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Unter neuem Management - PR Atlantis 2

1Unter neuem Management
PR Atlantis 2

Zeitreisen sind riskant, und Perry Rhodan hat in dieser Hinsicht schon allerhand erlebt. Diesmal allerdings haben er und sein Team so richtig ins Klo gegriffen und wissen noch nicht einmal genau, was sie wann falsch gemacht haben. Auf der Plus-Seite kann Perry immerhin verbuchen, dass die Terraner und all die anderen Völker des Spiralarms noch am Leben sind anstatt einem extremst gelangweilten, unreifen und zwangsrekrutierten Kosmokratenknecht und seiner Mininekrophore zum Opfer zu fallen.

Das neue UtopiaAber ansonsten hat die Geschichte der Galaxis wie er sie kennt einen heftigen Tritt in die Weichteile bekommen: Das Imperium von Arkon hat die Methankriege verloren, nachdem die Maahks sich mit den neu eingetroffenen Druuf arrangierten und die arkonidische Flotte vernichtend schlagen konnten.

Immerhin, das Maahk-Druuf-Bündnis hat die Arkoniden nicht ausgerottet – aber doch in ihren Machtansprüchen ziemlich zurechtgestutzt. Die Maahks mussten ihrerseits nicht zurück nach Andromeda fliehen und sich dort auf Gedeih und Verderb den Meistern der Insel unterwerfen.

Atlantis ging nicht unter. Zehntausend Jahre später flog kein Risikopilot der US Space Force zum Mond, und selbst wenn er das getan hätte, dann wäre er dort nicht auf einen gestrandeten Arkonidenkreuzer gestoßen. Das Galaktische Rätsel wurde nie gelöst, Perry Rhodan und seine Mutanten traten nie in die Dienste der residenten Superintelligenz. ES saß auf Wanderer und wartete …  und währenddessen machte sich eine andere Superintelligenz daran, die Milchstraße ihrem Herrschaftsgebiet anzugliedern.

Seth-Apophis hatte unter ihrer Identität Ipotherape schon sehr lange eine Fünfte Kolonne in der Milchstraße, auf die in den Atlan-Blaubänden 14 bis 16 eingegangen wurde. ES wurde besiegt und absorbiert, und dieser Prozess hat die ursprünglich negative Superintelligenz Seth-Apophis in eine positive Superintelligenz verwandelt. Einzelne Stationen des Galaktischen Rätsels sind noch da, aber die aktuellen Herren der Milchstraße schirmen sie vor Neugierigen ab.

Perrys Aufgabe scheint klar: er muss herausfinden, wann und wo diese „Tangente“ von seiner eigenen Zeitlinie abgebogen ist, und dafür Sorge tragen, dass wieder „geschieht was geschah“.

Aber weil er der ist, der er ist, fragt er sich dabei natürlich auch, was dann mit dieser Welt geschehen wird. Einer Welt, in der die Dinge anders gelaufen sind, die aber doch den meisten Lebewesen in ihr ein gutes Leben zu bieten imstande ist. Eine Welt, in der mit dem Korrelat der Kol-Mani ein Äquivalent zur Kosmischen Hanse existiert, das nach wie vor funktioniert. Offenbar ist der Galaxis in der Obhut von Seth-Apophis (oder Ipotherape, je nach Perspektive) so einiges erspart geblieben – sie zeigt deutlich mehr Präsenz vor Ort als ES das jemals tat.

Seth-Apophis hat ihrerseits allerdings auch Verwendung für einen ehemaligen Ritter der Tiefe und bietet Perry Rhodan einen neuen Job als „Verkünder der Superintelligenz“. Wer hätte da „Nein!“ sagen können?

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