Unser Michel im All Erinnerungen und Rezension (PR 2570 Die Falle von MASSOGYV)
Atlan: LepsoTrilogie
In lockerer Folge bringe ich hier meine Ansichten zu diesen Zyklen. Mir ist bewusst, dass ich damit um Jahre hinter her hinke, aber vielleicht liest der eine oder andere Autor doch gerne noch ein paar Zeilen zu einem Werk aus alten Tagen.
Beginnen will ich mit dem ersten Zyklus aus dieser Reihe: der Lepso-Trilogie.
Ich bin in einem Zwiespalt über den Inhalt dieses Buches. Einerseits hat es viele coole Ideen, die zu unterhalten wussten und Spaß machten. Andererseits stand dem gegenüber ein großer ein zu großer! Teil an philosophischen Plaudereien und auch Beschreibungen, die mir den Roman zu genießen erschwerten.
Natürlich habe ich fertig gelesen, aber mit etwas Mühe. Zum Glück hatte ich zuvor schon Romane von Wim Vandemaan gelesen und wusste um seine philosophische Ader, aber was er hier zum Besten gab, war ein wenig zuviel des Guten. Es handelte sich dabei um den Umfang von plus 300 Seiten, die sich anders lesen, als ein Heftroman. Den hat man in zwei Stunden ausgelesen.
Die Geschichte las sich wie eine zusammengewürfelte Ansammlung von Einzelepisoden, die zufälligerweise ein ganzes Buch ausmachten. Die Hauptfigur (Atlan himself) tauchte leider nur bedeckt auf und das auch noch verkleidet, obwohl ihn beinahe jeder zu durchschauen wusste. Wozu also das Ganze mit der Maske?
Die Frage, die sich mir nach der Lektüre des ersten Bandes stellte, war folgende: braucht ein Atlan-Taschenbuch den Umfang von über dreihundert Seiten? Auch wenn der Eindruck aufkommt, die Handlung muss gestreckt werden, damit die nötige Seitenzahl erreicht wird? Die Atlan-Zeitabenteuer überhaupt die Planetenromane aus früheren Tagen kamen mit 160 bis 170 Seiten aus. Sollte doch genügen, oder? Oder will man da den Weg heutiger Beststellerautoren gehen, die sich nur noch episch äußern können?
Sollte nicht vielmehr die Geschichte den Umfang eines Buches bestimmen? Natürlich gäbe es da mal dünnere, dann wieder dickere Bücher. Warum nicht? Man liest ein Buch auch wegen des Inhaltes, und da kommt das äußere Gesamtbild doch erst an zweiter Stelle. Es sollte genau soviel Text/Seiten haben, wie benötigt wird, um die Geschichte zu erzählen, die erzählt werden soll.
Beim Totentaucher handelt es sich keineswegs um einen Buch, das zu lesen ich jemandem ohne Vorbehalte empfehlen kann. Wenn dies mein erstes aus dieser Reihe gewesen wäre, dann hätte ich mir den Erwerb nachfolgender Atlan-Bücher doch genauer überlegt.
Störend waren auch - weil in großem Umfang vorhanden - die vielen Fehler im Text, die bei einem Buch dieses Umfangs nicht sein sollten. Es wäre besser, wenn der Text vor der Veröffentlichung genauer kontrolliert würde. Natürlich wird immer wieder solches im Text auftauchen, aber in dieser Häufigkeit machte es nicht den Anschein einer professionellen Publikation. Zugegeben, es war das erste Buch aus dieser Reihe und mir fehlt das Wissen, was hinter dem Vorhang ablief, damit das Buch termingerecht ausgeliefert werden konnte. Der Sechsteiler Monolith-Zyklus litt auch etwas unter diesem Aspekt, wobei ich eingestehen muss, dass im Laufe des Zyklus eine Besserung festzustellen war.
Kein Buch, das man lesen muss. Die Geschichte weiß jedoch durch ein paar schöne Ansätze neugierig zu machen, wie sie weiter gehen könnte. Aus diesem Grund griff ich trotz einiger Vorbehalte zum zweiten Teil.
Meine Vorsicht war absolut unbegründet! Christian Montillon lieferte einen spannenden und unterhaltsamen Roman ab, der eine geradlinige Geschichte keine Voraussetzung, wie ich feststellen musste beinhaltete, die zu gefallen wusste.
