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Kurt Mahr: Die Venusbasis - Perry Rhodan Bd. 8

1Kurt Mahr: Die Venusbasis
Perry Rhodan Band 8

Perry Rhodan plant, auf der Venus ein Ausbildungszentrum für die Mutanten zu errichten. Vorher trifft man jedoch bei einem Abstecher auf dem Mond auf die havarierte GREYHOUND, deren Mannschaft die GOOD HOPE versehentlich für ein Raumschiff der Individual-Verformer hält und angreift. Thora erwidert das Feuer und zerstört die GREYHOUND. Die drei schiffbrüchigen Astronauten Rod Nyssen, Conrad Deringhouse und Michael Freyt treten nach einer Unterredung mit Rhodan und der Regierung der USA in die Dienste der Dritten Macht und fliegen mit zur Venus.

Die VenusbasisBeim Anflug soll die GOOD HOPE zur Landung gezwungen werden. Rhodan gelingt es, das Schiff dem Traktorstrahl zu entziehen und zu verstecken. Offensichtlich gibt es einen arkonidischen Stützpunkt und Rhodan und die Mutanten brechen auf, um ihn zu suchen. Es gelingt ihnen, sich Zugang in die Bergfestung zu verschaffen, sie ist allerdings schon lange nicht mehr bemannt, sondern wird von einem riesigen Positronikgehirn gesteuert, welches seit 10.000 Jahren dort wartet. In der Festung findet sich außerdem wertvolles Material, welches die Pläne der Dritten Macht, ein interstellares Raumschiff zu bauen, um Jahre voran bringen wird, aber keine überlichttauglichen Schiffe mehr.

Handlung
Perry Rhodan ist zu der Überzeugung gekommen, dass die Menschheit einen Ausweichposten im Solsystem benötigt, um im Falle eines erneuten Angriffs außerirdischer Mächte zumindest eine totale Katastrophe für die Erde verhindern zu können. Er fliegt daher gemeinsam mit Reginald Bull, dem Teleporter Tako Kakuta und anderen Mitstreitern in der GOOD HOPE zunächst zum irdischen Mond, während das Mutantenkorps auf der Erde unter dem Befehl von Ras Tschubai die Aktion gegen die Individual-Verformer zu Ende bringen soll.

Beim Anflug auf die Position des zerstörten arkonidischen Raumschiffs ortet Rhodan überraschend ein kleines Objekt auf der Oberfläche des Mondes. Alle Versuche der Kontaktaufnahme per Funk schlagen fehl. Es handelt sich um die GREYHOUND, ein Schwesterschiff der STARDUST, das von den beiden Astronauten Oberstleutnant Michael Freyt und Leutnant Conrad Deringhouse im Auftrag der Westmächte unbemerkt zum Mond geflogen worden war, um im Kreuzer der Arkoniden hinter dem Rücken der Dritten Macht nach verwertbarer Technik zu suchen. Freyt ist nicht von seinem Auftrag überzeugt, führt ihn aber aufgrund seiner militärischen Disziplin dennoch aus.

Bei der Landung der GREYHOUND bricht der Boden unter dem Raumschiff auf, und die Rakete wird schwer beschädigt. Dabei stirbt der Bergungsspezialist Major William Sheldon. Das Funkgerät ist zerstört, die Außenwand des Raumschiffes ist geborsten und die Atemluft ist entwichen. Nur die Waffensysteme sind noch einsatzbereit, die von Captain Rod Nyssen bedient werden. Die GOOD HOPE wird bei ihrem Anflug optisch entdeckt und für ein Raumschiff der Individual-Verformer gehalten. Deshalb beschießen die Männer irrtümlich das Raumschiff Perry Rhodans.

Thora zerstört die GREYHOUND, ohne einen entsprechenden Befehl Rhodans abzuwarten. Die GOOD HOPE landet daraufhin, um nach Überlebenden des Gefechts zu suchen. Als Thora erfährt, dass es Freyt war, der ihr Raumschiff zerstört hat, weigert sie sich, die drei Überlebenden der GREYHOUND an Bord kommen zu lassen. Rhodan weist sie jedoch hart und nachdrücklich zurecht, woraufhin sich Thora und Crest zurückziehen. Rhodan kontaktiert Washington und erhält eine Entschuldigung für den Angriff und den Versuch, die Trümmer nach technischen Geräten zu durchsuchen. Er erhält ebenfalls die Zusage, dass die drei Männer der GREYHOUND sich ihm anschließen können, was Freyt, Deringhouse und Nyssen nach kurzer Bedenkzeit tun.

