Unser Michel im All Erinnerungen und Rezension (PR 2531 Das Fanal)
Erst mit der Zeit bekam ich dann mit, dass Kurt Mahr in den Staaten lebte, und die Expose-Redaktion darauf Rücksicht nahm, weil seine Romane so lange mit der Post unterwegs waren. Schliesslich steckte der Fax noch in den Kinderschuhen, falls es ihn zu der Zeit überhaupt gab. War dem so, dann musste schon ein kleines Vermögen in die Hand genommen werden, um einen ganzen Roman nach Deutschland zu faxen. Internet und andere Hilfsmittel, deren wir uns heute so selbstverständlich bedienen, waren damals noch der Phantasie von SF-Autoren vorbehalten.
Kurzfristige Änderungen, die anfielen, waren allein schon von der Distanz unmöglich für den Autoren auszuführen.
Als ich mir dieser Begebenheiten bewusst wurde, dämmerte es auch mir, dass Kurt Mahr einfach Einzelabenteuer schreiben musste. Anders konnte er gar nicht Stammautor bleiben.
Mit diesem Wissen gelang es mir auch besser, die mehr oder weniger abgeschlossenen Einzelabenteuer zu akzeptieren. Es ging sogar so weit, dass mir die Geschichten anfingen zu gefallen.
Als dann in späteren Bänden und Zyklen Kurt Mahr vermehrt in die laufende Handlung einbezogen wurde, und auch wichtige und für die Serie prägende Romane schrieb, wurde der Autor erst recht zu der wichtigen Stütze, die er bis zu seinem Tode dem Perry Rhodan-Team war. Nebst einer der Lieblingsautoren der Leser, inklusive mir.
Nun ist er also eingetroffen, der erste Roman in der Erstausgabe von Perry Rhodan, geschrieben von einem Schweizer. Gute Sache will ich meinen! Nun haben wir also auch zur Zukunft aufgeschlossen, grins.
Kommen wir gleich ohne grosse Umschweife auf den Roman zu sprechen:
Die Akonen wollen sich der Gavök gegenüber öffnen. Dazu laden sie galakische Würdenträger ins Akon-System ein, um einem Ereignis beizuwohnen: dem Fanal. Eine Zwergensonne soll im blauen System gezündet und damit andere Planeten für die Akonen urbar gemacht werden. Die leere Stelle im Herzen der Akonen seit TRAITROR Drorah zerstörte, soll durch diese Veränderung aufgefüllt werden. Davon erfährt Alaska Saedelaere erst später, worum es sich genau handelt, bzw. was geplant gewesen wäre, aber schlussendlich von fanatischen Akonen, die sich nach wie vor an die alten Gesetze halten in einem diaboblischen Tun terrorisiert wird. Ronald Tekener, Alaska Saedelaere und der Akone Reino tar Vitor versuchen die Pläne zu durchkreuzen. Eine heiklie Mission, denn wenn die Sonne zur Nova wird, sterben alle Würdenträger der Galaxis, die der Einladung folge leisteten.
Marc A. Herren geht es langsam an und erweckt seine drei Protagonisten zuerst auf dem Papier zum Leben, bevor er sie von der Action überrennen lässt. Konnte Christian Montillon bereits hervorragend mit Ronald Tekeners Figur umgehen, muss der Neue keineswegs sein Licht unter dem Schemel verstecken. Die persönlichen Aufzeichnungen Ronald Tekeners lassen sich zeigen und vermittelt die Figur so, wie man sie kennt und liebt: ein bischen überheblich, ein wenig arrogant und trotzem voller Hingabe der USO und den terranischen Idealen gegenüber, dazu noch ein grosses bisschen listig und vor allem als Smiler!
Selbst Alaska Saedelaere kommt als eine eigenständige Person rüber, die von Tekener treffend als ein Zögerer beschrieben wird, wenn auch als jemand, den er in diesem Einsatz zu schätzen lernt.
Die Handlung ist stimmig und greift die Thematik auf, die in 2528 aufgegriffen wurde und nun konsequent weiter geführt wird. Ich hatte das Gefühl, dass Marc A. Herren mit Freude an der Sache war und dies auch gut rüber kommt. Es macht auf jeden Fall Freude diesen Roman zu lesen und ich freue mich bereits auf das nächste Heft von ihm.