Kurz ein paar Infos zum Buch:
Nach dem ersten Buch aus dieser Reihe war der zweite Band eine willkommene Erholung. Man merkte dem Autor die Freude an, die er beim Schreiben hatte und diese dann auch auslebte. Sie schlug auf die Handlung und die agierenden Personen über, die auftauchten und durch die Handlung führten. Ein wirklich spritziger und gelungener Beitrag, der zu überzeugen wusste.
Ein Roman, wie man sich mehr davon wünscht! Rassig geschrieben, unterhaltsam und spannende Handlung, sowie ein Buch, das sehr Actionreich daherkam.
Den Titel hätte ich geändert, nur damit ich noch was zu meckern habe. Die Namensgeber des Romans spielten nur eine winzige Rolle. Der größte Teil handelte vor der Schweißöde, dem Aufenthalt darin und der darauffolgenden Flucht. Aber ich will nun mal nicht kleinlich sein. Mit Schweißöde im Titel hätten viele potentielle Leser angenommen, dass es sich um einen stinkigen Roman handeln würde. Ein Umstand, der in diesem Fall mit Sicherheit nicht zutraf.
Michael Marcus Thurner ist ein Autor, der immer wieder mit seinen Gedankenbildern zu erstaunen weiß. Gelegentlich verliert er mich mit diesen Kapriolen und es fällt mir schwer ihm zu folgen (siehe auch Turils Reise), doch mehrheitlich erst recht wenn die Geschichte PR bezogen ist finde ich wieder den Faden zur Handlung. So auch passiert im besprochenen Roman.
Interessant bei der Lektüre, dass MMT Atlan von einer Mutantin übernehmen lies und sich der Arkonide erst von ihr lösen konnte, indem er sie im wahrsten Sinn des Wortes zu Tode bumste. Zuerst muss ich da noch anhängen, dass sich die Mutantin an Atlans Kraft labte und quasi wegen seines Zellaktivators überfraß. Sie wäre auf jeden Fall gestorben, aber auf diese Weise hoffentlich mit einem Lächeln auf den Lippen. Mir erging es beim lesen auf jeden Fall so, grins.
Mit dieser Buchreihe können sich die Autoren hoffentlich mehr austoben, als ihnen die regulären Ausgaben die Möglichkeit bieten. Gewisse Ansätze sind zu erkennen, es ist aber noch etwas zaghaft, diesen Erwachsenenaspekt einfließen zu lassen. Ich denke aber, dass die Mischung so besser ankommt, als wenn sie gleich in ein Extrem verfällt.
Der Roman selber las sich unterhaltsam und teilweise auch spannend, auch wenn es Stellen gab, die etwas holprig daher kamen. Es machte fast den Anschein, als wäre dem Band beim Lektorieren nicht die Aufmerksamkeit gewidmet worden, die er verdient hätte.
Fazit: Die Lust auf weitere Bücher ist nach der Lektüre der Lepso-Trilogie definitiv vorhanden.
Sinnafoch stellt sich auf dem Handelsstern JERGALL gegen die Machtansprüche des Mitvatrox Vastrear und brennt darauf, das gelernte Wissen über die Terraner endlich gegen diese einzusetzen. Perry Rhodan soll büssen, dass die Frequenzmonarchie in Hathorjan eine Schlappe einfuhr. Mit zahlreichen Schlachtlichtern legt der Frequenzfolger um den Polyporthof MASSOGYV eine Falle aus.
Perry Rhodan und seine Getreuen finden sich an Bord der MIKRU-JON, vor den Toren zur Tryonischen Allianz. - Immer wieder wird Perrys Geschichte durch Träume unterbrochen, die den Kosmokraten Taurec zeigen, der von Gesil und Eirene berichtet. Ob da bereits auf den nächsten Zyklus hingearbeitet wird? Zur Erinnerung: STARDUST kam bereits 2436-2469 zur Sprache.
Ich nahm es gelassen hin, dass die Handlung von letzter Woche nicht weitegeführt wurde. MMT im Doppelpack ist immer gut. Ehrlicherweise machte sich sogar etwas wie Erleichterung breit. Der Roman von letzter Woche konnte mich zu keinen Jubelrufen anstacheln, führte den Eindruck von letzter Woche aber auch auf meine Tagesverfassung zurück. Wie auch immer, diese Woche wurde die Geschichte von PR 2565 erneut aufgegriffen, und das sehr reizvoll, interessant und auch spannend.
