Der Heftroman: »Die Nr. 1« - Captain Concho
Captain Concho
Und er muss Lust auf eine Fortsetzung machen. Wenn der Leser den Folgeband schlicht haben will, dann hat es funktioniert.
In unregelmäßigen Abständen möchte ich einige Nr.-1-Bände der Vergangenheit nun näher betrachten.
In unregelmäßigen Abständen möchte ich einige Nr.-1-Bände der Vergangenheit nun näher betrachten.
Das Husarenstück
Das Oberkommando des Südens erteilt Captain Concho den Auftrag, mit seiner Doppel-Schwadron das Nordstaaten-Regiment unter Colonel Sunnufield für 48 Stunden aufzuhalten, damit es sich nicht mit den Einheiten, die Sharpsburg genommen haben, vereinigen kann. 20.000 Südstaatler der Potomac-Armee sollen in dieser Zeit noch rechtzeitig dem Kessel von Hagerstown entfliehen können - wenn Concho seinen Auftrag erfüllen kann.
Doch von seiner Doppel-Schwadron haben nur knapp 30 Mann die Schlacht am Antietam überlebt. Zu wenig, um ein ganzes Regiment aufzuhalten ...
Allerdings ist durch die Meldungen eines Spions bekannt, wo Colonel Sunnufield seinen Stab eingerichtet hat. Und Captain Concho wagt ein Husarenstück: Er will die Verbindung des Stabs zum Regiment unterbrechen. Für zumindest 48 Stunden, die für die Potomac-Armee überlebensnotwendig sind!
Der Auftakt "dieser neuen, außergewöhnlichen Western-Reihe" (so die Rota-Seite von Band 1) beginnt kurz nach der Schlacht am Antietam. Sam Concho stellt seinen vorgesetzten Offizier zur Rede, der 10 Meilen von der Schlacht entfernt an einem Gala-Abend teilnimmt, sich des Geschehens am Antietam gar nicht bewusst ist. Bill Murphy gelingt dieser Anfangsteil nicht wirklich überzeugend: Die Hauptfigur tritt zu plakativ auf, zu sehr wird auf das Überraschungsmoment gezielt, Colonel Warrenton mit der Vernichtung seines Regiments zu konfrontieren.
Böse vor allem, dass dieser entscheidende Teil scheinbar auch nicht lektoriert wurde: Ein namenloser Major aus Warrentons Stab gibt ziemlich arrogant zu, dass die Meldungen und Rückzugsbitten von der Front nicht an Colonel Warrenton weitergegeben wurden. In der Folge bedroht der Major Captain Concho, es kommt zum Schusswechsel mit gegenseitiger Verwundung - und Colonel Warrenton erschießt sich.
Wieder bestätigt dann der namenlose Major Captain Concho, dass er genau so vorgegangen wäre wie er ... Kurz: Das Szenario funktioniert nur dann, wenn diese Aussage von einer anderen Figur kommen würde.
Leider ist dieses Beispiel exemplarisch für einen recht oberflächlichen Schreibstil, der insgesamt sehr actionorientiert ist. Die Handlung wird stilistisch oft sehr hektisch und wenig erläuternd vermittelt.
Ebenfalls bedauerlich, dass einerseits die Schlacht am Antietam als Ausgangspunkt für die Serie genommen wurde, aber kaum darauf eingegangen wird. Eine der wichtigsten Schlachten 1862, zumal diejenige, bei der die Folgen erstmals fotografisch dokumentiert wurden und somit Material ohne viel Recherche zur Verfügung gestanden wäre, geht bei einer Sezessionskriegsserie unter.
Mit der Einführung der Figur des Finnewackers (der als Heftromanfigur bereits ein langes Vorleben hat) auch in dieser Serie kann Bill Murphy die Handlung tatsächlich gelungen auflockern, überschreitet aber auch manchmal die Grenze zur Flapsigkeit. Insgesamt überzeugt diese Figur aber und bildet einen guten Kontrast zu den anderen Hauptfiguren Captain Concho und Leutnant Benson.
Allerdings: So ganz passend halte ich die Darstellung von Finnewackers Jugend von der Charakterisierung her nicht, wenn man die Darstellung dieser Figur aus der Subserie und später eigenen Serie "Fort Aldamo" kennt.
