Willkommen zurück, Space View!
Willkommen zurück, Space View!
Nicht mehr die Alte aber auf dem richtigen Weg
Nicht mehr die Alte aber auf dem richtigen Weg
Alle zwei Monate bin ich mittwochs aufgeregt zum Kiosk, habe mir die neuste Ausgabe besorgt und mich dann die nächsten Stunden ganz und gar in die Lektüre der Artikel vertieft. Interessante Berichte zu TV-Serien, erhellende Hintergründe, spannend und witzig verfasst, aufschlussreiche Episodenführer, klasse Rezensionen, und, und, und. Die SV gehörte meiner Meinung nach zu den besten und informativsten Magazinen im Zeitschriftenhandel.
Mit Heft 05/07 änderte sich das dann allerdings schlagartig.
Die Zeitschrift verpasste sich ein komplettes Bodylifting. Statt über den ganzen Bereich der Unterhaltungsmedien zu berichten, wollte man sich fortan nur noch auf SF-, Mystery-, Horror- und Fantasythemen beschränken. So weit, so gut, doch was dabei dann am Ende raus kam, gefiel mir so ganz und gar nicht.
Die Themenvielfalt wurde der ausführlichen Betrachtung einzelner Inhalte geopfert. An die Stelle von Serieninfos und Filmkritiken traten ellenlange Berichte zu Inhalten, die mich nicht im mindesten interessierten. Die tollen Episodenguides verschwanden genauso wie das abwechslungsreiche Themenspektrum, das die Zeitschrift für mich immer ausgemacht hatte.
So enttäuscht wie nach der Lektüre der ersten überarbeiteten Version der SV war ich selten. Eines wurde mir sofort klar: Wenn das Magazin so weiter machen sollte, wäre es für mich gestorben.
Tja, mittlerweile ist ein wenig Zeit vergangen, und ich habe lange keine Ausgabe der SV mehr in der Hand gehabt. Doch als ich vor kurzem am Kiosk war, ist mir ein äußerst ansprechendes Cover ins Auge gesprungen: Mittendrin ein Peitsche schwingender Indiana Jones, und am unteren Rand die Crew von Stargate Kommando Sg 1. Natürlich habe ich mir die Zeitschrift sofort gegriffen und zu meiner Überraschung festgestellt, dass es sich um die Space View handelte.
Ein kurzer Blick ins Inhaltsverzeichnis ließ mich erstaunt innehalten. Mit dem, was ich da sah, hatte ich echt nicht gerechnet. Die Themenauswahl klang wirklich interessant, sehr viel besser als das Zeug, mit dem sich das Magazin unmittelbar nach seinem Relaunch befasst hat. Ein rasches Durchblättern schien das Blatt auf alle Fälle wert zu sein.
Gesagt, getan. Und tatsächlich, was ich da beim Überfliegen der knapp 80 Seiten erblickte, war einen zweiten und auch dritten Blick durchaus wert. So kam es dann, dass ich kurz darauf die Kasse ansteuerte und mich auf den Weg nach Hause machte, wo ich mir in aller Ruhe meine erste Space View seit viel zu langer Zeit zu Gemüte führte.
Space View 03/08
Die drei Titelthemen der Ausgabe die neuen Abenteuer von Indiana Jones, der Film Die Quelle der Wahrheit, der den Ori-Handlungsbogen der leider viel zu früh eingestellten SF-Serie Stargate zu einem (hoffentlich überzeugenden) Ende bringt, sowie ein Bericht zum Serienstart der kurzlebigen Mysteryserie Dead Like Me hörten sich doch schon mal äußerst viel versprechend an. Und, was noch besser war, die drei Berichte zu diesen Themen erfüllten meine Erwartungen voll und ganz.
Die Artikel waren gut recherchiert, brillant geschrieben und ebenso unterhaltsam wie informativ. Jede Menge Zusatzmaterial wie Interviews mit Darstellern, Hintergrundinformationen oder ein Porträt von Bryan Fuller, dem Schöpfer von Dead Like Me, rundeten die Beiträge ab und ließen fast keine Wünsche offen. Einzig, dass es beim Porträt kein Foto von Fuller gab, verwunderte mich ein wenig, aber das ist nun wahrhaft kein allzu schwerwiegender Kritikpunkt.
