Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm: März 2017
Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm
März 2017
(mit den 'wichtigsten' DVD-Veröffentlichungen)
Der große Affe tummeltsich diesmal in 3D auf der Kinoleinwand.
Dazu gibt es im Kinomonat März u. a. eine weitere Realverfilmung von "DIE SCHÖNE UND DAS BIEST", in der Emma Watson die Belle spielt. Zudem lässt es Scarlett Johansson in "GHOST IN THE SHELL" wieder krachen ... und auch die "POWER RANGERS" haben ihren eigenen Kinofilm bekommen ...
2. März: Logan
In naher Zukunft schützt ein abgekämpfter Logan einen gebrochenen Professor X in einem Versteck nahe der mexikanischen Grenze.
Doch Logans Versuche, sich vor der Welt und seinem Vermächtnis zu verstecken, misslingen als eine junge Mutantin, von dunklen Kräften verfolgt, bei ihnen Zuflucht sucht...
Nach "WOLVERINE: WEG DES KRIEGERS" ist Hugh Jackman mit der Comicverfilmung "LOGAN" unter der Regie von James Mangold nun erneut in einem Wolverine-Einzelabenteuer auf der Kinoleinwand zu sehen.
Mit dabei ist auch der britische Schauspieler PATRICK STEWART, der für den Film erneut in der Rolle des Professor X schlüpft.
Ich persönlich mag Hugh Jackman und seine Interpretation des Wolverine, so dass ich mir den Film höchstwahrscheinlich im Kino anschauen werde, da auch der Trailer zu "LOGAN" dazu das Interesse weckt.
Die Marvel-Verfilmung "LOGAN" feierte Konkurrenz am 17. Februar 2017auf den 67. Internationalen Filmfestspielen in Berlin seine Weltpremiere und wurde dort im Wettbewerb und außer Konkurrenz gezeigt.
2. März: Wolves at the Door
Wenn die Nacht einbricht, fangen die Wölfe an zu jagen.
Die vier Freunde Sharon (Katie Cassidy), Abigail (Elizabeth Henstridge), Wojciech (Adam Campbell) und Jay (Miles Fisher) versammeln sich in einer eleganten Villa, um eine letzte gemeinsame Party zu feiern.
Es bleibt ihnen verborgen, dass sich währenddessen gefährliche Besucher vor ihren Türen versammeln. Es folgt eine scheinbar sinnlose Attacke mit ungeahnten Auswirkungen…
Der Horrorthriller "WOLVES AT THE DOOR" unter der Regie John R. Leonetti basiert auf den Morden von Charles Manson und seinen Anhänger, die 1969 die Schauspielerin Sharon Tate (die Ehefrau von Roman Polanski) und deren Gäste brutal in ihrem Haus abschlachteten.
Geht man von diesem Ausgangspunkt aus, scheint der Film "WOLVES AT THE DOOR" wohl keine Happy-End zu haben.
Trotz dieses Hintergrundes, weckt der Trailer zum Film durchaus das Interesse, sich den Horrorthriller im Kino anzuschauen, der mit seinen knapp 75 Minuten Laufzeit recht kurz ausgefallen ist.
Es verwundert allerdings schon, dass "WOLVES AT THE DOOR" überhaupt in den deutschen Kinos anläuft, denn in den USA ist der Horrorstreifen bisher nicht in den dortigen Kinos gezeigt worden. Und so feiern solche Filme normalerweise ihre Premiere in Deutschland auf DVD. Schön, dass das diesmal bei dem Horrorthriller nicht der Fall ist.
9. März: Kong: Skull Island (3D)
Ein Team aus Wissenschaftlern, Soldaten und Abenteurern wagen sich gemeinsam auf eine unerforschte Pazifikinsel: Die Insel birgt nicht nur Naturschönheiten, sondern auch große Gefahren, weil die Entdecker nicht ahnen, dass sie in das Revier des gewaltigen Kong eindringen.