Bevor ich es vergesse: ich trage das Bild Drorahs ständig in mir. Damit verabschiede ich mich bis zur nächsten Woche und husche mal wieder schnell ins All.
Michel
Kurzfristige Änderungen, die anfielen, waren allein schon von der Distanz unmöglich für den Autoren auszuführen.
Als ich mir dieser Begebenheiten bewusst wurde, dämmerte es auch mir, dass Kurt Mahr einfach Einzelabenteuer schreiben musste. Anders konnte er gar nicht Stammautor bleiben.
Mit diesem Wissen gelang es mir auch besser, die mehr oder weniger abgeschlossenen Einzelabenteuer zu akzeptieren. Es ging sogar so weit, dass mir die Geschichten anfingen zu gefallen.
Als dann in späteren Bänden und Zyklen Kurt Mahr vermehrt in die laufende Handlung einbezogen wurde, und auch wichtige und für die Serie prägende Romane schrieb, wurde der Autor erst recht zu der wichtigen Stütze, die er bis zu seinem Tode dem Perry Rhodan-Team war. Nebst einer der Lieblingsautoren der Leser, inklusive mir.
Nun ist er also eingetroffen, der erste Roman in der Erstausgabe von Perry Rhodan, geschrieben von einem Schweizer. Gute Sache will ich meinen! Nun haben wir also auch zur Zukunft aufgeschlossen, grins.
Kommen wir gleich ohne grosse Umschweife auf den Roman zu sprechen:
Die Akonen wollen sich der Gavök gegenüber öffnen. Dazu laden sie galakische Würdenträger ins Akon-System ein, um einem Ereignis beizuwohnen: dem Fanal. Eine Zwergensonne soll im blauen System gezündet und damit andere Planeten für die Akonen urbar gemacht werden. Die leere Stelle im Herzen der Akonen seit TRAITROR Drorah zerstörte, soll durch diese Veränderung aufgefüllt werden. Davon erfährt Alaska Saedelaere erst später, worum es sich genau handelt, bzw. was geplant gewesen wäre, aber schlussendlich von fanatischen Akonen, die sich nach wie vor an die alten Gesetze halten in einem diaboblischen Tun terrorisiert wird. Ronald Tekener, Alaska Saedelaere und der Akone Reino tar Vitor versuchen die Pläne zu durchkreuzen. Eine heiklie Mission, denn wenn die Sonne zur Nova wird, sterben alle Würdenträger der Galaxis, die der Einladung folge leisteten.
Marc A. Herren geht es langsam an und erweckt seine drei Protagonisten zuerst auf dem Papier zum Leben, bevor er sie von der Action überrennen lässt. Konnte Christian Montillon bereits hervorragend mit Ronald Tekeners Figur umgehen, muss der Neue keineswegs sein Licht unter dem Schemel verstecken. Die persönlichen Aufzeichnungen Ronald Tekeners lassen sich zeigen und vermittelt die Figur so, wie man sie kennt und liebt: ein bischen überheblich, ein wenig arrogant und trotzem voller Hingabe der USO und den terranischen Idealen gegenüber, dazu noch ein grosses bisschen listig und vor allem als Smiler!
Selbst Alaska Saedelaere kommt als eine eigenständige Person rüber, die von Tekener treffend als ein Zögerer beschrieben wird, wenn auch als jemand, den er in diesem Einsatz zu schätzen lernt.
Die Handlung ist stimmig und greift die Thematik auf, die in 2528 aufgegriffen wurde und nun konsequent weiter geführt wird. Ich hatte das Gefühl, dass Marc A. Herren mit Freude an der Sache war und dies auch gut rüber kommt. Es macht auf jeden Fall Freude diesen Roman zu lesen und ich freue mich bereits auf das nächste Heft von ihm.
Bevor ich es vergesse: ich trage das Bild Drorahs ständig in mir. Damit verabschiede ich mich bis zur nächsten Woche und husche mal wieder schnell ins All.
Michel