Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm: März 2016
Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm
März 2016
(mit den 'wichtigsten' DVD-Veröffentlichungen)
10. März: London has Fallen
Nach dem plötzlichen, rätselhaften Tod des Premierministers ist seine Beerdigung ein Pflichttermin für die Staatsoberhäupter der westlichen Welt. Selbstverständlich nimmt auch US-Präsident Benjamin Asher (Aaron Eckhart) teil, begleitet von seinem Leibwächter Mike Banning (Gerard Butler).
Doch was als die bestgeschützte Veranstaltung auf dem Planeten beginnt, entwickelt sich schnell zu einem tödlichen Spießrutenlauf: In einer gigantischen Verschwörung werden die mächtigsten Führer der Erde einer nach dem anderen Opfer brutaler Anschläge.
Nur mit knapper Not kann Mike Banning das Leben des US-Präsidenten schützen und mit ihm in den Untergrund fliehen.
Doch die Terroristen verlangen seine Auslieferung und überziehen die britische Hauptstadt mit einer Welle der Zerstörung. Während Vizepräsident Trumbull (Morgan Freeman) versucht, das gnadenlose Ultimatum hinauszuzögern, nimmt Banning den Kampf auf…
Nach dem Film OLYMPUS HAS FALLEN, der 2013 bei Produktionskosten von 70 Millionen US-Dollar weltweit über 161 Millionen US-Dollar einspielte, folgt nun mit LONDON HAS FALLEN der zweite Film der FALLEN-Reihe, indem auch wieder die Darsteller aus dem Vorgängerfilm, Gerard Butler als Mike Banning, Aaron Eckhart als US-Präsident Benjamin Asher und Morgan Freeman als Vizepräsident Trumbull, mit von der Partie sind, was dem Film sicherlich zugute kommt.
Wenn man sich den Trailer zu LONDON HAS FALLEN anschaut, wird das übliche Action-Spektakel geboten, das man schon aus OLYMPUS HAS FALLEN, WHITE HOUSE DOWN (eine fast identische Handlung wie OLYMPUS HAS FALLEN) oder ähnlich gestrickten Filmen aus Hollywood kennt. Überraschungen sind daher wohl eher nicht zu erwarten. Aber dafür bietet LONDON HAS FALLEN unterhaltsames Popcorn-Kino. Es ist aus diesem Grund zu erwarten, dass der Film - wie sein Vorgänger - seine Produktionskosten mit Gewinn wieder einspielen wird.
17. März: Die Bestimmung - Allegiant
Nach den erschütternden Ereignissen in DIE BESTIMMUNG - INSURGENT sind Tris (Shailene Woodley) und Four (Theo James) gezwungen zu fliehen und die Mauern, die Chicago umschließen, hinter sich zu lassen.
Damit wagen sie den ersten Schritt aus der einzigen ihnen bislang bekannten Stadt und der vertrauten Umgebung ihrer Familie und Freunde.
Doch bereits kurz nach ihrer Flucht werden alle bisher gewonnenen Erkenntnisse durch die Entdeckung einer neuen, schockierenden Wahrheit zunichte gemacht.
Tris und Four müssen entscheiden, wem sie in einer erbarmungslosen Schlacht, die die Existenz der gesamten Menschheit bedroht, vertrauen können.
Um zu überleben, sind sie gezwungen, schier unmögliche Entscheidungen über Mut, Treue, Opfer und Liebe zu treffen...
Nach den Filmen "Die Bestimmung – Divergent" (2014) und "Die Bestimmung – Insurgent" (2015), die beide jeweils um die 290 Millionen US-Dollar eingespielten, folgt mit DIE BESTIMMUNG-ALLEGIANT die dritte DIVERGENT-Verfilmung, die auf dem Roman "Die Bestimmung – Letzte Entscheidung" von Veronica Roth basiert.
Was soll man zu dem dritten Film der Reihe sagen. Wer die Vorgänger gemocht hat, wird sicherlich auch mit diesem Film seine Freude haben, und unterhalten werden. Wer die Filme der Reihe noch nicht kennt, sollte vielleicht etwas Vorsicht walten lassen...mich persönlich hat der langweilige Trailer zum Film jedenfalls nicht überzeugt, mir den Film im Kino anzuschauen. Was vermutlich auch daran liegt, dass ich die ersten beiden Filme der Reihe nicht kenne.
17. März: Auferstanden
Der Film erzählt die epische Geschichte über die biblische Auferstehung durch die Augen eines Nicht-Gläubigen.
Der mächtige römische Militärtribun Clavius (Joseph Fiennes) und sein Berater Lucius (Tom Felton) werden damit beauftragt, das Rätsel um die Geschehnisse nach der Kreuzigung Jesu Christi zu lösen.