Nicht weniger interessant waren viele der anderen Artikel, die im Heft auftauchten, etwa der Bericht zur Comicverfilmung Ironman oder zu Heftromanen im Allgemeinen und Perry Rhodan im Speziellen. Ansprechend geschrieben, visuell erstklassig aufbereitet, und das alles zu aktuellen und wissenswerten Themen, also genau das, was ich mir immer von der Space View erhofft hatte und mir letztendlich natürlich noch immer von ihr wünsche.
Sehr schön auch die vielen Interviews im Heft. Besonderes Highlight dabei (meiner Meinung nach sogar der Höhepunkt des Magazins im Ganzen): das Gespräch mit dem amerikanischen Horrorautor David Wellington. Die Fragen zeugten davon, dass der Interviewer seine Materie beherrschte und genau verstand, was das Publikum vom Autor wissen wollte (zumindest mir wären keine besseren und interessanteren Fragen eingefallen), die Antworten von Wellington selbst waren äußerst aufschlussreich. Besser kann ein Interview eigentlich nicht sein.
Natürlich gab es auch den ein oder anderen Beitrag, mit dem ich weniger anfangen konnte, etwa mit dem achtseitigen Bericht über Hörbücher und Hörspiele, einem Medium, mit dem ich partout nichts anfangen kann. Doch da diese Form der Unterhaltung im Moment einen wahren Boom erlebt und es nun mal fast immer so ist, dass einem nicht alle Artikel eines Magazins zusagen, will ich mich nicht beschweren; der Großteil der Beiträge jedenfalls traf meinen Geschmack voll und ganz.
Als ebenso überzeugend und größtenteils noch amüsanter wie die Artikel erwiesen sich die verschiedenen Rubriken. Über Claudia Kerns Kernspaltereien brauche ich eigentlich kein Wort zu verlieren, die waren spritzig und bissig wie eh und je. Gleiches gilt für den Cartoon von Matthias Kringe.
Überrascht im positiven Sinne wurde ich von einer neuen Rubrik, die anscheinend irgendwann nach meiner zwischenzeitlichen SV-Abstinenz eingeführt wurde: dem Lexikon der Phantastik.
In der Mitte des Heftes, ideal angebracht zum Heraustrennen, stieß ich, unvorbereitet da ich die entsprechende Ankündigung auf dem Cover schlichtweg übersehen hatte, auf eine Doppelseite, die zwei äußerst interessante Beiträge enthielt, zum einen über Ray Harryhausen, zum anderen über den kürzlich verstorbenen Arthur C. Clarke. Beide Artikel wurden begleitet von viel Bildmaterial sowie übersichtlich gegliederte Zusatzinformationen und lieferten alle relevanten Fakten zu den vorgestellten Personen. Man hatte beim Lesen tatsächlich das Gefühl, einen Lexikonartikel vor sich zu haben, mit dem Unterschied, dass die Textstücke nicht trocken und dröge wirkten, sondern sehr angenehm zu lesen waren.
Da kann man nur sagen: Hut ab vor den Redakteuren der SV, die die Idee zum Lexikon der Phantastik hatten, sowie vor den beiden Autoren Christian Humberg und Susanne Picard, die sich beim Schreiben und Recherchieren offensichtlich viel Mühe gaben und zwei aufschlussreiche, äußerst unterhaltsame Beiträge ablieferten. Das Lexikon der Phantastik ist ein Gimmick, das hoffentlich erhalten bleibt; selten erlebt man es, dass so viel Wissen auf so engem Raum derart faszinierend vermittelt werden kann.
Doch nicht alles an dem Heft konnte mich wirklich überzeugen. Um bei den Rubriken zu bleiben: Mit der Neugestaltung der SV ist die Rubrik 5 Fragen Nichts sagen eingeführt worden, in der Schauspieler Fragen ausschließlich mit Hilfe Gestik und Mimik beantworten. Eine ganze Doppelseite wird für diesen Unsinn geopfert. Was die Rubrik soll, habe ich bis heute nicht verstanden. Sie ist weder informativ noch besonders unterhaltsam, sondern nimmt nur Platz weg, den man anders besser nutzen könnte.