Weitab von der Zivilisation kommt es dort zur ultimativen Konfrontation zwischen Mensch und Natur.
Schnell entwickelt sich die Forschungsreise zum Überlebenskampf, in dem es nur noch darum geht, dem urweltlichen Eden zu entkommen. Denn Menschen haben dort nichts verloren.
Lange hat es ja gedauert, bis nach Peter Jacksons KING-KONG-Film aus dem Jahr 2005 eine weitere Verfilmung mit dem Riesenaffen in die Kinos kam.
Nun ist es 2017 soweit. Mit "KONG: SKULL ISLAND" erscheint unter der Regie von Jordan Vogt-Roberts ("Kings of Summer") eine Art Prequel zu den King-Kong-Filmen.
Was natürlich die Frage aufwirft, ob es wie bei den beiden PLANET-DER-AFFEN-Filmen "PREVOLUTION" und "REVOLUTION", nach einem etwaigen Erfolg des Monsterfilms, auch eine Fortsetzung von "SKULL ISLAND" geben wird.
Gut besetzt ist der Film ohne Frage. Denn neben Tom Hiddleston, Samuel L. Jackson und John Goodman setzt der Newcomer Jordan Vogt-Roberts in "KONG: SKULL ISLAND" auch auf junge Talente.
Der Trailer zu "KONG: SKULL ISLAND" bietet keine Informationen zum Inhalt des Films. Ein altbekanntes Lockmittel, um die Kinozuschauer neugierig zu machen, und diese dadurch in die Kinos zu locken. Mal schauen, ob dies gelingt...
9. März: Sleepless - Eine tödliche Nacht
Las Vegas, Nevada. Die Cops Vincent (Jamie Foxx) und Sean (Tip „T.I.“ Harris) arbeiten hin und wieder auf eigene Rechnung.
Als sie bei einem nächtlichen Einsatz eine millionenschwere Kokainlieferung erbeuten, haben sie keine Ahnung, dass der Stoff für den mächtigen Casino-Boss Stan Rubino (Dermot Mulroney) bestimmt ist.
Der skrupellose Geschäftsmann fackelt nicht lange und kidnappt im Gegenzug Vincents Sohn Thomas (Octavius J. Johnson).
So bleibt Vincent keine andere Wahl, als die heiße Ware zurückzugeben – allerdings durchkreuzen eine misstrauische Kollegin (Michelle Monaghan) und ein sadistischer Drogenbaron (Scoot McNairy) immer wieder seine Pläne.
Im Lauf einer langen, schlaflosen Nacht muss Vincent all seine Cleverness und Muskelkraft aufbieten, um das Leben seines Sohns und sich selbst zu retten...
Der Actionthriller "SLEEPLESS– EINE TÖDLICHE NACHT" ist das US-Debüt des Schweizer Regisseurs Baran bo Odar, der 2014 mit dem Film "WHO AM I" für Aufmerksamkeit sorgte.
An den US-Kinokassen floppte das US-Debüt von Odar allerdings. Mit Produktionskosten von 30 Millionen US-Dollar, spielte der Streifen in den USA nur knappe 21 Millionen US-Dollar ein.
Der Trailer zu "SLEEPLESS– EINE TÖDLICHE NACHT" bietet einen guten Einblick in die Handlung des Films, der die bekannten Zutaten eines Actionthrillers bietet. Und auch die Handlung des Actionfilms bietet nichts neues, was jedoch bei den meisten Streifen dieses Genres der Fall ist, so dass "SLEEPLESS– EINE TÖDLICHE NACHT" nach altbewährten Mustern inszeniert wurde. Nichtsdestotrotz lohnt es für Fans des Genres aber höchstwahrscheinlich, sich den Streifen trotzdem im Kino anzuschauen.
16. März: Die Schöne und das Biest
Die kluge und anmutige Belle (Emma Watson) lebt mit ihrem leicht exzentrischen Vater Maurice (Kevin Kline) ein beschauliches Leben, das nur durch die Avancen des Dorfschönlings Gaston (Luke Evans) gestört wird.