Nachdem die Bergung der letzten verwertbaren Technik des zerstörten Forschungskreuzers nach vier Tagen abgeschlossen ist, erklärt Thora Rhodan, dass sie sich in Zukunft seinem Kommando unterstellen will und seinen Befehlen Folge leisten wird. Rhodan ist darüber verwundert, und Crest erklärt ihm, dass Thora bislang immer noch die Hoffnung gehegt hat, ohne Hilfe der Menschheit nach Arkon zurückzukehren, aber nun einsieht, dass dies nicht möglich sein wird. So sei der Wandel ihrer Haltung zu erklären. Anschließend bricht die GOOD HOPE zur Venus auf.

Während des Landeanflugs auf den von Rhodan zur Errichtung des Stützpunktes vorgesehenen Standort auf dem Zentralkontinent der Venus wird die GOOD HOPE plötzlich von gerichteten Gravitationskräften aus der Flugbahn gezwungen. Thora beschießt die ausgemachte Quelle der Strahlung auf den Befehl Rhodans hin mit Gravitationsraketen. Die Raketen werden jedoch von dem unbekannten Angreifer zum Entsetzen Thoras mühelos abgewehrt. Rhodan entschließt sich deshalb zur Notlandung. Währenddessen wird die GOOD HOPE in einer auch den Arkoniden unbekannten Sprache mit immer wieder gleich lautendem Text angefunkt. Crest gelingt es, die benutzte Sprache als eine antiquierte Form des Rand-Galakto zu entschlüsseln. In der Nachricht wird die GOOD HOPE aufgefordert, ein vereinbartes Codesignal zu übermitteln.

In den Archiven der GOOD HOPE findet sich kein Hinweis darauf, dass die Venus in der Vergangenheit von Arkoniden besucht worden ist. Crest äußert jedoch die Vermutung, dass es sich um einen vergessenen Stützpunkt der Arkoniden aus der Expansionszeit des Imperiums vor mehr als zehntausend Jahren handeln könnte. Rhodan entschließt sich, in den Stützpunkt einzudringen und mit den Angreifern Kontakt aufzunehmen. Er will jedoch die Venusnacht dazu nutzen, die Umgebung zu erkunden und zu beobachten, bevor er sich mit einem Stoßtrupp aufmacht, den fünfhundert Kilometer entfernten Stützpunkt zu erobern.

Während der Nacht entdeckt Bull eine Tierart, die irdischen Robben gleicht. Rhodan und Bull fangen eines der Tiere ein und entdecken an Bord der GOOD HOPE, dass die Robben Lungenatmer sind und ein gewisses Maß an Intelligenz besitzen, jedoch nicht in ausreichendem Maß, um mit den Erbauern des feindlichen Stützpunktes identisch sein zu können.

Rhodan bricht, ungeduldig geworden, entgegen seinem ursprünglichen Plan noch vor Morgengrauen gemeinsam mit Reginald Bull, Dr. Eric Manoli, Freyt, Deringhouse, Nyssen sowie den Mutanten Anne Sloane und Tako Kakuta zu Fuß auf. Zur Unterstützung nimmt er einen Planierroboter mit, da er nicht fliegen will, um die Gefahr der Ortung zu reduzieren. Er erteilt Thora und Crest die Aufgabe, die GOOD HOPE zu beschützen, notfalls bei Entdeckung zu flüchten und dem Stoßtrupp, wenn nötig, zur Hilfe zu kommen. Als die Gruppe nach langem Marsch ein Zeltlager aufschlägt, um zu rasten, wird Anne Sloane von einem gigantischen Wurm aus ihrem Zelt entführt. Rhodan und Bull verfolgen das Tier und lösen den Wurm mithilfe eines Desintegrators Stück für Stück auf, bis sie schließlich die bewusstlose Anne Sloane befreien können. Anschließend werden die drei Menschen von mit den Würmern in Symbiose lebenden Zweigfüßlern überfallen, aber auch dieser Angriff der Tierwelt der Venus kann abgewehrt werden, und sie kehren in ihr Lager zurück und setzen ihren Marsch fort. Kurz vor ihrem Ziel treffen sie auf einen Riesensaurier von mehr als 200 Metern Länge, dem sie ebenfalls mit etwas Glück ausweichen können.