Schade ist ebenfalls, dass, bei allen Verbesserungen, die sich seit meiner letzten Lektüre ergeben haben, allzu viele Elemente verschwunden sind, die die SV früher für mich so einzigartig gemacht haben. Wo sind die tollen Episodenführer zu (phantastischen) TV-Serien, wo die Charakter- und Schauspielerporträts? Auch die Infos zu aktuellen Kinofilmen kamen mir zu kurz, den interessanten Bericht über Ironman und Indiana Jones zum Trotz.
Auf dem richtigen Weg: Ein Fazit
Auch wenn die SV nicht mehr das Magazin ist, das ich einmal so heiß und innig geliebt habe, so ist sie nach dem in meinen Augen verkorksten Auftakt nach dem Relaunch auf dem richtigen Weg. Die meisten Artikel und Rubriken erweisen sich als unterhaltsam und informativ, und viele von den Dingen, die bei der Neugestaltung schief gegangen sind, sind mittlerweile ausgebessert (so gibt es keine mehr, die über ein Dutzend Seiten lang sind, was eine echte Erleichterung ist für alle, die sich nicht für das Artikelthema interessieren, und die kindlich-peinlichen Bildunterschriften, wie sie in Heft 06/07 allzu häufig zu finden waren, sind verschwunden).
All das ändert nichts daran, dass ich der alten SV bis heute nachtrauere und das auch noch eine ganze Weile tun werde. So gut die neue Version mittlerweile auch geworden sein mag, der alten kann sie noch lange nicht das Wasser reichen.
Andererseits habe ich die Lektüre der SV endlich mal wieder so richtig genießen können, was in den Ausgaben nach der Neuausrichtung noch völlig unmöglich gewesen ist. Und das ist schon mal sehr viel wert.
Werde ich mir die nächste Ausgabe der SV zulegen? Nun, diese Frage kann ich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit bejahen. Es ist allerdings ziemlich wahrscheinlich, dass ich es tun werde, alleine schon deshalb, weil ich auf die nächsten Beiträge zum Lexikon der Phantastik gespannt bin.
Eines steht jedenfalls fest: Die Space View hat sich mal wieder verändert, diesmal allerdings zum positiven. Wenn die Macher das Heft in dieser Art und Weise fortsetzten (und vielleicht die einzigartigen Epi-Guides wieder ins Magazin zurückholen, die immer von allerbester Qualität waren), dann haben sie mich als festen Leser wieder zurückgewonnen.
In diesem Sinne: Willkommen zurück, Space View. Auf viele gute, gemeinsame Jahre!
Die Themenvielfalt wurde der ausführlichen Betrachtung einzelner Inhalte geopfert. An die Stelle von Serieninfos und Filmkritiken traten ellenlange Berichte zu Inhalten, die mich nicht im mindesten interessierten. Die tollen Episodenguides verschwanden genauso wie das abwechslungsreiche Themenspektrum, das die Zeitschrift für mich immer ausgemacht hatte.
So enttäuscht wie nach der Lektüre der ersten überarbeiteten Version der SV war ich selten. Eines wurde mir sofort klar: Wenn das Magazin so weiter machen sollte, wäre es für mich gestorben.
Tja, mittlerweile ist ein wenig Zeit vergangen, und ich habe lange keine Ausgabe der SV mehr in der Hand gehabt. Doch als ich vor kurzem am Kiosk war, ist mir ein äußerst ansprechendes Cover ins Auge gesprungen: Mittendrin ein Peitsche schwingender Indiana Jones, und am unteren Rand die Crew von Stargate Kommando Sg 1. Natürlich habe ich mir die Zeitschrift sofort gegriffen und zu meiner Überraschung festgestellt, dass es sich um die Space View handelte.
Ein kurzer Blick ins Inhaltsverzeichnis ließ mich erstaunt innehalten. Mit dem, was ich da sah, hatte ich echt nicht gerechnet. Die Themenauswahl klang wirklich interessant, sehr viel besser als das Zeug, mit dem sich das Magazin unmittelbar nach seinem Relaunch befasst hat. Ein rasches Durchblättern schien das Blatt auf alle Fälle wert zu sein.