Doch als Maurice auf einer Reise in die Fänge eines Ungeheuers (Dan Stevens) gerät, bietet die mutige junge Frau ihre Freiheit im Austausch gegen das Leben ihres Vaters an.
Trotz ihrer Furcht freundet sich Belle mit den verzauberten Bediensteten im verwunschenen Schloss des Biests an. Mit der Zeit lernt sie hinter dessen abscheuliche Fassade zu blicken und erkennt seine wahre Schönheit…
Ob Emma Watson nun die richtige Darstellerin für die Rolle der Belle ist, lassen wir mal dahingestellt, aber mir fielen spontan durchaus ein paar Schauspielerinnen ein, die besser in die Rolle reinpassen würden.
Hinzu kommt, dass es weit interessantere und schönere Realverfilmungen von die "SCHÖNE UND DAS BIEST" gibt, als diese neue Verfilmung von Walt Disney, zumal mich der Trailer zum Film nicht unbedingt vom Hocker gehauen hat.
Nichtsdestotrotz wird "DIE SCHÖNE UND DAS BIEST" mit Emma Watson, Kevin Kline (den ich vor wenigen Tagen noch im Western "Silverado" auf DVD gesehen habe), Dan Stevens und Luke Evans vermutlich genauso erfolgreich an den Kinokassen laufen, wie die Walt-Disney-Realverfilmung von "CINDERELLA".
Ich persönlich bevorzuge ja nach wie vor die Realverfilmung "ES WAR EINMAL" aus dem Jahr 1946 mit Jean Marais und Josette Day, unter der Regie von Jean Cocteau, die bis heute unschlagbar geblieben ist.
23. März: Power Rangers
Fünf Teenager, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Jason (Dacre Montgomery), Kimberley (Naomi Scott), Billy (RJ Cyler), Trini (Becky G) und Zack (Ludi Lin) haben nichts weiter gemeinsam, als auf dieselbe High School im Städtchen Angel Grove zu gehen.
Als Jason und Billy durch Zufall auf etwas stoßen, das sie für uralte Fossilien halten, erwecken sie eine außerirdische Macht, die die Menschheit auslöschen will.
Die Ereignisse überschlagen sich und schweißen die fünf Teenager zusammen, als sie plötzlich auf unerklärliche Weise Superkräfte besitzen!
Dass ihre neu erworbenen Fähigkeiten nicht nur ein Spiel sind, stellt sich schnell heraus, als ihnen Zordon, der einstige Red Ranger als Hologramm erscheint.
Von ihm erfahren sie, dass die Außerirdische Rita Repulsa (Elizabeth Banks) mit ihrer Alien-Armee einen Angriff auf die Erde plant.
Um die Welt retten zu können, müssen die fünf Teenager nun innerhalb weniger Tage lernen, was normalerweise Jahre dauert: echte Power Rangers zu werden...
Nach den NINJA TURTLES und den TRANSFORMERS haben nun auch die POWER RANGERS ihren eigenen Kinofilm bekommt, die interessanterweise seit über 20 ein globales Phänomen sind.
Denn Millionen von Fans weltweit lieben die Abenteuer der fünf Jugendlichen. Nun können die Fans diese auch endlich im Kino bewundern.
Der Trailer zum Film bietet keine großen Infos über die Handlung des Films. Darin werden nur die fünf Jugendlichen vorgestellt, die plötzlich über ungeahnte Kräfte verfügen. Ansonsten bleibt vieles von der Handlung des Films im Dunkeln. Was aus der Sicht der Macher des Films als durchaus logisch erscheint.
Denn schließlich wollen sie die Fans und Jugendlichen weltweit neugierig machen, und in die Kinos locken. Ob dies klappen wird, werden die Einspielergebnisse von "POWER RANGERS" zeigen.
23. März: Life
Die Forschungsmission einer Gruppe Wissenschaftler auf einer internationalen Raumstation wird zu einem Trip in schlimmste Urängste.