Im Gebirge angekommen, kann der Stoßtrupp jedoch den Stützpunkt zunächst nicht entdecken. Das ändert sich erst, als Rhodan durch Zufall einen Entlüftungskanal findet. Gemeinsam mit Reginald Bull und Dr. Manoli steigt er in den Kanal ein und findet bald darauf auf einem Plateau eine riesige, aus überdimensionierten Desintegratoren bestehende Geschützbatterie. Der »Kommandant« des Stützpunkts hat mittlerweile die drei Eindringlinge geortet und hält sie unter Beobachtung. Da er aber erkennt, dass es sich um Wesen handelt, die nicht ohne Weiteres zu vernichten sind, verhält er sich zurückhaltend. Rhodan dringt durch eine Schießscharte des Desintegratorgeschützes in die Höhle ein, in der die Geschütze aufgestellt sind. Er stellt fest, dass die vorgefundenen Desintegratoren nach denselben Prinzipien wie die der GOOD HOPE gebaut sind, dass die Geschütze offensichtlich ferngesteuert werden und aufgrund ihres guten Zustandes regelmäßig gewartet worden sind. Deshalb wundert er sich, dass sie nicht beschossen wurden und außerdem kein Versuch zur Kontaktaufnahme erfolgt ist.

Reginald Bull versucht, mit den eigenen Desintegratoren einen Weg in das Innere der Festung zu schaffen, scheitert aber an durch Kristallfeldintensivierung gegen Desintegratorbeschuss unempfindlich gemachte Mauern. Die drei Männer beschließen daraufhin, die übrigen Mitglieder der Expedition und das Gerät ebenfalls in die Höhle zu bringen, um gemeinsam und mithilfe der parapsychischen Gaben der Mutanten den vermuteten Eingang in die Festung zu suchen. Der Kommandant der Festung ist durch das Auftreten der Männer zwar verwirrt, verhält sich aber weiter ruhig, zumal er der Überzeugung ist, es mit Primitiven zu tun zu haben.

Anne Sloane beginnt mithilfe ihrer telekinetischen Gabe die Gänge hinter der Wand zu erkunden, erreicht jedoch nur eine Tiefe von dreißig Metern, bevor sie erschöpft aufgeben muss und einschläft. Als sie erwacht, unterrichtet sie Tako Kakuta, der daraufhin in den ersten Gang teleportiert. Sein Eindringen wird vom Kommandanten der Festung bemerkt, welcher der Polizeitruppe der Festung den Auftrag erteilt, den Eindringling zu ergreifen. Es gelingt ihr, Tako Kakuta gefangen zu nehmen, noch bevor dieser sich in Sicherheit teleportieren kann. Die Polizisten bringen den Mutanten in einen Verhörraum, wo er telepathisch vom Kommandanten verhört wird.

Rhodan ist gerade im Begriff, die GOOD HOPE zur Unterstützung anzufordern, um nach dem mittlerweile überfälligen Tako Kakuta zu suchen, als sich plötzlich eine Öffnung in einer der Höhlenwände bildet. Die Gruppe dringt gemeinsam in den dahinter liegenden Gang ein, um nach dem verschollenen Mutanten zu suchen. Nach nur kurzer Zeit schaltet sich die Beleuchtung ein, und Rhodan erkennt, dass alle Gänge konzentrisch angelegt sind, die Festung somit Ringform besitzt. Anne Sloane spürt mit ihren Gaben einige der Polizisten des Kommandanten auf, die von diesem in einem Seitengang positioniert worden sind. Sie stellt fest, dass es sich um menschenähnliche Wesen handelt, die sich jedoch nicht bewegen können. Kurz darauf trifft die Gruppe auf einen Aufzug, mit dem sie in die Tiefe fährt. Dort angekommen, werden sie von einer Gruppe Polizisten gestellt und in einen Gang getrieben, wo sie von zwei Polizeioffizieren eingeladen werden, als Gäste zum Kommandanten zu kommen. Dieser entpuppt sich als gigantische Positronik im Zentrum der Festung.

Vom Kommandanten lernen sie, dass die Festung tatsächlich einst von Arkoniden geschaffen worden war. Rhodan findet ausreichend Material, um die Dritte Macht über die Anfangsschwierigkeiten zu bringen. Die Polizisten entpuppen sich als Roboter, welche die Zeit seit dem Bau der Festung überstanden haben.

