Alles »Rhodankohl«? - Der 2700er-Zyklus zum Zweiten
Alles »Rhodankohl«?
Der 2700er-Zyklus zum Zweiten
Da steckt eine ganze Menge Arbeit und Herzblut drin. Schweiß, Blut und Tränen. Und hoffentlich auch eine Menge Spaß beim Ausdenken und Verfassen. Nun eine seit 1961 ununterbrochen fortlaufende Heft-Serie ist da eine noch ganz andere Hausnummer. Alleine diese Zahl spricht schon Bände. Niemand überlebt so lange, wenn er nicht etwas Besonderes hätte. Ich jedenfalls habe die Serie überwiegend gerne belesen und mir meine Gedanken dazu gemacht, die ich dann aber für mich behalten habe. Warum sich das geändert hat, habe ich in Teil 1 schon angerissen. Nun wer kritisiert, sollte das dann auch nach Möglichkeit untermauern können. Natürlich darf jeder das gerne anders sehen, wenn er oder sie das möchte, schließlich ist Literatur am Ende doch Kunst, und die ist immer subjektiv. Und gut zu unterhalten ist eine Kunst.
Was stört mich nun am 2700er-Zyklus genau? Fangen wir am Anfang an: Band 2700.
Denn hätte meines Erachtens einer der Exposé-Autoren schreiben sollen. Gut große Namen ziehen und so hat dann Andreas Eschbach den Grundstein für den Zyklus gelegt. Das war jetzt erst mal ungewöhnlich, aber warum nicht wenn es ein sensationeller Anfang wird?
Nun alles auf Anfang, so könnte man die Ausgangssituation in diesem Roman beschreiben. Perry Rhodan startet erneut zu einer gefährlichen Reise zum Erden-Mond. Hätte Perry Rhodan das nicht schon in Perry Rhodan NEO gemacht, wäre das wirklich neu gewesen. Gut ein herzbeklemmend fahlgrüner Mond, das ist neu. Voller Spannung erwartet man nun das der Namensgeber der Serie sich in sein streng geheimes, nietennagelneues Raumschiff STARDIVER setzt und zu eben diesem Mond aufbricht. Und dort diesen mysteriösen schwarzen Flattermännern begegnet, die auf dem Cover abgebildet sind. Sollte man meinen.
Stattdessen steht sich Mr. Rhodan auf dem Raumhafen die Beine in den Bauch, während sein Chauffeur versucht durch die Sicherheitskontrollen zu kommen, und schaut fleißig Holo-TV. Nebenbei erfährt man noch, dass zwischendurch der Mond irgendwie beim Rücktransport in das Sonnensystem verschütt gegangen ist. Dann ist noch die solare Residenz abhandengekommen, zusammen mit dem Status als Regierungssitzes der LFT. Gut etwas Schwund ist immer. Zum Schluss fährt Rhodan dann U-Bahn. Das hätte er vielleicht sofort machen sollen.
Wie man sieht, kaum ist man gute 30 Jahre nicht da, geht im Sonnensystem alles Drunter und Drüber. Mich hat dieser Einstieg, ehrlich gesagt, nicht sonderlich von Hocker gehauen. Und es wird nicht wirklich besser. Tefroder schießen einen unbewaffneten Transporter voller Blues ab und sowohl ein terranisches Schlachtschiff als auch ein arkonidischer Robotraumer des Galaktikums schauen tatenlos zu.
Unser Held wirft einen Blick auf die Technokruste (das ist das Zeugs, das den Mond grün macht) und wird dann von seinem Chauffeur, den Perry vorher die Nacht hat durchmachen lassen, zur nächsten, als Konferenz getarnten, Infodump-Stelle gefahren.
Ein weiteres unerfreuliches Intermezzo im Konflikt zwischen Tefrodern und Blues, dann geht es weiter zur KRUSENSTERN. Ein ausrangierter Posbi-Raumer, nun im Besitz des russischstämmigen Multimilliardärs Viccor Bughassidows. Was man da will, erschließt sich erst mal nicht.