Mit dem titelgebenden Husarenstück kann Bill Murphy mich überzeugen. Spannend, actionreich, sogar manchmal mit gelungener Situationskomik lässt er die stilistischen Schwächen in den Hintergrund rücken. Die Atmosphäre erinnert mich hier oft an einige Kinoklassiker (Der Adler ist gelandet, Das dreckige Dutzend, Die Wildgänse kommen ...): Nicht wirklich realistisch, aber schon bannend, wenn eine kleine Gruppe in das Territorium des Feindes eintritt und ihre Heldentat vollbringt.
Natürlich handelt es sich bei "Captain Concho" nicht um eine Anti-Kriegs-Serie, und gerade Band 1 ist mitunter unheimlich trivial geworden. Auch wenn ich bereits mehrmals auf den schlechten Anfang verwiesen habe, kann ich ihn auch als schlechtes Beispiel anführen, das diese neue Kritik untermauert: Der Autor zeichnet nicht den Wahnsinn des Krieges anhand Antietam auf, sondern er sucht einen Schuldigen, der vorgeführt werden muss. Keiner von den 30 Überlebenden ist verletzt, an die Toten werden kaum Gedanken verschwendet - dies spricht im Negativen für sich.
Ein ganz banaler Anfang mündet in ein handlungsmäßig gelungenes, zeitweise sehr spannendes Husarenstück, das stilistisch insgesamt zu oberflächlich geraten ist.
Captain Concho im Serienprofil:
Beim Auftaktband handelt es sich um einen Einzelband, der zudem mitten im Bürgerkrieg angesiedelt ist. Der Roman ist abgeschlossen.
Erst im weiteren Verlauf von Captain Concho kommt es zu Abenteuern, die sich über mehrere Bände entwickeln und aufeinander aufbauen.
Nein.
Captain Concho und Leutnant Benson sind sehr glatt geraten; die Titelfigur wird im Eingangsthema fast bis zur Karikatur hin verglorifiziert ("Captain Sam Concho - dieser Name war bereits Legende in der Südstaaten-Armee." (Seite 6); "... von einem Captain angeführt wurden, dessen linke Brustseite mit Orden geradezu überhäuft war." (Seite 5)).
Im Laufe der Handlung werden die zwei Figuren sympathischer, und der später auftauchende Allrounder Finnewacker gefällt einfach.
Captain Concho und Leutnant Benson sind sehr glatt geraten; die Titelfigur wird im Eingangsthema fast bis zur Karikatur hin verglorifiziert ("Captain Sam Concho - dieser Name war bereits Legende in der Südstaaten-Armee." (Seite 6); "... von einem Captain angeführt wurden, dessen linke Brustseite mit Orden geradezu überhäuft war." (Seite 5)).
Im Laufe der Handlung werden die zwei Figuren sympathischer, und der später auftauchende Allrounder Finnewacker gefällt einfach.
Band 1 hat einige starke Momente, doch vieles, insbesondere der Auftakt, ist auch einfach nur kläglich. Viele starke Romane kommen ab Band 4 bis etwa Band 37. Ab diesem Band kommt es in meinen Augen zu einem Stilbruch. Lag es vielleicht an der Doppel- und Dreifachbelastung mit "Captain Concho", "Fort Aldamo" und "Lassiter"?
Nach einigen Einzelbänden beginnt bereits mit Band 4 ein größerer Handlungsbogen, der durch Captain Conchos über einige Bände hin aufgebauten Nordstaaten-Gegner überzeugen kann. In der Folge bestimmen dann weiterhin für sich stehende, aber aufeinander aufbauende Romane die Handlung: Quantrill bzw. die Redlegs, die Gefangennahme und Inhaftierung von Conchos Truppe mit gleich mehreren Ausbruchsversuchen aus einem Gefangenenlager - Handlungen, die mir auch noch Jahre nach der Lektüre im Gedächtnis haften geblieben sind und wesentlich überzeugender geraten, als die sehr actionorientierte "Nr. 1".
Mit der frühen Einführung einer wiederkehrenden Südstaaten-Spionin als Freundin Captain Conchos wird die Männerdomäne der Bürgerkriegsromane positiv durchbrochen und das Schema um eine überzeugende Facette erweitert.