Von Crest, der sich eingehender mit der Geschichte des Stützpunktes auseinandergesetzt hat, erfahren sie, dass der Stützpunkt etwa 10.000 Jahre alt ist und aus der Periode der ersten Kolonisation der Arkoniden stammt. Etwa 200.000 arkonidische Siedler landeten damals auf der Venus, um die Besiedlung der bereits bewohnten Erde vorzubereiten. Dabei errichteten sie auch den Stützpunkt und siedelten dann auf einem Kontinent auf der Erde, den es in der Gegenwart nicht mehr gibt.

Die Siedlung der Arkoniden auf der Erde ging jedoch nach einer Katastrophe unter, und nur ein kleiner Teil der Siedler konnte sich zurück zur Venus retten, die daraufhin beschlossen, einen anderen Planeten zu besiedeln. Ein kleiner Teil der Siedler, die keinen Platz in den zur Verfügung stehenden Raumschiffen fanden, blieb jedoch zurück. Die Flotte der aufgebrochenen Arkoniden scheint ihr Ziel ebenfalls nicht erreicht zu haben und gilt als verschollen.

Der Kommandant hat Rhodan und seine Gruppe zunächst für Fremde gehalten, denen es gelungen ist, einen arkonidischen Stützpunkt zu überfallen und die Technik zu rauben, was sich jedoch durch die Gefangennahme von Tako Kakuta und das anschließende Verhör als falsch erwiesen hat. Die Positronik des Venusstützpunktes hat über 8000 Jahre seit dem Tod der letzten zurückgebliebenen arkonidischen Siedler auf einen neuen Kommandanten gewartet. Als neuer Kommandant wird Perry Rhodan ausgewählt, der aus der Geschichte des Stützpunktes erste Hinweise auf den untergegangenen Kontinent Atlantis auf der Erde erhalten hat.

Thora durchsucht den Stützpunkt in der Hoffnung, ein fernflugtaugliches Raumschiff zu finden. Ihre Hoffnung wird aber nicht erfüllt.

Anmerkungen:
Über das Ende der arkonidischen Kolonisation wird in PR 8, Kap. 6 der Erstauflage sowie in der E-Book-Version nur allgemein eine Naturkatastrophe erwähnt. In Silberband 2, Kap. 16 sind zwei Sätze eingeschoben: »Sie berichteten über einen Angriff Unsichtbarer. Es ist klar, dass sie damit nur persönliches Versagen entschuldigen wollten.« Dieselbe Erweiterung findet sich wortwörtlich auch in der 3. und der 4. Auflage.Auch die Bemerkung  von Crest über die alte Sprache des Funkspruches wird mal als „antikes Interkosmo“ (Heftroman, Erstauflage) und mal als „altes Interkosmo“ (Silberband ,1.Auflage) bezeichnet.

In der 4. Auflage wurde das Handlungsjahr 1972 in 1985 abgeändert. Eine verlagsinterne Überprüfung wurde daraufhin durchgeführt. Siehe hierzu Redaktions-Blog vom 7.2.2019.

Kritik:
Thora ist am meisten enttäuscht, denn es gibt keine Interstellarschiffe in der Venusfestung mit Sprungtriebwerken von ausreichender Kapazität. Bekanntlich kommt die GOOD HOPE nur 500 Lichtjahre weit und der nächste  mit Robots bemannte Arkonstützpunkt ist rund 800 Lichtjahre entfernt.

Aber seltsamerweise scheint das Arkonidengehirn des doch immerhin recht großen Stützpunktes auch nicht über ein weitreichendes Hyperfunkgerät zu verfügen …und auch nicht über das Wissen ein solches Gerät zusammenzusetzen.Vielleicht gibt es ja keine Hyperschwingquarze in der Basis, wer weiß. Das ist zwar  logisch seltsam – aber natürlich handlungsrelevant ein Muss, damit die lokale Show erstmal weitergehen kann, denn noch werden Crest und Thora ja gebraucht.

Jedenfalls legt Mahr hier ein teilweise ironisch-witziges Planetenabenteuer vor,bei dem die Venus ein Dschungelplanet ist wie einst  bei E.R. Burroughs und Epigonen. Dazu ist, auch und gerade im Perryversum genug gesagt worden, so dass ich hier dieses Thema nicht weiter kommentiere.

Witzig ist der Riesenwurm, der Anne Sloane entführt. So ganz im 50er-Jahre Stil der BEM-Monster. Aber Bull erledigt das arme Vieh dann mit dem Zweihanddesintegrator. Er legt sich auch mit einem Wasseraffen an, der ihn in die Hand beißt.