Dann gibt es einen Zeitsprung um eine Woche zurück und man kann Perrys skurrile Immobilie bewundern. Der Geheimdienstchef des TLD schleicht sich persönlich ein, um dann zu verkünden, dass Perry Rhodan eine Enkelin hat. Die, rein zufällig, Pilotin ebenjener KRUSENSTERN ist. Flashback zur Nachkommenschaft Perry Rhodans und dann wird erstmal angedockt und die »kleine« Privatjacht ausgiebig erkundet.
Dann hat der Hohe Tamaron der Tefroder, Vetris-Molaud, seinen Auftritt. Raumschlacht und ein weiteres Gemetzel an den Blues wechseln sich mit einem Geschäftsgelage auf der KRUSENSTERN ab. Sehr netter Kontrast.
Was wollten wir in diesem Roman noch mal genau machen? Ach ja richtig, mit der STARDIVER zum Mond fliegen. Na wenigstens wird fleißig konferiert und das Schiff immerhin dem Namen nach erwähnt. Später hat Perry dann noch einen privaten Termin. Er besucht jemanden in der Klinik: Gucky, der seit zwei Jahren im Medotank schwimmt, nachdem er versucht hat, den Mond zu erreichen. Gut es kann ja nicht immer alles klappen, wenn der selbsternannte Retter des Universums wild in der Gegend herumteleportiert. Die Erwähnung, dass seine Mutantenkräfte dann völlig andere sein könnten, als man das bisher gewohnt ist, hat dem Fass dann allerdings den Boden ausgeschlagen. Ein etwas schwammiger Versuch Suspense zu erzeugen.
Nach dem die Geduld bis ans äußerste strapaziert worden war, ging es zu guter Letzt dann doch mit der STARDIVER Richtung Mond. Ein Hauch von Abenteuer und Science-Fiktion erfüllte plötzlich und unerwartet den Roman. Es schien doch noch spannend zu werden, dann bekam Perry Rhodan plötzlich Atlaneritis. Gut ein vollkommen neuartiger Hyperraum-Antrieb und dann liegt man noch in Suspendierung, da kann das schon mal passieren. Auch das man explodiert oder von plötzlich auftauchenden onryonischen Raumrudeln abgeschossen wird. So wie eine komplette terranische Hilfsflotte. Als dann noch großkotzig vom Chef-Onryonen ein Linearflugverbot über das Sonnensystem verhängt wird, wurden mir diese doch irgendwie unsympathisch. Das atopische Tribunal setzt da noch einen drauf, indem Perry Rhodan für ein Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden soll, das noch nicht stattgefunden hat.
Das war, neben der STARDIVER, eine Sache, die mal wirklich eine coole Idee war. Nun eine lange Passage über Band 2700, aber keine Angst es wird jetzt erstmal keine weitere Folge des 2700er-Zyklus seziert, denn hier findet sich schon alles wieder, was mich am 2700-Zyklus stört.
Punkt Nr.1:
Eigentlich sollte in dem Roman mit dem Experimental-Schiff STARDIVER zum, von einer mysteriösen Macht unzugänglich gemachten, Mond geflogen werden. Klasse Idee, super Sache. Und was passiert nun? Erstmal lange und ausführlich genau das nicht. Stattdessen werden unzählige Nebenschauplätze aufgemacht. Warum? Gibt es irgendeinen Grund, warum alles auf einmal angestoßen werden musste? Dienten die in irgendeiner Weise dazu die eigentliche Handlung zu unterstützen? Nicht wirklich.
Punkt Nr.2:
Gucky. Es wird nur angedeutet, aber im weiteren Verlauf des Zyklus wird der »getötet« in dem man ihm NEOt, d.h. er verändert sich genauso, wie das die in Perry Rhodan NEO 15 auftretende Mutantengrippe in Perry Rhodan NEO tun würde. Immerhin wurde er nicht geTekenert. Es zeigt aber schon an frühstmöglicher Stelle, wie behutsam mit liebgewordenen Stützen der Serie umgegangen wird. Warum? Band 2785 zeigt, das die Figur Gucky mit ihren neuen Fähigkeiten so überpowert ist, dass es spannender gewesen wäre, den Mausbiber so zu lassen, wie er war. Sinnlos für ein paar tränenreiche Momente in ein, zwei Romanen vergeudet. Guckys neuen Fähigkeiten wurden an absolut keiner Stelle des Zyklus sinnvoll eingesetzt.
