Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm: Mai 2018
Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm
Mai 2018
(mit den 'wichtigsten' DVD-Veröffentlichungen)
10. Mai: Rampage
Im Jahre 1993 gab eine bahnbrechende neue Technologie, bekannt als CRISPR, der Wissenschaft eine Möglichkeit unheilbare Krankheiten mittels Geneditierung zu behandeln.
Im Jahre 2016 kennzeichnete die U.S. Intelligence Community Geneditierung aufgrund des Missbrauchspotentials als „Waffe der Massenvernichtung und Proliferation“.
Damit nicht genug – bald stellt sich heraus, dass auch weitere Tiere auf diese Art manipuliert worden sind. Während diese neu geschaffenen Alpha-Raubtiere Nordamerika unsicher machen und alles vernichten, was sich ihnen in den Weg stellt, tut sich Okoye mit der in Ungnade gefallenen Genetikerin Kate Caldwell (Naomie Harris) zusammen, um ein Gegenmittel zu entwickeln, wobei er auf einem sich ständig wandelnden Schlachtfeld einen schweren Stand hat. Denn es geht nicht nur darum, eine weltweite Katastrophe zu verhindern, sondern auch das fürchterliche Biest zu retten, das einst sein Freund war.
Dwayne Johnson zählt wohl zur Zeit zu den gefragtesten Schauspielern Hollywoods, der demnächst für Filmprojekte wie "BLACK ADAM", "JUNGLE CRUISE", "JUMANJI II", "RED NOTICE" und "DOC SAVAGE" vor der Kamera stehen wird.
Nach seinem Filmerfolg "Jumanji: Welcome to the Jungle", der über 950 Millionen US-Dollar weltweit einspielte, ist Dwayne Johnson nun im Mai in dem Film "RAMPAGE" auf der Kinoleinwand zu sehen.
Wenn man sich den Trailer zum Film so anschaut, hat man das Gefühl mit "RAMPAGE" eine Mischung aus "MEIN GROSSER FREUND JOE" und "KING KONG" vor sich haben, nur dass das ganze Spektakel noch mit einer Genmanipulationsgeschichte garniert bzw. angereichert wurde.
Und so hat man es in "RAMPAGE" auch mit einigen riesenhaften, genmanipulierten Tieren zu tun, die den Protagonisten des Films das Leben schwer machen.
Doch dem nicht genug. Bereits in zwei Monaten kommt Johnson mit dem Actionstreifen "SKYSCRAPER" mit einem weiteren Film in die deutschen Kinos.
Bei einem Budget in Höhe von 120 Millionen US-Dollar spielte "RAMPAGE" weltweit über 335 Millionen US-Dollar ein. Wobei anzumerken, dass der Film bisher seine Produktionskosten in den USA nicht eingespielt hat. Hier liegen die Einspielergebnisse bei knapp 78 Millionen US-Dollar.
17. Mai: Deadpool 2
Nachdem er eine beinahe tödliche Rinderattacke überlebte, setzt ein entstellter Cafeteria- Koch (Wade Wilson) alles daran, seinen Traum zu verwirklichen, der heißeste Barkeeper Mayberrys zu werden, während er zudem noch mit dem Verlust seines Geschmacksinns zurechtkommen muss.
Auf der Suche nach neuer Schärfe in seinem Leben – als auch einem Fluxkompensator – muss Wade gegen Ninjas, die Yakuza und eine Horde sexuell aggressiver Hunde kämpfen.
Dabei reist er um die Welt, entdeckt die Bedeutung von Familie, Freundschaft und Flavour, findet neuen Geschmack an Abenteuern und verdient den begehrten Kaffeebecher-Titel „World’s Best Lover“.
Der erste "DEADPOOL"-Streifen gehörte zu den wenigen Filmen, die ich nie zu Ende gesehen habe. Aufgrund der nervigen Handlung und Erzählweise sowie durch die ständigen Rückblenden kam der Film nach meinem Geschmack nie wirklich in die Gänge, so dass ich die DVD bereits nach der ersten Hälfte gelangweilt und genervt ausgeschaltet habe.
Nachdem ich mir nun den Trailer zu "DEADPOOL 2" angesehen habe, der mich in keiner Weise vom Hocker gehauen hat, werde ich mir nach dem Reinfall mit dem ersten Film, die Fortsetzung ganz bestimmt weder im Kino noch auf DVD anschauen. Da gibt es wohl bessere Möglichkeiten sich zu unterhalten...
24. Mai: Solo: A Star Wars Story
Am 20. Februar 2017 begannen in den Pinewood Studios in London die Dreharbeiten zum dem neuen Star-Wars-Film "SOLO: A STAR WARS STORY".
Regie führten Phil Lord und Christopher Miller, die jedoch im Juni 2017 von der Produktionsfirma Lucasfilm aufgrund Differenzen gefeuert wurden. Danach übernahm Ron Howard den Regiestuhl.
Im Oktober 2017 wurden die Dreharbeiten zum Film "SOLO: A STAR WARS STORY" schließlich beendet, wobei die Filmcrew in dieser Zeit unter anderem über fünf Wochen mit Nachdrehs beschäftigt war.
Über die Handlung des Films ist nicht sehr viel bekannt. Er soll zehn Jahre vor den Ereignissen von "KRIEG DER STERNE" (1977) spielen und sich mit den Schmugglerjahren Han Solos beschäftigen. Während seiner Abenteuer trifft er in dem Film unter anderem auf Chewbacca und Lando Calrissian.