Zu  kritisieren ist natürlich in diesem Zusammenhang die Rollenverteilung. Selbstverständlich kidnappt der Wurm das  einzige Mädchen der Expedition … keinen der Kerle, die sie dann ebenso selbstverständlich befreien müssen.Kurt Mahr liebt eben die klassische Rollenverteilung (er war dreimal verheiratet).Schade, dass Bruck diese Unterhandlung nicht auf dem Titelbild verewigte, dass wäre mal wieder ein klassisches Bild geworden wie einem  alten, amerikanischen Pulpmagazin gemäß.Aber auch so, ist das Titelbild ganz nett, hat aber mal wieder eher nix direkt  mit dem Romaninhalt zu tun.Immerhin sind Saurier und Venus gut abgebildet.
Davon abgesehen ist der Roman gut, spannend geschrieben und durchaus lesenswert.Sogar die putzig beschriebenen Robben kommen ja später noch mal vor. Wieso Wassertiere, immerhin ja eine Art von  Amphibien, Abstrakt-Intelligenz entwickeln und sogar Ultraschallsprache, wird von Mahr weder erklärt noch kommentiert.Die Robben sind einfach da.

Ansonsten ist die Flora und Fauna der Venus überzeugend beschrieben, nur der Riesensaurier, der über die Gruppe hinweg marschiert war, wirkt doch übertrieben.Aber sei KM dieser Spaß gegönnt.

Wichtiger für die Handlung  ist, dass Rhodan mit diesem Venusstützpunkt nun eine materielle Basis für den weiteren Ausbau der Dritten Macht hat,  weil eine ganze Menge an arkonidischem Material dort herumliegt und  er ja nun der Chef der Basis ist, weil  der Robotkommandant ihn dazu ernannt hat.

Auch Crest gerät ins Staunen, denn er glaubte noch immer felsenfest an die Unfehlbarkeit der Zentralkartei auf Arkon.Rhodan musste ihn erst davon überzeugen, dass dieser zentrale  Datenspeicher keineswegs alles weiß, was Arkoniden je passiert ist in der Galaxis.

Um nicht gortet zu werden, gehen sie zu Fuß und fliegen nicht mit den Arkonanzügen, nehmen aber einen fetten Räumroboter mit, der leicht geortet werden kann, dies vom arkonifischen Stützpunktkommandanten  auch wird und von Mahr wird diese Tatsache dann sogar erwähnt.Frag' nicht nach Logik.Einen Übertragungsfehler begeht Mahr, denn die Robben haben den Kommandanten  angeblich über Crest und Thora informiert, haben diese aber gar  nicht zu Gesicht bekommen.

Jedenfalls legt Mahr hier eine spannende Planetenstory vor, die gut erzählt ist und über deren Glaubwürdigkeit man nicht weiter nachdenken darf. Das ist dann eben  der „fiction“-Anteil der SF.
Und jetzt lese ich einen Venus-Burroughs! ;-)

Die VenusbasisDie Venusbasis
Perry Rhodan Bd. 8
von Kurt Mahr
Zyklus:     Die Dritte Macht
Titelbild von Johnny Bruck

Innenillustrator: Johnny Bruck
Erscheinung: 1961

Hauptpersonen:     Perry Rhodan, Reginald Bull, Crest, Thora, Tako Kakuta, Anne Sloane, Michael Freyt, Conrad Deringhouse, Rod Nyssen, Der „Kommandant“
Handlungszeitraum:     Januar - Mai 1972
Handlungsort:     Venus
Untertitel:
Sie erreichten die Venus und stießen auf ein Geheimnis, das älter als die Menschheit war ...


Zusätzliche Formate:     E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 8,
enthalten in Silberband 2,
enthalten in Leihbuch 4

Innenillustrationen, hier nicht gezeigt:

    (Motiv auf der Vorspannseite)
    © Pabel-Moewig Verlag KG

    Anne Sloane in Gefahr
    © Pabel-Moewig Verlag KG

    Tako Kakuta wird von Wächtern gefangen genommen
    © Pabel-Moewig Verlag KG

    Perry Rhodan
    (Motiv war bereits in PR 5 auf der Vorspannseite)
    © Pabel-Moewig Verlag KG

    In der Venus-Festung
    © Pabel-Moewig Verlag KG

© 2022 by H. Döring 

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