Die Erzählform um Perry Rhodan fand ich etwas gewagt, agierte der TERRANER himself hier doch in der Ichform. - Kein leichtes Unterfangen, das sich der Autor da vorgenommen hatte. Eines, das ganz gut in die Hosen hätte gehen können.
Hätte, denn schlimm war es nicht. Gewöhnungsbedürftig schon etwas. Im Gegensatz zu Atlan, der eher mit einem Elefanten im Porzellanladen zu vergleichen ist, muss Perry ruhiger und diplomatischer agieren, schließlich ist er der Held. Dadurch ist natürlich auch Perrys Figur voraussehbarer und dadurch auch weniger reizvoll. - Mitte Heft sagte ich mir: Perry ist eben auch nur ein Mensch. Wahrscheinlich wollte MMT genau diesen Eindruck mit dieser Fingerübung vermitteln. Perry ist kein Superheld, aber wenn wir das Super streichen, bleibt uns immer noch der Held.
Sehr schön auch, dass Michael Marcus Thurner Figuren zur Hand nahm, denen bereits Marc A. Herren Leben einhauchte (PR 2564/67): die Young Boys. Das finde ich besser, als wenn eine Handvoll unbekannter Figuren aus dem Ärmel geschüttelt wird, die der Autor erst noch mit Charakter ausstatten muss. Wiederkehrende Figuren auch Nebenfiguren sind immer wieder gern gesehen!
Fazit: ein guter Roman, der sogar die Preiserhöhung rechtfertigte, und das will was heißen.
Soviel von mir zum aktuellen Roman. Ich verabschiede mich und verbleibe bis nächste Woche.
Zu den Sternen!
Es grüsst
Michel
Beginnen will ich mit dem ersten Zyklus aus dieser Reihe: der Lepso-Trilogie.
Ich bin in einem Zwiespalt über den Inhalt dieses Buches. Einerseits hat es viele coole Ideen, die zu unterhalten wussten und Spaß machten. Andererseits stand dem gegenüber ein großer ein zu großer! Teil an philosophischen Plaudereien und auch Beschreibungen, die mir den Roman zu genießen erschwerten.
Natürlich habe ich fertig gelesen, aber mit etwas Mühe. Zum Glück hatte ich zuvor schon Romane von Wim Vandemaan gelesen und wusste um seine philosophische Ader, aber was er hier zum Besten gab, war ein wenig zuviel des Guten. Es handelte sich dabei um den Umfang von plus 300 Seiten, die sich anders lesen, als ein Heftroman. Den hat man in zwei Stunden ausgelesen.
Die Geschichte las sich wie eine zusammengewürfelte Ansammlung von Einzelepisoden, die zufälligerweise ein ganzes Buch ausmachten. Die Hauptfigur (Atlan himself) tauchte leider nur bedeckt auf und das auch noch verkleidet, obwohl ihn beinahe jeder zu durchschauen wusste. Wozu also das Ganze mit der Maske?
Die Frage, die sich mir nach der Lektüre des ersten Bandes stellte, war folgende: braucht ein Atlan-Taschenbuch den Umfang von über dreihundert Seiten? Auch wenn der Eindruck aufkommt, die Handlung muss gestreckt werden, damit die nötige Seitenzahl erreicht wird? Die Atlan-Zeitabenteuer überhaupt die Planetenromane aus früheren Tagen kamen mit 160 bis 170 Seiten aus. Sollte doch genügen, oder? Oder will man da den Weg heutiger Beststellerautoren gehen, die sich nur noch episch äußern können?
Sollte nicht vielmehr die Geschichte den Umfang eines Buches bestimmen? Natürlich gäbe es da mal dünnere, dann wieder dickere Bücher. Warum nicht? Man liest ein Buch auch wegen des Inhaltes, und da kommt das äußere Gesamtbild doch erst an zweiter Stelle. Es sollte genau soviel Text/Seiten haben, wie benötigt wird, um die Geschichte zu erzählen, die erzählt werden soll.
Beim Totentaucher handelt es sich keineswegs um einen Buch, das zu lesen ich jemandem ohne Vorbehalte empfehlen kann. Wenn dies mein erstes aus dieser Reihe gewesen wäre, dann hätte ich mir den Erwerb nachfolgender Atlan-Bücher doch genauer überlegt.