Eines Tages entdeckt das sechsköpfige Team einen sich rapide entwickelnden Organismus, der für die Auslöschung allen Lebens auf dem Mars verantwortlich ist und bald nicht nur die Crew, sondern auch den gesamten Planeten Erde bedroht.
Der Trailer zum SF-Film "LIFE" unter der Regie von Daniel Espinosa („Kind 44“, „Safe House“) wirkt ein bisschen unspektakulär und bietet inhaltlich im Grunde nichts, was man nicht schon aus ähnlichen Streifen des Genres kennt. Ein außerirdischer Organismus bedroht der Erde und droht die gesamte Bevölkerung des Planeten auszulöschen. Kennt man doch von irgendwo her...
30. März: Ghost in the Shell
In einer dystopischen Zukunft macht sich der weiblicher Cyborg Motoko Kusanagi (Scarlett Johansson) auf die Suche nach dem Puppet Master, einem Hacker, der die Stadt in Atem hält...
Die Realverfilmung "GHOST IN THE SHELL" mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle, basiert auf den gleichnamigen Anime-Klassiker Regisseur Mamoru Oshii aus dem Jahre 1995, der 2004 mit "GHOST IN THE SHELL II - INNOCENCE" seine eigenständige Fortsetzung erhielt.
Zudem erschien 2008 mit "GHOST IN THE SHELL 2.0 eine technisch auf den neusten Stand gebrachte Filmversion des Original-Animes. Hinzu kommt, dass auch eine auf Shirows Ghost-in-the-Shell-Universum basierende Serie namens "GHOST IN THE SHELL: STAND ALONE COMPLEX" existiert.
Der Trailer zu "GHOST IN THE SHELL" ist interessant gestaltet und bietet einen guten Einblick in den Inhalt der Realverfilmung, so dass man schon Lust bekommt, sich den Film in den Kinos anzuschauen.
DVD-Veröffentlichungen
Filme
TV-Serien
Ein ›kleiner‹ Exkurs durch das Kinoprogramm: Februar 2017
© by Ingo Löchel
Kommentare
Eine kleine Anmerkung zu SKULL ISLAND. Er hat nur
ganz entfernt mit den früheren Verfilmungen zu tun.
Er spielt im neu verfassten Godzilla-Universum.
Nach dem nächsten Godzilla Film, wird es dann zum
Showdown KING KONG GEGEN GODZILLA kommen.
Soweit zu den Gedanken an eine Fortsetzung.
In den ursprünglichen Fassungen ist Kong ja auch
"nur" dreizehn Meter groß. Da legt SKULL ISLAND
aber einiges nach.
Was den Film "Logan" angeht, den verkneife ich mir lieber. Schon die zweite Auskopplung über ihn aus der X-Men-Reihe mit dem Titel "Wolverine: Weg des Kriegers" war nur noch grottig gegenüber allen anderen Marvel-Verfilmungen für mich.
Wirklich reizen tun mich hingegen die Filme "Wolves at the Door", eben "Kong" und das filmische Sahnehäubchen überhaupt "Ghost in the Shell".
@Laurin: Ich kann dir versichern, dass LOGAN um
Längen besser ist als THE WOLVERINE, oder sogar
X-MEN: APOCALYPSE. Er ist nur eine Spur zu lang.
Mit X-Men: APOCALYPSE konnte ich mich sogar gut anfreunden, wobei die Kritiken hier bei vielen ja recht negativ waren. Kein Brüller, aber er ging noch so.
Bei LOGAN lässt mich hingegen schon der Trailer völlig kalt und nach der für mich missratenen Auskopplung von WEG DES KRIEGERS eher Vorsicht walten. Da lag schon die erste Solo-Auskopplung unter dem Titel WOLVERINE bei mir unter dem Niveau, was diese Figur samt eigentlich gutem Darsteller in den ersten X-Men-Filmen geboten hatte. Aber mal sehen, vielleicht sehe ich doch mal rein.