Gesagt, getan. Und tatsächlich, was ich da beim Überfliegen der knapp 80 Seiten erblickte, war einen zweiten und auch dritten Blick durchaus wert. So kam es dann, dass ich kurz darauf die Kasse ansteuerte und mich auf den Weg nach Hause machte, wo ich mir in aller Ruhe meine erste Space View seit viel zu langer Zeit zu Gemüte führte.
Space View 03/08
Die drei Titelthemen der Ausgabe die neuen Abenteuer von Indiana Jones, der Film Die Quelle der Wahrheit, der den Ori-Handlungsbogen der leider viel zu früh eingestellten SF-Serie Stargate zu einem (hoffentlich überzeugenden) Ende bringt, sowie ein Bericht zum Serienstart der kurzlebigen Mysteryserie Dead Like Me hörten sich doch schon mal äußerst viel versprechend an. Und, was noch besser war, die drei Berichte zu diesen Themen erfüllten meine Erwartungen voll und ganz.
Die Artikel waren gut recherchiert, brillant geschrieben und ebenso unterhaltsam wie informativ. Jede Menge Zusatzmaterial wie Interviews mit Darstellern, Hintergrundinformationen oder ein Porträt von Bryan Fuller, dem Schöpfer von Dead Like Me, rundeten die Beiträge ab und ließen fast keine Wünsche offen. Einzig, dass es beim Porträt kein Foto von Fuller gab, verwunderte mich ein wenig, aber das ist nun wahrhaft kein allzu schwerwiegender Kritikpunkt.
Nicht weniger interessant waren viele der anderen Artikel, die im Heft auftauchten, etwa der Bericht zur Comicverfilmung Ironman oder zu Heftromanen im Allgemeinen und Perry Rhodan im Speziellen. Ansprechend geschrieben, visuell erstklassig aufbereitet, und das alles zu aktuellen und wissenswerten Themen, also genau das, was ich mir immer von der Space View erhofft hatte und mir letztendlich natürlich noch immer von ihr wünsche.
Sehr schön auch die vielen Interviews im Heft. Besonderes Highlight dabei (meiner Meinung nach sogar der Höhepunkt des Magazins im Ganzen): das Gespräch mit dem amerikanischen Horrorautor David Wellington. Die Fragen zeugten davon, dass der Interviewer seine Materie beherrschte und genau verstand, was das Publikum vom Autor wissen wollte (zumindest mir wären keine besseren und interessanteren Fragen eingefallen), die Antworten von Wellington selbst waren äußerst aufschlussreich. Besser kann ein Interview eigentlich nicht sein.
Natürlich gab es auch den ein oder anderen Beitrag, mit dem ich weniger anfangen konnte, etwa mit dem achtseitigen Bericht über Hörbücher und Hörspiele, einem Medium, mit dem ich partout nichts anfangen kann. Doch da diese Form der Unterhaltung im Moment einen wahren Boom erlebt und es nun mal fast immer so ist, dass einem nicht alle Artikel eines Magazins zusagen, will ich mich nicht beschweren; der Großteil der Beiträge jedenfalls traf meinen Geschmack voll und ganz.
Als ebenso überzeugend und größtenteils noch amüsanter wie die Artikel erwiesen sich die verschiedenen Rubriken. Über Claudia Kerns Kernspaltereien brauche ich eigentlich kein Wort zu verlieren, die waren spritzig und bissig wie eh und je. Gleiches gilt für den Cartoon von Matthias Kringe.
Überrascht im positiven Sinne wurde ich von einer neuen Rubrik, die anscheinend irgendwann nach meiner zwischenzeitlichen SV-Abstinenz eingeführt wurde: dem Lexikon der Phantastik.