Sie sollen die Gerüchte um den auferstandenen Messias widerlegen und damit einen Aufstand in Jerusalem verhindern...
Mit AUFERSTANDEN kommt ein Film im März in die deutschen Kinos, der sich mit der biblische Auferstehung Jesus Christus aus der Sicht der Römer beschäftigt. Keine schlechte Idee, zumal der überzeugende Trailer interessant anzusehen ist und durchaus Lust macht, sich den Film im Kino anzuschauen.
Bei Produktionskosten von gerade mal 20 Millionen US-Dollar, spielte der Film in den USA bisher über 24 Millionen US-Dollar wieder ein. Damit gehört AUFERSTANDEN schon einmal zu den Filmen in den USA, die nicht gefloppt sind. Und das waren allein in den letzten Monaten nicht gerade wenige Hollywood-Streifen.
24. März: Batman vs Superman: Dawn of Justice
Batman, der Streiter für Recht und Ordnung in Gotham City, fürchtet, dass selbst die Aktionen eines gottähnlichen Superhelden wie Superman außer Kontrolle geraten könnten, wenn er nicht ständig beaufsichtigt wird.
Deshalb legt er sich jetzt mit dem meistverehrten modernen Retter in Metropolis an, während die Welt darüber streitet, welche Art Helden sie eigentlich braucht.
Und da Batman und Superman nun einander bekämpfen, taucht unversehens eine neue Bedrohung auf, durch die die Menschheit in brisante Gefahren von ungeahnten Ausmaßen gerät.
Nach Michael Keaton, Val Kilmer, George Clooney und Christian Bale, schlüpft nun der Schauspieler BEN AFFLECK in DAWN OF JUSTICE in die Rolle des BATMAN.
Als SUPERMAN ist erneut HENRY CAVILL zu sehen, der sein Superman-Debüt in der etwas gewöhnungsbedürftigen DC-Verfilmung MAN OF STEEL unter der Regie von ZACK SNYDER gab.
Der Film spielte bei einem Budget von 225 Millionen US-Dollar, immerhin weltweit über 668 Millionen US-Dollar ein. Nichtsdestotrotz fand ich die DC-Verfilmung MAN OF STEEL nicht sehr überzeugend. Sie war aber wenigstens ein Stückchen besser als die Katastrophenverfilmung SUPERMAN RETURNS.
Henry Cavill war u. a. in Filmen wie KRIEG DER GÖTTER (2011) oder THE COLD LIGHT OF DAY (2012) zu sehen, in denen er mir aber nicht besonders aufgefallen ist. Im Gegenteil. Seine Leistungen in den beiden Filmen waren eher schwach und blass. So war es doch etwas verwunderlich, dass er die Rolle des Superman in MAN OF STEEL bekam.
Die DC-Verfilmung BATMAN V SUPERMAN: DAWN OF JUSTICE soll zum Teil auf der Graphic Novel BATMAN - DIE RÜCKKEHR DES DUNKLEN RITTERS von Frank Miller basieren, indem sich Batman und Superman u. a. einen brutalen Zweikampf liefern.
Gespannt kann man durchaus auch auf die Auftritte von GAL GADOT als Wonder Woman und JASON MAMOA als Aquaman sein, die ja beide ihre eigenen Filme bekommen werden, wobei man bei der Besetzung der beiden Rollen auch etwas skeptisch sein kann.
WONDER WOMAN mit Gal Gadot startet am 23. Juni 2017 und AQUAMAN mit Jason Mamoa am 27. Juli 2018.
Als neuer ALFRED ist nach Michael Gough und Michael Caine, der Schauspieler JEREMY IRONS in DAWN OF JUSTICE zu sehen, der aber ebenfalls keine Ähnlichkeit zu der Original-Comicfigur aufweist. Was schade ist.
Hinter JESSE EISENBERG als LEX LUTHOR setzte ich erst einmal ein Fragezeichen, was ich auch bei Gal Gadot und Jason Mamoa tue, der mich bisher auch in keiner seiner Rollen überzeugt hat. Weder als CONAN noch als Bösewicht in SHOOTOUT.
Man kann also gespannt sein, ob wenigstens DAWN OF JUSTICE die Erwartungen erfüllen wird. Denn bisher konnte mich persönlich keine DC-Verfilmung wirklich überzeugen. Im Gegensatz zu den diversen Marvel-Verfilmungen der letzten Jahre. Obwohl es da in Gestalt von IRON MAN 3 auch eine sehr vermurkste und gewöhnungsbedürftige Verfilmungen gibt. Als nächste DC-Verfilmung kommt übrigens SUICIDE SQUAD im August 2016 in die Kinos.
DVD-Veröffentlichungen
Ein ›kleiner‹ Exkurs durch das Kinoprogramm: Februar 2016
© by Ingo Löchel