Punkt Nr.3:
Sinnloses Gemetzel durch die Onryonen und die Tefroder. Hier wurde der RUF nach MEHR RAUMSCHLACHTEN beantwortet. Sinnlos, aber es wurde geballert. Warum? Ein neues Feindbild musste her? Ein Rückfall in die Frühzeiten der Serie. Nichts gegen eine gute Raumschlacht, aber gleich mehrere derart asymmetrische am Anfang? Ein dickes Minen- und Raumfortfeld um den Mond und die Schlacht wäre vielleicht noch spannend geworden.
Punkt Nr.4:
Warum taucht die KRUSENSTERN und Perry Rhodans Enkelin in dem Roman so ausführlich auf? Zu einem späteren Zeitpunkt hätte das mehr Sinn gemacht. Ein kurzer Besuch der Enkelin bei Perry Rhodan hätte es für die Einführung dieses Handlungsstranges wahrscheinlich auch getan. »Besuch mich doch mal auf der Arbeit an Board der KRUSENSTERN, wenn es dir hier langweilig wird.« und alle Optionen wären noch offen gewesen.
Punkt Nr.5:
Das atopische Tribunal: Lare ick hör dir trapsen.
Und so kam es dann auch. Ein gewissen Deja Vú zum Larenzyklus stellte sich relativ schnell ein und prompt ging es dann allen Überflusses nach auch noch um die Laren und es musste unbedingt dort hingereist werden. Und nicht nur die Laren mussten mit rein, nein die MDI dürfen da auch nicht fehlen. Etwas Nostalgie ist ja ganz nett, aber man muss ja jetzt nicht alle alten Kamellen wieder ausgraben.
Punkt Nr.6:
Das atopische Tribunal und seine Hilfstruppen.
Gut das Technogeflecht ist jetzt keine Hilfstruppe, aber hier hat man in späteren Romanen eine ganze Menge Potenzial verschenkt. Die Ansätze waren da. Technik, die sich wie organisches Leben verhält. Weniger onryonischen Raumrudel und dafür mehr Technogestrüpp, das sich durch den hohen Raum auf die Galaxis ausbreitet, hätte im Zusammenspiel mit den Technogärtnern (den Tolocesten), den Diplomaten (den Tesqiren) und zu guter Letzt den offenbar obligatorischen Gestaltwandlern (Jaj), vollkommen ausgereicht um das Galaktikum zu übernehmen. Für ganz harte Fälle hätte man immer noch die Onryonen aus dem Hohen Raum kommend überraschend zuschlagen lassen können. Natürlich nur auf nach Prüfung aller anderen Optionen. Na ich glaube, da mache ich doch lieber selbst einen Roman raus (das hat jetzt hoffentlich niemand gelesen .
Punkt 7:
Viel angefangen und wenig beendet.
Was ist eigentlich aus dem Techno-Madi geworden? Oder den Messingträumern. Oder dem Mond? Gut der steht jetzt über dem fünften Planeten des Arkon-Systems, aber was auf dem Mond passiert ist, wissen wir immer noch nicht. Hier schließt sich der Kreis und wir sind wieder bei Punkt Nr. 1. Es hätte jetzt nicht wirklich jede, wenn auch gute, Idee aus den Brainstormings verarbeitet werden müssen. Womit wir wieder beim Ende des ersten Beitrags zum 2700er-Zyklus wären.
Weniger Handlungsstränge, die dafür viel weiter ausgebaut, wäre besser gewesen. So macht dieser Zyklus den Eindruck eines ersten Entwurfes, der eine Menge Potenzial hat, dessen Struktur aber noch mal überarbeitet werden solle, um das, was an Anlagen drinsteckt, auch voll zur Geltung zu bringen. Ein Rohdiamant muss auch erst in Form gebracht und geschliffen werden, bevor er ein Brillant wird.
Nun sehen wir den 2700er-Zyklus als das, was er ist: Ein großes Experiment und schauen, was an Erkenntnissen für den 2800er-Zyklus daraus gewonnen wurde. Vielleicht das es keinesfalls an guten Ideen, Konzepten und dem nötigen Können für exzellente Romane mangelt, aber vielleicht nicht alles sofort in den ersten Roman oder Zyklus hinein muss. Schließlich möchte man als Leser ja noch ein paar weitere Zyklen mit erleben..
