücklicherweise nicht. Es kann vorkommen, dass man sich verraten fühlt, aber meistens ist das (Gott sei Dank!) nicht in diesem Ausmass.

Zauberspiegel Junior: Die Idee mit den „Wiedergeburts-Kugeln“, wenn ich sie so nennen darf, wie bist du darauf gekommen? Es ist schon eine sehr spezielle und einzigartige Idee im positiven Sinn.
Shera: Ausschlaggebend war das Videospiel Super Mario. Man spielt mit den gegebenen Leben, und wenn alle verbraucht sind beginnt man von vorne. Das war die Grundbasis. Der Rest war Erfindergeist. Aber es hat schon einige Zeit gedauert, ein funktionierendes System zu entwickeln. Die Kugel selbst ist ja eigentlich nur ein Accessoire und hätte auch jede andere Form haben können. 

Zauberspiegel Junior: Wiederholt kommen in deinem Buch Labyrinthe vor, so das im Waisenheim und in der Hochburg der Dunklen. Bist oder warst du ein Labyrinth-Fan? Hast du als Kind viele Labyrinthe gelöst, oder fasziniert dich die Bedeutung dieser Irrgärten?
Shera: Eigentlich ist es eher der Unterhaltungswert von Labyrinthen, der mich dazu gebracht hat, sie einzubauen. Die Spannung, wenn jemand einen Irrgarten betritt… Wird er den richtigen Weg wählen? Welche Folgen hat eine falsche Entscheidung? Findet er den Weg hinaus? Wie viele Gefahren warten?

Zauberspiegel Junior: Wenn du die Möglichkeit hättest, Moony zu werden, würdest du sie ergreifen und als Moony Abenteuer erleben?
Shera: Ganz ehrlich? Nein, würde ich nicht. Moony hat ein hartes Leben, das ich auf keinen Fall haben möchte. Sie ist vielen Gefahren ausgesetzt, hat ihre Eltern verloren und die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt immer mehr.
Aber wenn ich sie, und meine anderen Charakter treffen könnte… Diese Chance würde ich definitiv ergreifen!
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Zauberspiegel Junior: Wird Moony noch bemerken, für wen ihr Herz schlägt? Smile [Smile]
Shera: Ja, ich denke schon… Wink
Es gibt ja mehrere Anwärter auf den Platz in ihrem Herzen.

Zauberspiegel Junior: Moony wird von vielen Leuten unterstützt und weitergeholfen, nicht zuletzt von Sherom, der wunderbar Ignoranz vortäuscht. Am Ende stirbt er ja, kommt er zurück?
Shera: Das ist ein Geheimnis.
Aber es wird auf jeden Fall viele unerwartete Überraschungen geben, welche einiges auf den Kopf stellen.

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