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Die Unhöflichkeit der Nichtbeantwortung von Bewerbungsanfragen

In (Multi-)Medias Res - Die Multimedia-KolumneDie Unhöflichkeit der Nichtbeantwortung von Bewerbungsanfragen

Falls jemand in der nächsten Zeit von "Feedback"-Kultur spricht und davon, wie wertvoll Feedback ist und dass Feedback natürlich auch unbedingt gegeben werden sollte ... diesem Jemand verweise ich gerne auf die Unart von Unternehmen bei Bewerbungsvorgängen. Vor allem auf die Unart auf eingegangene Bewerbungen so gar nicht zu reagieren. Eine Black-Box ist transparenter als ein Unternehmen, bei dem man sich hoffnungsvoll bewirbt.

Wenn man Glück hat und wer die automatische Funktion im Programm eingeschaltet hat, der weiß immerhin: Mail angekommen und wurde geöffnet. Ob sie gelesen wurde ist ja dann nochmal eine andere Geschichte. Jetzt wird gesagt - vor allem gerne bei sogenannten Bewerbungstrainings, die in der Regel das Motto haben "Sei kreativ, aber nur im Rahmen": "Ja, da bist du selber halt in der Pflicht! Da musst du nachhaken und nachfragen!" Nein. Ich gehe davon aus, dass wenn ich eine Mail geschickt habe diese auch angekommen ist. Denn wenn nicht, kommt eine Fehlermeldung. Auch, wenn ich keine Funktion eingesetzt habe, die nachsehen kann ob die Mail wenigstens geöffnet wurde, kann ich davon ausgehen: Wenn kein DAEMON, dann Mail angekommen.

Unternehmen scheinen anzunehmen, dass Bewerber*innen sonst nichts zu tun haben als die nächste liebe lange Zeit am Rechner zu sitzen, alle fünf Minuten ihre Mails zu checken und darauf zu hoffen, dass eine Zu- oder eine Absage kommt. Immerhin haben einige Unternehmen schon mal so etwas wie eine Vertröstungs-Mail vom Stapel gelassen. "Wir haben Ihre Mail empfangen. Allerdings können wir aus Gründen Ihnen nicht sofort antworten und bitten um Geduld." Oder: "Wir melden uns später." Schön. Und wann soll dieses Später sein? Geht es nicht eine Spür präziser? Tut mir ja wahnsinnig leid, Frau Etepetete und Herr Reinlich* von der HR, aber ich bin auch ein Mensch, der seine Zeit nicht gestohlen hat.

Und ich habe keine Zeit und keine Lust einen Haufen von Mails - ich schreibe ja wohl kaum eine einzige Bewerbung - auf einen Stapel zu packen und später mehrere Stunden damit zum Verbringen nachzuhaken. Oder mir immer eine Notiz zu schreiben, dass ich in zwei Wochen nachhake. Also dafür ist mir meine Zeit echt zu schade. Vielleicht wäre es mal an der Zeit, dass Unternehmen erkennen, dass sie mit ihren Mails dafür sorgen, wie ich mit entscheide. Erhalte ich eine persönliche, nette Antwort - dann sind die Aussichten nicht so schlecht, dass ich bei der Firma einsteige. Ghosten aber lasse ich mich nicht mehr.

*Wer die Anspielung erkennt ist genau so alt wie ich.

Kommentare  

#1 matthias 2023-06-16 11:56
Den Artikel habe ich nur aufgemacht, um den Kommentar zu lesen.
Übrigens, ich sammle Münzen, und da gibt es einige Foren, wo ich mich da mit Gleichgesinnten*innen austauschen kann. Da man hier mit Billigung des Administrators jedes Thema abladen kann, überlege ich mir, mal was über Münzen zu posten ....
Ihr müsst es ja nicht lesen :-)
#2 Max 2023-06-16 12:55
@matthias
Jetzt fang du nicht auch noch mit dem Schwachsinns-Sternchen der Gruppe "Hohl-im-Kopf*innen" an ... 8)