In der Mitte des Heftes, ideal angebracht zum Heraustrennen, stieß ich, unvorbereitet da ich die entsprechende Ankündigung auf dem Cover schlichtweg übersehen hatte, auf eine Doppelseite, die zwei äußerst interessante Beiträge enthielt, zum einen über Ray Harryhausen, zum anderen über den kürzlich verstorbenen Arthur C. Clarke. Beide Artikel wurden begleitet von viel Bildmaterial sowie übersichtlich gegliederte Zusatzinformationen und lieferten alle relevanten Fakten zu den vorgestellten Personen. Man hatte beim Lesen tatsächlich das Gefühl, einen Lexikonartikel vor sich zu haben, mit dem Unterschied, dass die Textstücke nicht trocken und dröge wirkten, sondern sehr angenehm zu lesen waren.
Da kann man nur sagen: Hut ab vor den Redakteuren der SV, die die Idee zum Lexikon der Phantastik hatten, sowie vor den beiden Autoren Christian Humberg und Susanne Picard, die sich beim Schreiben und Recherchieren offensichtlich viel Mühe gaben und zwei aufschlussreiche, äußerst unterhaltsame Beiträge ablieferten. Das Lexikon der Phantastik ist ein Gimmick, das hoffentlich erhalten bleibt; selten erlebt man es, dass so viel Wissen auf so engem Raum derart faszinierend vermittelt werden kann.
Doch nicht alles an dem Heft konnte mich wirklich überzeugen. Um bei den Rubriken zu bleiben: Mit der Neugestaltung der SV ist die Rubrik 5 Fragen Nichts sagen eingeführt worden, in der Schauspieler Fragen ausschließlich mit Hilfe Gestik und Mimik beantworten. Eine ganze Doppelseite wird für diesen Unsinn geopfert. Was die Rubrik soll, habe ich bis heute nicht verstanden. Sie ist weder informativ noch besonders unterhaltsam, sondern nimmt nur Platz weg, den man anders besser nutzen könnte.
Schade ist ebenfalls, dass, bei allen Verbesserungen, die sich seit meiner letzten Lektüre ergeben haben, allzu viele Elemente verschwunden sind, die die SV früher für mich so einzigartig gemacht haben. Wo sind die tollen Episodenführer zu (phantastischen) TV-Serien, wo die Charakter- und Schauspielerporträts? Auch die Infos zu aktuellen Kinofilmen kamen mir zu kurz, den interessanten Bericht über Ironman und Indiana Jones zum Trotz.
Auf dem richtigen Weg: Ein Fazit
Auch wenn die SV nicht mehr das Magazin ist, das ich einmal so heiß und innig geliebt habe, so ist sie nach dem in meinen Augen verkorksten Auftakt nach dem Relaunch auf dem richtigen Weg. Die meisten Artikel und Rubriken erweisen sich als unterhaltsam und informativ, und viele von den Dingen, die bei der Neugestaltung schief gegangen sind, sind mittlerweile ausgebessert (so gibt es keine mehr, die über ein Dutzend Seiten lang sind, was eine echte Erleichterung ist für alle, die sich nicht für das Artikelthema interessieren, und die kindlich-peinlichen Bildunterschriften, wie sie in Heft 06/07 allzu häufig zu finden waren, sind verschwunden).
All das ändert nichts daran, dass ich der alten SV bis heute nachtrauere und das auch noch eine ganze Weile tun werde. So gut die neue Version mittlerweile auch geworden sein mag, der alten kann sie noch lange nicht das Wasser reichen.
Andererseits habe ich die Lektüre der SV endlich mal wieder so richtig genießen können, was in den Ausgaben nach der Neuausrichtung noch völlig unmöglich gewesen ist. Und das ist schon mal sehr viel wert.
Werde ich mir die nächste Ausgabe der SV zulegen? Nun, diese Frage kann ich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit bejahen. Es ist allerdings ziemlich wahrscheinlich, dass ich es tun werde, alleine schon deshalb, weil ich auf die nächsten Beiträge zum Lexikon der Phantastik gespannt bin.
Eines steht jedenfalls fest: Die Space View hat sich mal wieder verändert, diesmal allerdings zum positiven. Wenn die Macher das Heft in dieser Art und Weise fortsetzten (und vielleicht die einzigartigen Epi-Guides wieder ins Magazin zurückholen, die immer von allerbester Qualität waren), dann haben sie mich als festen Leser wieder zurückgewonnen.
In diesem Sinne: Willkommen zurück, Space View. Auf viele gute, gemeinsame Jahre!