Lassiter Band 2615: Im Land der weißen Schlange
Ein Beitrag von Ingo Löchel
Lassiter Band 2615
Im Land der weißen Schlange
von Katja Martens (Katrin Ulbrich)
Vor seinem Haus wird George Hawtorne von der Französin Angelique angegriffen, die ihn mit einer Steinschlosspistole erschießen will.
Doch Hawtorne bleibt unverletzt, da sich Angelique mit der alten und defekten Waffe selbst erschießt.
Nachdem er die Leiche der Frau durch seine beiden Helfershelfern Rufio und Garcia verschwinden lässt, liest er in einer Zeitung, dass ein gewisser Angus O'Leary, ein Kartograph und Mitglied einer Expedition, die vor drei Jahren verschwunden ist, wieder lebendig aufgetaucht ist.
Nun befürchtet George Hawtorne, dass auch sein Vater, Professor Hawtorne, überlebt haben könnte.So macht sich George Hawtorne mit Rufio und Garcia auf, um seinen Vater ebenfalls für immer verschwinden zu lassen, um weiterhin in Saus und Braus Leben zu können.
Unterdessen wird Lassiter von der Brigade Sieben in die kleine Stadt Dusty Springs geschickt, um sich dort mit seinem Kontaktmann, dem Anwalt Maxwell Reed zu treffen.
Von Reed bekommt er den Auftrag, nach Professor Hawtorne zu suchen, der vor drei Jahren mit seiner Expedition im nordwestlichen Arizona verschwunden ist, und ihn zu retten, falls er noch am Leben ist.
Doch bei der Durchführung seines Rettungsauftrages kommt Lassiter nicht nur George Hawtorne in die Quere…
Mit „IM LAND DER WEISSEN SCHLANGE“ präsentiert die Autorin KATRIN ULBRICH unter dem Pseudonym KATJA MARTENS erneut einen sehr gewöhnungsbedürftigen „LASSITER“-Roman, dessen dünne und langgezogenen Handlung auch noch ziemlich unrealistisch wirkt.
Denn schon zu Beginn des Romans stellt man sich mit einem Kopfschütteln die Frage, warum die Französin Angelique im Amerika der 1880er Jahre versucht, einen Mann mit einer alten Steinschlosspistole zu töten. Macht das irgendwie einen Sinn?
Auch sonst kommen beim weiteren Lesen des Romans weitere Fragen auf. Unter anderem, warum die Regierung drei Jahre nach dem Verschwinden der Expedition wartet, um nach Professor Hawtorne suchen zu lassen. Und dann auch nur durch einen einzigen Mann.
Nur, weil plötzlich Angus O'Leary, ein Mitglied dieser Expedition wieder aufgetaucht ist? Hätte man nicht schon vorher nach den Männern suchen müssen?
Und müsste Angus O'Leary nicht über Informationen verfügen, wo er sich drei Jahre lang aufgehalten hat und/oder wissen, wo die übrigen Mitglieder des Expedition abgeblieben sind?
Zudem wundert ich mich immer wieder, wenn ich die „Lassiter“-Romane lese, dass die Brigade Sieben in jedem noch so kleinen Kaff in den USA einen Kontaktmann sitzen hat. Das müssten ja hochgerechnet tausende von Kontaktmännern sein.
© by Ingo Löchel
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