Zum Artikel:
Seitdem es möglich ist, potentielle Arbeitgeber gerichtlich auszubeuten, wenn sie Bewerbungen von arbeitsscheuen, aber geldgierigen Leuten ablehnen und dabei auch nur den geringsten Formfehler machen, ist das "Ghosting" von Bewerbern nicht unhöflich, sondern unvermeidliche Notwehr. :-*
#3 matthias 2023-06-16 16:05
zitiere Max:
@matthias
Jetzt fang du nicht auch noch mit dem Schwachsinns-Sternchen der Gruppe "Hohl-im-Kopf*innen" an ... 8)


Max, bitte: ich wollte mich über die Verunglimpfung unserer Sprache durch das unsägliche Gendern einfach lustig machen. Aber an Deinem Kommentar erkenne ich, dass mir das nicht gelungen ist. Nein, ich verabscheue das Gendern, wie wohl 99% der Bevölkerung auch.
#4 Cartwing 2023-06-16 18:26
Also ganz ehrlich... bei deinem Supermarkt - Beitrag war ich ja noch gerade so bei dir, aber das hier ist doch wohl eher was für die Schülerzeitung...
#5 Mainstream 2023-06-17 10:08
-
Das Thema ist tasächlich etwas dünn aufgearbeitet.
Aber was die selbstgerechten, witzig gedachten Kommentare angeht, wird es mir echt schwindelig.
Es gehört zum normalen Geschäftsgebaren auf Bewerbungen für eine ausgeschriebene Stelle zu antworten, in welchem Sinne auch immer.
Zitat:
- zumal der Autor sich offensichtlich ja auch noch als viel zu bequem erweist, um überhaupt eine Bewerbung zu schreiben.
Wohl keine Ahnung, dass 90% aller Firmen nur noch Bewerbungen per E-Mail ankzeptieren.
#6 Harantor 2023-06-17 16:05
Friedhelm, du bist kein Provokateur, sondern ein lästiger Sabbelarsch und ich kann Christian sehr gut verstehen, aber Rentner in hohem Alter verlieren das Gefühl (zumindest in Ostfriesland) für gute Umgangsformen). Du gehst mir so unendlich auf den Sack. - Eine Antwort Deiner seits wird sich auch wohl kaum vermeiden lassen
#7 Mikail_the_Bard 2023-06-17 16:25
Zitat:
Wenn kein DAEMON, dann Mail angekommen.
Nicht ganz richtig. Wenn zum Beispiel dein Provider schlampt und auch keine Fehlermeldung kommt, das die Mail nicht ausgeliefert werden kann (warum auch immer), schauste doof aus der Wäsche und Dämonenantwort landen auch gerne mal im Spam (kommt auf deinen Email-Anbieter an).

Zitat:
Unternehmen scheinen anzunehmen, dass Bewerber*innen sonst nichts zu tun haben als die nächste liebe lange Zeit am Rechner zu sitzen, alle fünf Minuten ihre Mails zu checken und darauf zu hoffen, dass eine Zu- oder eine Absage kommt.
Nein, aber Unternehmen gehen davon aus, da ma Interesse hat an dem Job und nicht aus reiner Langeweile Emails schreib. Und wenn man mal ein Bewerbertraing im Jobcenter/Arge hatte (glaub mir, da willst du gar nicht erst landen!), dann weiß man, das man mindestens mal nach 14 Tage "zärtlich" bei dem Untenehmen anfragen sollte, um a) Interesse zu zeigen und b) weil mal wirklich was nicht angekommen sein konnte (ohne Fehlermeldung, denn das war mir mal passiert).

Zitat:
Immerhin haben einige Unternehmen schon mal so etwas wie eine Vertröstungs-Mail vom Stapel gelassen. "Wir haben Ihre Mail empfangen. Allerdings können wir aus Gründen Ihnen nicht sofort antworten und bitten um Geduld." Oder: "Wir melden uns später." Schön. Und wann soll dieses Später sein? Geht es nicht eine Spür präziser? Tut mir ja wahnsinnig leid, Frau Etepetete und Herr Reinlich* von der HR, aber ich bin auch ein Mensch, der seine Zeit nicht gestohlen hat.
Nein, das geht nicht später, ich darf sogar nicht mehr das wunderschöne, schwammige Wort "zeitnahe" verwenden, wenn ich Kunden anwtorte. Und meine Kunden verstehen es einfach nicht, das Relamationen nicht "vorgestern" schon erledigt sind, weil man ab und an beim Lieferanten anfragen muss und das dauert Saisonbedingt etwas länger manches Mal.