© 2014 Gersting Markus
Markus Gerstings Blog Hydorgol.de
Kommentare
Den Mond in Space:1999 zu verwandeln fand ich auch beliebig und wenig originell. Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir bereits im Vorzyklus die Erde auf Wanderschaft hatten und - was noch gravierender ist - die bösen Aliens kamen und an der Sonne rumbastelten. Einen Zyklus später kommen die bösen Aliens und basteln am Mond herum? Da hätte man wirklich mehr erwarten können, das war schwach.
Der Nostalgiefaktor ist mir auch zu hoch. Obwohl das reine Geschmacksache ist. Mir sind die Laren immer noch lieber als die MdI - ein Zyklus bzw ein Konzept, das aus heutiger Sicht nicht viel Sinn ergibt, egal wie viele Generationen von Autoren auch versucht haben, das nachträglich zu untermauern -, aber es hätte schlimmer kommen können, es hätten auch die Abruse und Taurec sein können (Brrr).
Im Gegensatz zu dir finde ich, dass die inhaltliche Vorbereitung auf kommende Romane zurzeit besser funktioniert als früher. Insofern fand ich die Gucky-Szene in 2700 okay. Dass man Gucky vergeigt hat, sehe ich absolut anders. Mal davon abgesehen dass der Vergleich mit NEO nur dann funktioniert, wenn man die Dinger auch liest - ich tue es nur sporadisch, also habe ich als Leser keine Ahnung, dass man ihn NEOt hat - finde ich, dass der Gute bis jetzt mehr Charakterisierung und Aufmerksamkeit bekommen hat als in den letzten 500 Bänden zusammen. Das muss einem nicht gefallen und ich erwarte auch den Reset-Knopf irgendwann, aber es ist wenigstens mal was anderes.
Die Raumschlachten haben mich nicht gestört. Eher, dass den Machern da nicht nur keine Variante eingefallen ist, dieses wirklich zu Tode gerittene Thema etwas aufzupeppen - mal ehrlich, warum lebt noch jemand freiwillig auf Terra? Die Invasoren geben sich seit Jahrhunderten die Klinke in die Hand -, sondern sie auch in den unmittelbaren Folgebänden nicht plausibel darstellen konnten, warum der neuen Böse plötzlich der neue militärische Platzhirsch war. DAS war völlig schwammig.
Der Jubiläumsband muss die Bühne für den kommenden Zyklus vorbereiten. Das hat 2700 getan. Mir als Leser gefällt ein bisschen Lokalkolorit da besser als hektische Action; zu einer Space Opera wie Rhodan gehört auch die Ausfabulierung der Welt, das wurde in der Vergangenheit viel zu oft entweder mit der Brechstange oder gar nicht gemacht. Insofern ist Rhodan in der U-Bahn auf Terra immer noch interessanter als Rhodan in der öden Polyport-U-Bahn
So gesehen war der Auftaktband auch nicht schlechter als 2600 oder 2500.
Hallo Andreas,
Nun als NEO Leser fällte einem schon auf wenn in die Hauptserie "zurückportiert" wird. Für NEO war das Konzept spannend und gut, aber in der Hauptserie wirkt es etwas abgekupfert, oder zumindest nicht übermäßig originell.
Ein netter Tag auf Terra, warum nicht? Nur in dem Roman passt das irgendwie nicht, da
a) das Titelbild etwas entspannte Exotik auf dem Mond vermuten läßt
b) das Gemetzel an Wehrlosen/Unterlegen bei mir keine Entspannung aufkommen läßt.
Also U-Bahnfahren, klar warum nicht. Aber dann gerne komplett als Rahmenhandlung, auch gerne zusammen mit seinem Leibwächter. Einzeln alles in Ordnung, nur in der geballten Masse an Handlungsträngen passt es nicht.
Die Mutation von Guckys Fähigkeiten: ok, kann man machen, allerdings ist das so wie es geschildert ist eine so expotenzielle Sache, das man die Fähigkeit nicht wirklich sinnvoll einsetzen kann. Die hätte man nach den ersten Toten wieder einbremsen müssen. Und da wo es sinnvoll möglich gewesen wäre hat Gucky seine Mutantenfähigkeit nicht eingesetzt.