Nur wenige Westernserien (Ronco, Apache Cochise) sollten eine Leserseite bekommen. Bei Captain Concho wurde sie in den 20er-Bänden eingeführt und bis zum Serienende beibehalten.
Alle Titelbilder der Serie stammen von Ertugrul Edirne. Der Zeichner konnte das Bild der "Captain-Concho"-Serie ganz entscheidend positiv prägen und optisch von anderen Serien/Reihen abheben.
Hintergrund:
Das Kiosk-Duell mit der Kelter-Konkurrenz-Serie "Major Carson" führt bei Captain Concho zu einer Beförderung zum Colonel, die jedoch nie vollzogen wird. Der Captain bleibt ein Captain.
Doch auch bei den Fehlern schenken sich die beiden Konkurrenzserien nichts: Bereits in Band 2 von Captain Concho taucht eine Gatling-Waffe auf, in der Folge noch mehrmals in der Serie. Und das, obwohl die Gatling nur in einer Schlacht im Bürgerkrieg zum Einsatz kam.
Während bei "Major Carson" das Ende des Sezessionskrieges noch in der laufenden Serie als Wendepunkt geschildert wurde, behandelten alle "Captain-Concho"-Romane den Krieg. Erst mit der Fortführung bei "Bastei Wildwest-Roman" in vier Bänden (1500, 1508, 1512, 1521) wurde das Ende des Krieges erwähnt.
Kurios hierbei: Bei diesen vier Fortsetzungsbänden wurde die Handlungsreihenfolge nicht eingehalten. Wenn die Romane sofort nach der Fertigstellung eingeplant wurden, könnte dies ein Anzeichen dafür sein, dass vielleicht doch verschiedene Autoren bei "Captain Concho" tätig waren? Die Stiländerung noch vor Band 40 lässt mich zudem diesen Verdacht hegen.
Jürgen Duensing alias Frank Callahan (Autor bei Fort Aldamo) hat zumindest einmal in einem Gespräch in seinem Antiquariat die Aussage getroffen, dass sein Einstieg auch bei "Captain Concho" geplant gewesen wäre.
Beim Start von Captain Concho erschien zeitgleich "Skull-Ranch" Band 196 "Drei im Todestal" von Dan Roberts. Die Ranch-Serie wurde dann mit Band 200 zugunsten von Captain Concho eingestellt.
Bill Murphy hatte zum Start von "Captain Concho" bereits in der Reihe "Bastei Western-Hit" zahlreiche Armee-Western veröffentlicht, was oft deutlich auf den Covern hervorgehoben wurde.
Dies führte sogar zu einer Sub-Serie: "Fort Aldamo". Die Western-Hit-Bände 1048, 1070, 1073, 1077, 1081 und 1089 hatten die Abenteuer des Master-Sergeant Finnewacker zum Thema. Neun weitere Romane um Finnewacker sollten folgen, bis er und das Fort Aldamo eine eigene Serie bekamen, die alternierend mit Captain Concho erschienen ist. Nach der zeitgleichen Einstellung beider Serien 1985 erschienen noch 4 weitere Aldamo-Bände im "Bastei Western-Hit".
Nach einigen Einzelbänden beginnt bereits mit Band 4 ein größerer Handlungsbogen, der durch Captain Conchos über einige Bände hin aufgebauten Nordstaaten-Gegner überzeugen kann. In der Folge bestimmen dann weiterhin für sich stehende, aber aufeinander aufbauende Romane die Handlung: Quantrill bzw. die Redlegs, die Gefangennahme und Inhaftierung von Conchos Truppe mit gleich mehreren Ausbruchsversuchen aus einem Gefangenenlager - Handlungen, die mir auch noch Jahre nach der Lektüre im Gedächtnis haften geblieben sind und wesentlich überzeugender geraten, als die sehr actionorientierte "Nr. 1".
Mit der frühen Einführung einer wiederkehrenden Südstaaten-Spionin als Freundin Captain Conchos wird die Männerdomäne der Bürgerkriegsromane positiv durchbrochen und das Schema um eine überzeugende Facette erweitert.
Nur wenige Westernserien (Ronco, Apache Cochise) sollten eine Leserseite bekommen. Bei Captain Concho wurde sie in den 20er-Bänden eingeführt und bis zum Serienende beibehalten.