Glaub mir, über die Jahre habe ich zig (ich müsste nachzählen, obs mehr als 200 sind/waren) Bewerbungen (Praktika, Jobwechsel und genötig von Jobcenter auf Jobs, wo 100% sicher war, das ich ne Absage bekomme, aber ich nachweisen musste DAS) geschrieben und ZWEI - in Zahlen 2 - waren faule Eier. Einer hat nicht geantwortet, und bei der anderen war ich und man wollte sich melden, was man dann 2 Jahre später mit ner Absage tat. Aber DAS sind Ausnahmen.
Hab am 10.06.2023 eine Bewerbung (Jobwechsel) geschickt, bekam am 12.06.2023 eine Einladung zum Bewebergespräch, das ich dann vom 19. auf den 23.6 verschiben musste, weil natürlich ich nicht so schnelle mit Antwort gerechnet hatte, aber selbst das war kein Problem.

Also erzähl mir keiner was von, ich bin Bewerber und vertrödle nicht meine Zeit mit den "doofen" Firmen, die aussieben und mich sofort nehmen, weil ich so geil und toll bin, was ja allein an sich schon eine Frechheit ist, das ICH mich bei DENEN bewerben muss und DIE nicht um MICH bettelt.
Mehr hab ich nicht dazu zu sagen. Ich werde auch keine Antworten auf Kommentar zu meinem Kommentar schreiben. Das würde ne Never Ending Story und zwar nur mit der "Pferd versink im Sumpf" Szene,
#8 matthias 2023-06-17 20:27
zitiere Harantor:
Friedhelm, du bist kein Provokateur, sondern ein lästiger Sabbelarsch und ich kann Christian sehr gut verstehen, aber Rentner in hohem Alter verlieren das Gefühl (zumindest in Ostfriesland) für gute Umgangsformen). Du gehst mir so unendlich auf den Sack. - Eine Antwort Deiner seits wird sich auch wohl kaum vermeiden lassen


Mag sein, Horst, das der Friedhelm ein "Sabbelarsch" ist, aber er hat auch ein fundiertes Filmwissen, welches er hier oft einbringt. Und damit passt Friedhelm hier zum ursprünlichen Anliegen des Zauberspiegels, der Freunde von Film und Literatur eine Plattform bietet. Dieses Anliegen verwässert allerdings. Der Zauberspiegel wird politisch, hat allerdings noch genug Beiträge, welche mich immer wieder zum Anklicken verführen...
#9 Larandil 2023-06-19 11:30
Wenn wir ja doch im Land und Zeitalter des Fachkräftemangels leben und die deutsche Wirtschaft quasi zu implodieren droht, wenn das Renteneintrittsalter nicht drastisch angehoben wird und der Fachkräfteaderlass unvermindert weitergehen kann ... da sollte man eigentlich auch ein ganz klein wenig mehr Achtsamkeit bei den Personalern erwarten dürfen.
#10 VM 2023-06-21 03:13
Fachkräftemangel ist eine Verdummungsgeschichte der Wirtschaft. Die wollen nur selber nicht ausbilden und anständige Arbeitsbedingungen schaffen, also fordern sie Zuzug aus Schwellenländern. Zuwanderer sind fertig ausgebildet, Integration wie Sprachkurse bezahlt der Steuerzahler, und die Ansprüche dieser Leute sind gering.

Vor 20 Jahren haben sie bei der EU-Osterweiterung dasselbe Märchen erzählt. Angeblich wäre dann der riesige EU-Raum mit so vielen Einwohnern die Lösung für den Fachkräftemangel für alle Zeiten.

Aber mittlerweile ist die Pflegefachkraft aus Litauen auch zu teuer, also will man sie in Brasilien rekrutieren.

Deutschland ist das am dichtesten besiedelte Land Europas und hat mit über 84 Mio. einen neuen Rekord, aber die politische Führung behauptet, es brauche 400000 Fachkräfte pro Jahr aus Nicht-EU-Ländern. Sonst könne man den Wohlstand nicht halten.