Vielen Dank für die zwei ausführlichen Artikel (Markus Gersting) und die Kommentare (diverse). Immer wieder eine Freude, wenn sich ein PR-Fan aufrafft und seine Meinung kund tut, die sich gut liest, aber immer wieder auch von der eigenen abweicht. -Muss ja so sein, denn wie Markus am Beginn selber schreibt, kann man es nicht allen Recht machen.
Darum geht es dir ja auch nicht, Markus. Du willst die Punkte aufzählen, die dich als langjährigen Fan stören und die man hätte anders machen können. Du schreibst auch nicht von „anders machen müssen“, denn du verstehst, dass der Fortgang der Serie längstens geplant ist, bis wir die einzelnen Hefte am Kiosk kaufen oder als eBook laden können.
2700 war für mich ein erfrischendes Experiment, und das erst noch von einem Autor geschrieben, den ich mag und dessen Bücher von mir geschätzt werden. Muss es deshalb auch anderen gefallen? Aber natürlich … nicht. Wenn jemand Eschbach nicht mag, dann ist das sein persönliches empfinden.
Hätte der Einstieg in einen neuen Zyklus von einem der Exposéautoren geschrieben werden müssen? Ja, durchaus, aber warum nicht mal etwas Neues ausprobieren?!
Wurden zu viele Themen auf einmal angeschnitten? Der Meinung kann man sein. Wäre das Expoteam einer linearen Erzählweise gefolgt, würde an dieser Stelle unter Umständen ein anderer Leser seine Meinung niederschreiben, der genau dies beanstandet.
Meiner Meinung nach sprudelte das Expoteam über vor Ideen, dass sie kaum wussten, welche sie überall unterbringen konnten und aus diesem Grund fast schon übers Ziel hinausgeschossen sind. Werden sie es das nächste Mal besser machen? Davon bin ich überzeugt!
Lesen ist ein sehr subjektiver Genuss. Schreiben sicherlich auch, obwohl auch die Tagesform des jeweiligen Autors eine Rolle spielt.
Lawrence Block begann sein Vorwort im Handbuch „Spider, Spin Me A Web“ mit folgenden Worten: „Wer schreiben kann, der schreibt. Wer nicht schreiben kann, der schreibt über das Schreiben.“
Da zähle ich mich auch dazu, grins. -Ne, Spaß beiseite: wer schreibt, muss damit rechnen, dass der Beitrag gelesen wird. Das führt mit sich, dass es dann auch Stimmen dazu gibt. Ob nun gute oder schlechte Stimmen, kommt auf die Geschichte, die Handhabung, die Tagesform von Autor/Leser an undundund.
Es spielen so viele Dinge eine Rolle, ob etwas gefällt oder nicht, dass man dies oft kaum in Worte fassen kann. Wer sich zu einem Thema äußert, muss damit rechnen, dass man ihn und seine Argumentation nicht versteht, da man sie nicht nachvollziehen kann, da sie subjektiv ist.
@Markus Gartung: danke für die Hitparade der Jubibände. Ich will nur anmerken, dass mir persönlich 2500 sehr gefallen hat und Frank Borsch dafür verantwortlich ist, dass ich nun seit bald einmal sechs Jahren wieder zu den PR-Jüngern gehöre! 2300 klappte nicht, ebenso mit 2400 hatte ich meine liebe Mühe, was aber auch verständlich ist, wenn man knappe dreißig Jahre seinem ehemaligen Hobby ferngeblieben ist.
Hallo Michel,
klasse Kommentar. Und es freut mich, das dir die Beiträge gefallen haben.
Nun man kann auch über das Schreiben schreiben, wenn man schreiben kann. Die Webseite von Andreas Eschbach ist da eine der besten Beispiele, die ist wirklich eine erstklassige Anlaufstelle, wenn man etwas über das Handwerk des Schreibens und das Drumherum erfahren will.
Der 2700-Zyklus war/ist schon sehr experimentell, da bleibt dann Kritik nicht aus. Ich denke, du hast recht. Das Expose-Team hat eine ganze Menge toller Ideen. Was mich etwas stört, ist das Recycling von alten Zyklen und deren Handlungskonzepten. Meiner Meinung nach ist das eher kontraproduktiv, da es dem neuen Platz und Luft zu atmen nimmt.
Grüße
Markus