Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm: Februar 2017
Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm
Februar 2017
(mit den 'wichtigsten' DVD-Veröffentlichungen)
2. Februar: Live by Night
Die Zeit der Prohibition. Für jeden Mann mit Ehrgeiz und guten Nerven bietet sich die Möglichkeit, zu Macht und Geld zu kommen.
Joe Coughlin (Ben Affleck), der Sohn des Bostoner Police Superintendents, hat schon vor langer Zeit seiner strengen Erziehung den Rücken gekehrt, um ein Gesetzloser zu werden. Doch auch unter Kriminellen gibt es Regeln, und Joe bricht eine wichtige: Er betrügt einen mächtigen Gangsterboss und stiehlt sein Geld und seine Braut.
Die heiße Affäre endet tragisch und Joe landet auf einem Pfad der Rache, des Ehrgeizes, der Liebe und des Betruges, der ihn hinaus aus Boston führt und hinein in die feucht-heiße Unterwelt der Rum-Schmuggler von Tampa.
Nach seiner Rolle als Batman in den beiden Comic-Verfilmungen "Batman v Superman: Dawn of Justice" und "Suicide Squad" sowie dem Thriller "The Accountant", ist der Schauspieler Ben Affleck ab Anfang Februar im Gangsterstreifen "LIVE BY NIGHT" auf der deutschen Kinoleinwand zu sehen.
Der Trailer zu "LIVE BY NIGHT" gibt interessante Einblicke in den Gangsterstreifen, so dass ich mir persönlich durchaus überlege, mir "LIVE BY NIGHT" im Kino anzuschauen.
Affleck spielt in dem Film jedoch nicht nur die Hauptrolle, sondern führte darin auch Regie und schrieb auch das Drehbuch zur Gangsterballade. Neben Ben Affleck sind in weiteren Rollen u. a. die Schauspielerinnen Elle Fanning, Sienna Miller und Zoe Saldana zu sehen.
In den USA floppte der Gangsterfilm. Bei einem Budget von immerhin 65 Millionen US-Dollar, spielte "LIVE BY NIGHT" in den USA nur knappe 11 Millionen US-Dollar ein. Woran das wohl gelegen hat?
Man kann also gespannt sein, ob es dem Gangsterfilm noch gelingen wird, im übrigen Teil der Welt genügend Geld einzuspielen, damit wenigstens die Produktionskosten des Films gedeckt werden.
2. Februar: Rings - Das Böse ist zurück
Julia (Matilda Anna Ingrid Lutz) macht sich Sorgen um ihren Freund Holt (Alex Roe), den sie seit Tagen nicht erreichen kann. Schließlich entschließt sie sich, nach ihm zu suchen und stößt dabei auf den Biologie-Professor Gabriel (Johnny Galecki), in dessen Kurs sich Holt eingeschrieben hat.
Der Professor erstand auf einem Flohmarkt einen defekten Videorekorder, der eine mysteriöse Videokassette mit der Aufschrift „Play Me“ enthielt.
Auf dem Band ist ein Mädchen namens Samara zu sehen – und jeder, der sich das Video anschaut, soll innerhalb von sieben Tagen sterben…
Nach "RING" und "RING 2", folgt mit "RINGS" unter der Regie von F. Javier Gutiérrez nun der dritte Teil der US-Horror-Trilogie, die 13 Jahre nach "RING 2" spielt, die auf den japanischen Horrorstreifen "RING" aus dem Jahr 1998 basiert.
Der Trailer zum US-Horrorfilm ist zwar nett anzusehen, bietet aber im Grunde nichts, was der geneigte und eingefleischte Horrorfan nicht schon in ähnlichen Streifen des Genres gesehen hat.
16. Februar: John Wick: Kapitel 2
John (Keanu Reeves) ist ein weiteres Mal gezwungen aus seinem Ruhestand zurückzukehren: Ein ehemaliger Kollege wurde damit beauftragt, die Kontrolle über eine mysteriöse, international agierende Organisation von Auftragskillern zu erlangen.
Ein alter Blutschwur verpflichtet John ihm dabei zu helfen. Er reist nach Rom, wo er gegen einige der tödlichsten Killer der Welt antreten muss...
Nach dem sehr unterhaltsamen Actionstreifen "JOHN WICK" (2014) mit Keanu Reeves in der Titelrolle, der bei Produktionskosten von 20 Millionen US-Dollar immerhin insgesamt über 86 Millionen US-Dollar weltweit einspielte, kommt mit "JOHN WICK - KAPITEL 2" nun 2017 die Fortsetzung des Actionfilms in die deutschen Kinos.
Wenn man sich den Trailer zu "JOHN WICK - KAPITEL 2" so betrachtet, scheint der zweite Wick-Film noch actionreicher als sein Vorgänger gestaltet zu sein. So wird dem geneigten Actionfan wieder viel Ballerei etc. geboten, so dass wieder viele Leichen den Weg des Killers John Wick säumen werden.
Da ich den ersten Wick-Film mit Keanu Reeves sehr unterhaltsam fand, werde ich mir höchstwahrscheinlich das zweite Actionabenteuer mit dem Killer John Wick im Kino anschauen. Zumal das ganze Killer-Actionszenario auch nicht im nervigen 3D-Verfahren gedreht wurde, sondern ganz Old School in 2D.
23. Februar: Boston
Boston, 15. April 2013 – Wie jedes Jahr zieht es tausende Läufer und Zuschauer aus aller Welt an die Strecke des beliebten Bostoner Marathons. Doch die Feierlichkeiten verstummen schlagartig, als zwei Sprengsätze an der Zielgeraden detonieren.
Noch ist unklar, ob den Explosionen weitere folgen werden. Aber Police Sergeant Tommy Saunders (Mark Wahlberg) versucht einen klaren Kopf zu bewahren und die ersten Rettungseinsätze zu koordinieren – obwohl seine Frau Carol (Michelle Monaghan) beinahe selbst den Detonationen zum Opfer gefallen wäre.
Für die Ermittler beginnt ein packender Wettlauf gegen die Zeit und eine der nervenaufreibendsten Großfahndungen in der Geschichte Amerikas nimmt seinen Lauf…
Der Film "BOSTON" (im Original "PATRIOT DAY") versucht den Bombenanschlag auf den Boston-Marathon im Jahr 2013 zu rekonstruieren. Ob dies dem Action-Thriller unter der Regie von Peter Berg gelungen ist, kann wohl nur beantwortet werden, wenn man sich den Film im Kino (oder später auf DVD) anschaut.
In den USA traf der Film allerdings nicht den Nerv des Kinopublikums. Vielleicht lag es am Thema des Films oder an der Umsetzung.
Und so gehört "BOSTON" zu den vielen anderen Filmen, die 2016 und 2017 in den USA floppten und somit noch nicht einmal ihre Produktionskosten wieder einspielten.
Bei Produktionskosten in Höhe von 45 Millionen US-Dollar spielte "BOSTON" mit Mark Wahlberg in den USA knappe 30 Millionen US-Dollar ein. Die weltweiten Einspielergebnisse liegen derzeit bei 34,5 Millionen US-Dollar (Stand: 5. Februar 2017).
DVD-Veröffentlichungen
Filme
TV-Serien
© by Ingo Löchel
Kommentare
THE GREAT WALL habe ich leider verpasst...