Der Schauspieler Alden Ehrenreich, von dem ich bis heute noch nie etwas gehört habe, schlüpft darin in die Rolle des jungen Han Solo, und tritt damit in die Fußstapfen von Harrison Ford. Ob er diese Rolle ausfüllen kann, mag an dieser Stelle zu bezweifeln sein.
Neben Alden Ehrenreich sind in dem Film unter anderem Woody Harrelson, Donald Glover als Lando Calrissian, Joonas Sutamo als Chewbacca sowie Emilia Clarke als Qi’ra zu sehen, die vermutlich einer der wenigen Lichtblicke des Films sein wird.
Zu ihrer Rolle "SOLO: A STAR WARS STORY" sagte die britische Schauspielerin in einem Interview folgendes:
"Sie sind als Kameraden aufgewachsen, als Freunde und Komplizen. Es gibt natürlich auch eine romantische Seite. Aber sie sind zusammen aufgewachsen, waren also als Kinder zusammen.
Wenn wir sie zum ersten Mal sehen, ist sie bei Han. Sie tun beide, was sie tun müssen, um zu überleben. Und das ist es, was Qi’ra den ganzen Film über ausmacht.
Sie muss die ganze Zeit überleben. Und zwar in einer Unterwelt, die, wie wir wissen, mit Schmugglern, abgehobenen Spielern und fiesen Leuten, die auf den falschen Weg geraten sind, bevölkert ist. Es war schön, dass sie dieses Thema ganz kurz in Die letzten Jedi angesprochen haben, als sie bei den Rennbahnen sind."
Nach der interessanten Verfilmung "ROGUE ONE" ist "SOLO: A STAR WARS STORY" der zweite Ableger der Star-Wars-Filmreihe.
Warum Walt Disney unbedingt einen Film über die Jugendjahre Han Solos drehen musste, lassen wird mal dahingestellt, aber wenn man sich den Trailer zum neuen Star-Wars-Film anschaut, den Regisseur Ron Howard als Space Western bezeichnete, will darin kein wirkliches Star-Wars-Feeling aufkommen. Nicht nur das der Film irgendwie nichtssagend und steril wirkt, erinnert mich "SOLO: A STAR WARS STORY" doch zu sehr an den Walt-Disney-Streifen "GUARDIANS OF THE GALAXY".
Nichts gegen diese Marvelverfilmung, die ich sehr unterhaltsam fand, aber bei einem Star-Wars-Film "SOLO: A STAR WARS STORY" hätte ich etwas anderes erwartet...
31. Mai: Feinde - Hostiles
New Mexico, 1892: Der verdiente Offizier Joseph Blocker (Christian Bale) erhält den Auftrag, den kranken Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk (Wes Studi), der die vergangenen sieben Jahre im Gefängnis verbrachte, in dessen Stammesland nach Montana zu begleiten. Der letzte Wunsch des als unerbittlich bekannten Indianers ist es, zu Hause zu sterben.
Blocker und Yellow Hawk haben eine gemeinsame Vergangenheit, weswegen Blocker den Auftrag nur äußerst widerwillig annimmt. Gemeinsam mit einigen Soldaten und der Familie des Häuptlings bricht die Truppe auf.
Unterwegs stoßen sie auf die junge Witwe Rosalie Quaid (Rosamund Pike), deren gesamte Familie kaltblütig von Komantschen umgebracht wurde. Die traumatisierte Frau schließt sich ihnen an und die Gruppe setzt ihren gefährlichen Weg quer durch das unwegsame Land und eine extrem feindselige Umgebung fort.
Schon bald wird klar, dass sie nur als Gemeinschaft im Kampf ums Überleben eine Chance haben…
Nach seinen Batman-Erfolgsfilmen und dem Film "Exodus", einem Remake von "Die zehn Gebote", hat man längere Zeit von dem Schauspieler Christian Bale nicht mehr so viel gehört.
Nun kommt Bale mit "FEINDE - HOSTILES" unter der Regie von Scott Cooper ("Crazy Heart", "Out of the Furnace", "Black Mass") mit einem etwas ungewöhnlichen Film in die Kinos. Jedenfalls wenn man den Geschmack der breiten Masse der Kinobesucher betrachtet.
Denn "FEINDE - HOSTILES" ist ein Westernfilm, der auch noch eine Botschaft unter das Volk bringen will. Bei so einem Film kann man sich natürlich nicht einfach mit einer riesigen Portion Popcorn etc. in den Kinosessel zurücklehnen und sein Gehirn ab- bzw. ausschalten.
Nein, man muss sein Gehirn eingeschaltet lassen. Das klappt aber bei der Mehrheit der Kinobesucher nicht. Was vermutlich auch der Grund dafür war, dass der etwas schwierige Filmstoff in den USA floppte.
Denn bei einem Budget von 39 Millionen US-Dollar, spielte "FEINDE - HOSTILES" dort nur knapp über 29 Millionen US-Dollar ein.
Ich persönlich fand den Trailer zum Film recht interessant. Auch die Besetzung des Westernfilms in Gestalt von Christian Bale, Wes Studie und Rosamund Pike wirkte stimmig...
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Ein ›kleiner‹ Exkurs durch das Kinoprogramm: März 2018
© by Ingo Löchel