Den Wohlstand, den man mit Militarismus, Energiewende und Massenasyl verplempert.
#11 Mikail_the_Bard 2023-06-21 11:02
Na ja, VM, ich erinnere mich noch an Zeiten (wie gesagt ich bin 1966 geboen und aus den geburtstarken Jahren), das sich die Deutschen damals viel zu schade waren, als Müllmänner zu arbeiten und auf die Türken (die man, wie auch in die Stahlverarbeitung/Hütte herholte, dort gabs ja Fachkräftemangel durch den Krieg vorher) herab sah und sagt, mach ne gute Schulausbildung, sonst landest du bei der Müllabfuhr. Lustig, ab Ende der 80iger wandelte sich das Blatt. Heute WILL der Deutschen diese "Drecksjobs" bei der Müllabfuhr machen, weil gut Geld daür gibt.
Und komm jetzt nicht mit dem Pflegekräftemangel, da kann Stephan Gewalt, ein Lied von singen, warum da Fachkräftemangel herrscht. Bei den Bezahlungen und Arbeitszeiten (ich hab da nur am Rande mitbekommen bei einer Bekannten) und vor allem, was man da körperlich (mehr noch geistig, in einigen Bereichen) aushalten muss, arbeiten da wirklich nur Menschen für die der Beruf Berufung ist und selbst die werfen hin.
Ach lustig, woher hast du die Info, das die Sprachkurse für alles Ausländer von uns Steuerzahlern bezahlt werden? Oder beziehst du das auf die Schwellenländer und Brasilien?
Mit den Philippinen gibt es zum Beispiel ein Abkommen (auc für Arbeitsvisa), da man den Sprachkurs Deutsch A ageschlossen haben muss und du als Arbeitswillige, den entweder selbst zahlst oder die Firma die dich einstellt. Woher ich das weiß: ich hab mich erkundig als meine Nichte mal im Ausland Jobs gesucht hat, weil dort in einem Call Center arbeitet und in einem Monat soviel verdient, wie ich in einer Woche (und ich geh nach dem Gehalt von der Stelle, bei der ich einen Hungerlohn verdient hatte und nur genommen hatte, da ich nicht arbeitslos sein wollt.)
Bei einigen Kommentaren komme ich mir vor, wie bei der Szene mit der Jüdischen Befreiungsfront, die disskutieren, was die Römischen Besatzter denn so Gutes für das Volk getan haben? Wer den Film kennt, weiß was ich meine.
So noch was zu, die Personaler sollen mal mehr auf die Bewerber zugehen und Bewerber "wertsätzen" die sich überhaupt bei der Firma bewerben, als ob es eine Ehre wäre, das sich Max Mustermann für diese Firma interssiert. Ich habe öfters Menschen am Telefon, die zu strack sind auf der Karriereseite zu schauen ob es Jobs, Praktika, etc gibt und den Kundenservice (Beratung von Artikeln, Defekte, Status der Lieferung etc.) fragen: Hab ihr Jobs? Aber auch die Mammi muss für einen erwachsen Mann anrufen, weil der (um 11 Uhr) noch schläft und fragen, ob die Stelle als Lagerist noch frei ist. Best of ist immer noch der Namenlose Anrufe, der mir den auch nicht sagen will, weil mich nix angehen würde (soweit zum Benehmen) , aber zur Persoabteilung durchgestellt werden wiil (die haben dort bestimmt die Wahrsagekugel und wissen soooofort, wer es ist) und auf die Frage warum kommt, will wissen ob ihr einen Job habt.
Alter, da krieg ich Puls. So lange der Job auf der Firmenseite (da ist jeder Geschäftstelle gelistet mit den Job, Ausbildungsstellen, etc) ausgeschrieben ist, ist er frei, bewerbt eucht doch verdammt noch mal. Email, Formular, Post, bringt die Bewerbung vorbei oder von mir aus auch per Brieftaube oder berittenem Boten. Ist das denn sooo schwer oder mach man das heut nimmer so?
So, jetzt hab ich mich ausgekotzt und das wars auch zu dem Thema.
#12 Larandil 2023-06-23 12:33
zitiere VM:
Fachkräftemangel ist eine Verdummungsgeschichte der Wirtschaft. Die wollen nur selber nicht ausbilden und anständige Arbeitsbedingungen schaffen, also fordern sie Zuzug aus Schwellenländern. Zuwanderer sind fertig ausgebildet, Integration wie Sprachkurse bezahlt der Steuerzahler, und die Ansprüche dieser Leute sind gering.