Alle Titelbilder der Serie stammen von Ertugrul Edirne. Der Zeichner konnte das Bild der "Captain-Concho"-Serie ganz entscheidend positiv prägen und optisch von anderen Serien/Reihen abheben.
Hintergrund:
Das Kiosk-Duell mit der Kelter-Konkurrenz-Serie "Major Carson" führt bei Captain Concho zu einer Beförderung zum Colonel, die jedoch nie vollzogen wird. Der Captain bleibt ein Captain.
Doch auch bei den Fehlern schenken sich die beiden Konkurrenzserien nichts: Bereits in Band 2 von Captain Concho taucht eine Gatling-Waffe auf, in der Folge noch mehrmals in der Serie. Und das, obwohl die Gatling nur in einer Schlacht im Bürgerkrieg zum Einsatz kam.
Während bei "Major Carson" das Ende des Sezessionskrieges noch in der laufenden Serie als Wendepunkt geschildert wurde, behandelten alle "Captain-Concho"-Romane den Krieg. Erst mit der Fortführung bei "Bastei Wildwest-Roman" in vier Bänden (1500, 1508, 1512, 1521) wurde das Ende des Krieges erwähnt.
Kurios hierbei: Bei diesen vier Fortsetzungsbänden wurde die Handlungsreihenfolge nicht eingehalten. Wenn die Romane sofort nach der Fertigstellung eingeplant wurden, könnte dies ein Anzeichen dafür sein, dass vielleicht doch verschiedene Autoren bei "Captain Concho" tätig waren? Die Stiländerung noch vor Band 40 lässt mich zudem diesen Verdacht hegen.
Jürgen Duensing alias Frank Callahan (Autor bei Fort Aldamo) hat zumindest einmal in einem Gespräch in seinem Antiquariat die Aussage getroffen, dass sein Einstieg auch bei "Captain Concho" geplant gewesen wäre.
Beim Start von Captain Concho erschien zeitgleich "Skull-Ranch" Band 196 "Drei im Todestal" von Dan Roberts. Die Ranch-Serie wurde dann mit Band 200 zugunsten von Captain Concho eingestellt.
Bill Murphy hatte zum Start von "Captain Concho" bereits in der Reihe "Bastei Western-Hit" zahlreiche Armee-Western veröffentlicht, was oft deutlich auf den Covern hervorgehoben wurde.
Dies führte sogar zu einer Sub-Serie: "Fort Aldamo". Die Western-Hit-Bände 1048, 1070, 1073, 1077, 1081 und 1089 hatten die Abenteuer des Master-Sergeant Finnewacker zum Thema. Neun weitere Romane um Finnewacker sollten folgen, bis er und das Fort Aldamo eine eigene Serie bekamen, die alternierend mit Captain Concho erschienen ist. Nach der zeitgleichen Einstellung beider Serien 1985 erschienen noch 4 weitere Aldamo-Bände im "Bastei Western-Hit".
Die Figur des Master-Sergeants Finnewacker, der als Jungspund nun bereits bei Captain Concho als Hauptfigur mitspielt, hatte bereits bei einem Lassiter-Roman von Günther Bajog einen etwa zweiseitigen Kurzauftritt - Jahre vor der Subserie im "Bastei Western-Hit".
(Bei der Besprechung der Fort-Aldamo-Nr.-1-Bände werde ich noch näher darauf eingehen.)
Betrachtet man die ersten Captain-Concho-Bände genauer, stellt man fest, dass die Romane für sich alleine stehen und erst dann Handlungen eingeführt wurden, die sich über mehrere Bände ziehen. Zudem fällt auf, dass bei der Nr. 1 Figuren agieren, die später nicht mehr auftauchen.
Kann es sein, dass auch die Abenteuer Sam Conchos zuerst als Subserie in einer der beiden Westernreihen erscheinen sollten und die Entscheidung zu einer eigenen Serie erst getroffen wurde, als die ersten Manuskripte vorlagen?
Kommentare
Im Vergleich zu Major Carson schneidet captain Concho viel besser ab. Aber ich bemängele viele historische Fehler / Unkorrektheiten, die Herr Bajog einfach begangen hat. Ich erinnere mich an mehrere Leserbriefseiten, wo geschrieben wurde, dass angeblich sowohl Herr Bajog als auch der Redakteur der Serie, Karl Wasser, an Reenactment-Treffen teilgenommen haben sollen.