Vor 20 Jahren haben sie bei der EU-Osterweiterung dasselbe Märchen erzählt. Angeblich wäre dann der riesige EU-Raum mit so vielen Einwohnern die Lösung für den Fachkräftemangel für alle Zeiten.

Aber mittlerweile ist die Pflegefachkraft aus Litauen auch zu teuer, also will man sie in Brasilien rekrutieren.

Deutschland ist das am dichtesten besiedelte Land Europas und hat mit über 84 Mio. einen neuen Rekord, aber die politische Führung behauptet, es brauche 400000 Fachkräfte pro Jahr aus Nicht-EU-Ländern. Sonst könne man den Wohlstand nicht halten.

Alternativ dazu behauptet die Führung der Wirtschaft ja gerne, vorhandene Fachkräfte dürften erst viel, viel später in Rente gehen (wenn überhaupt), sonst wär's um den Wohlstand geschehen.
zitiere Mikail_the_Bard:

So noch was zu, die Personaler sollen mal mehr auf die Bewerber zugehen und Bewerber "wertsätzen" die sich überhaupt bei der Firma bewerben, als ob es eine Ehre wäre, das sich Max Mustermann für diese Firma interssiert. Ich habe öfters Menschen am Telefon, die zu strack sind auf der Karriereseite zu schauen ob es Jobs, Praktika, etc gibt und den Kundenservice (Beratung von Artikeln, Defekte, Status der Lieferung etc.) fragen: Hab ihr Jobs? Aber auch die Mammi muss für einen erwachsen Mann anrufen, weil der (um 11 Uhr) noch schläft und fragen, ob die Stelle als Lagerist noch frei ist. Best of ist immer noch der Namenlose Anrufe, der mir den auch nicht sagen will, weil mich nix angehen würde (soweit zum Benehmen) , aber zur Persoabteilung durchgestellt werden wiil (die haben dort bestimmt die Wahrsagekugel und wissen soooofort, wer es ist) und auf die Frage warum kommt, will wissen ob ihr einen Job habt.
Alter, da krieg ich Puls. So lange der Job auf der Firmenseite (da ist jeder Geschäftstelle gelistet mit den Job, Ausbildungsstellen, etc) ausgeschrieben ist, ist er frei, bewerbt eucht doch verdammt noch mal. Email, Formular, Post, bringt die Bewerbung vorbei oder von mir aus auch per Brieftaube oder berittenem Boten. Ist das denn sooo schwer oder mach man das heut nimmer so?
So, jetzt hab ich mich ausgekotzt und das wars auch zu dem Thema.

Ah ja. Und wer den Arsch hochkriegt, sich selbst informiert, die Initiative ergreift und sich auf eine ausgeschriebene Stelle bewirbt ... der soll anschließend gefälligst sein ungewaschenes Maul halten und geduldig abwarten, ob der Wunscharbeitgeber geruht, das Bewerbungsschreiben zu lesen, bevor es auf dem Abtritt seiner endgültigen Verwendung zugeführt wird?
Oder werden immer noch zwanzigjährige Promovierte mit einem Jahrzehnt Berufs- und Auslandserfahrung gewünscht - und Normalsterbliche können sich eigentlich das Porto sparen?
#13 Ganthet 2023-06-26 12:27
Eine Frau bekommt in Deutschland im Schnitt 1,5 Kinder.
Bei zwei Paaren bedeutet das: 4 gehen in Rente, 3 kommen auf den Arbeitsmarkt.
Wenn der Trend erhalten bleibt (und danach sieht es ja aus) und Niemand dazu kommt, fehlen Arbeitskräfte. Un da stehen wir jetzt.

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