Reenactments sind eigentlich die ideale Möglichkeit, um mit Hobbyisten ins Gespräch zu kommen, die sich sehr detailliert mit dem Bürgerkrieg beschäftigen und ganz viele Infos vermitteln können.
Mein Fazit: als Heftromanserie für leichte Unterhaltung durchaus geeignet. Als historischer seriöser Western jedoch mit zu vielen Fehlern behaftet.
Ich habe diese Serie geliebt, und bin bis heute auf der Suche nach noch fehlenden Bänden. Vor allem das Fehlen des Jubiläumbandes ist sehr bitter.
Aufgrund dieser Serie habe ich dann mein Abschlußreferat in der Schule Anno 1989 über den Amerik. Bürgerkrieg gehalten. Seit dieser Zeit leibe ich den Süden der USA (war 1 Jahr in Texas)
Die historische Fehler sind mir natürlich nach Genuß diverser Fachlektüre auch aufgefallen, da man dieses aber eh nicht ändern kann, habe ich das als Freiheit des Autors hingenommen.
Mein Fazit: Auch heute noch würde ich wieder in diese Serie einsteigen.
Dann steig doch wieder ein, sie läuft doch gerade wieder Müsste so bei Band 15 sein.
Ich habe erst im letzten Jahr meine fehlenden Bände zusammen gekauft, sodass ich jetzt alle 79 habe. Waren eigentlich ganz gut zu bekommen und auch nicht sehr teuer. Im Sommer werde ich mich wohl mal wieder durchlesen
Hab grade gestern das Abo bei meinem Lieferanten eingerichtet
Erster Auftritt Finnehacker in Captain Concho?
Danke
Gruss
Georg
CC ist jetzt ja fast durch. Aber danach gehts (zumindest mit Finnewacker) ab November in Fort Aldamo weiter.
Hallo
Erstes Heft mit Finnewacker in Captain Concho.Erste Nummer mit Finnewacker in CC.Meine Frage wurde nicht beantwortet.
Danke
Gruss
Georg Höllisch
Allerdings hatte die Figur bereits Jahre vorher einen etwa zweiseitigen Auftritt bei 'Lassiter', und auch einige der 'Fort Aldamo'-Bände (die chronologisch wie der Lassiter-Band nach CC spielen) im 'Western-Hit' sind vor 'Captain Concho' erschienen.
Liest man die Neuauflagen con CC und FA hintereinander, hat man Finnewacker komplett.
@ Advok
Kannst den Lassiter-Band nennen ?
zauberspiegel-online.de/index.php/western-mainmenu-14/gedrucktes-mainmenu-169/22730-der-heftroman-die-nr-1-lassiter-hintergruende-und-spekulationen
Deine Euphorie zu Finnewacker in Ehren - wenn meine Erinnerung nicht trügt, ist der Fort-Aldamo-Finnewacker vom Charakter her anders als der CC-Finnewacker.
Natürlich, er ist älter ... aber dennoch ... Hm ...
Den Lassiter-Artikel hatte ich gar nicht gelesen. Mir war auch gar nicht klar, dass Concho und Konsorten in den Serienkosmos von Lassiter passen. Von daher danke für den Hinweis
zauberspiegel-online.de/index.php/western-mainmenu-14/gedrucktes-mainmenu-169/22725-der-heftroman-die-nr-1-lassiter
Ich habe dazu eine andere Theorie: WWR 1512 und WWR 1521 könnten in Wirklichkeit als Band 75 und 76 geplant gewesen sein. Da die Einstellung der CC-Serie auch für Bajog sehr abrupt kam, könnte er dann einen neuen Abschluss-Band 75 geschrieben haben. Dann ergibt alles einen Sinn, auch die von dir zu recht kritisierte "Sprunghaftigkeit"...
WWR 1508 hat mit CC genaugenommen gar nichts mehr zu tun und könnte genausogut ein x-Beliebiger Western sein, wo man bloss den Namen des Helden lieblos auf "CC" geändert hat. In der Neu-Auflage wurde dieser Roman ja als Abschluss-Band 79 gesetzt und angedeutet, CC würde nun Sheriff werden und heiraten...