Störend waren auch - weil in großem Umfang vorhanden - die vielen Fehler im Text, die bei einem Buch dieses Umfangs nicht sein sollten. Es wäre besser, wenn der Text vor der Veröffentlichung genauer kontrolliert würde. Natürlich wird immer wieder solches im Text auftauchen, aber in dieser Häufigkeit machte es nicht den Anschein einer professionellen Publikation. Zugegeben, es war das erste Buch aus dieser Reihe und mir fehlt das Wissen, was hinter dem Vorhang ablief, damit das Buch termingerecht ausgeliefert werden konnte. Der Sechsteiler Monolith-Zyklus litt auch etwas unter diesem Aspekt, wobei ich eingestehen muss, dass im Laufe des Zyklus eine Besserung festzustellen war.
Kein Buch, das man lesen muss. Die Geschichte weiß jedoch durch ein paar schöne Ansätze neugierig zu machen, wie sie weiter gehen könnte. Aus diesem Grund griff ich trotz einiger Vorbehalte zum zweiten Teil.
Meine Vorsicht war absolut unbegründet! Christian Montillon lieferte einen spannenden und unterhaltsamen Roman ab, der eine geradlinige Geschichte keine Voraussetzung, wie ich feststellen musste beinhaltete, die zu gefallen wusste.
Kurz ein paar Infos zum Buch:
Nach dem ersten Buch aus dieser Reihe war der zweite Band eine willkommene Erholung. Man merkte dem Autor die Freude an, die er beim Schreiben hatte und diese dann auch auslebte. Sie schlug auf die Handlung und die agierenden Personen über, die auftauchten und durch die Handlung führten. Ein wirklich spritziger und gelungener Beitrag, der zu überzeugen wusste.
Ein Roman, wie man sich mehr davon wünscht! Rassig geschrieben, unterhaltsam und spannende Handlung, sowie ein Buch, das sehr Actionreich daherkam.
Den Titel hätte ich geändert, nur damit ich noch was zu meckern habe. Die Namensgeber des Romans spielten nur eine winzige Rolle. Der größte Teil handelte vor der Schweißöde, dem Aufenthalt darin und der darauffolgenden Flucht. Aber ich will nun mal nicht kleinlich sein. Mit Schweißöde im Titel hätten viele potentielle Leser angenommen, dass es sich um einen stinkigen Roman handeln würde. Ein Umstand, der in diesem Fall mit Sicherheit nicht zutraf.
Michael Marcus Thurner ist ein Autor, der immer wieder mit seinen Gedankenbildern zu erstaunen weiß. Gelegentlich verliert er mich mit diesen Kapriolen und es fällt mir schwer ihm zu folgen (siehe auch Turils Reise), doch mehrheitlich erst recht wenn die Geschichte PR bezogen ist finde ich wieder den Faden zur Handlung. So auch passiert im besprochenen Roman.
Interessant bei der Lektüre, dass MMT Atlan von einer Mutantin übernehmen lies und sich der Arkonide erst von ihr lösen konnte, indem er sie im wahrsten Sinn des Wortes zu Tode bumste. Zuerst muss ich da noch anhängen, dass sich die Mutantin an Atlans Kraft labte und quasi wegen seines Zellaktivators überfraß. Sie wäre auf jeden Fall gestorben, aber auf diese Weise hoffentlich mit einem Lächeln auf den Lippen. Mir erging es beim lesen auf jeden Fall so, grins.
Mit dieser Buchreihe können sich die Autoren hoffentlich mehr austoben, als ihnen die regulären Ausgaben die Möglichkeit bieten. Gewisse Ansätze sind zu erkennen, es ist aber noch etwas zaghaft, diesen Erwachsenenaspekt einfließen zu lassen. Ich denke aber, dass die Mischung so besser ankommt, als wenn sie gleich in ein Extrem verfällt.
Der Roman selber las sich unterhaltsam und teilweise auch spannend, auch wenn es Stellen gab, die etwas holprig daher kamen. Es machte fast den Anschein, als wäre dem Band beim Lektorieren nicht die Aufmerksamkeit gewidmet worden, die er verdient hätte.
Fazit: Die Lust auf weitere Bücher ist nach der Lektüre der Lepso-Trilogie definitiv vorhanden.
Sinnafoch stellt sich auf dem Handelsstern JERGALL gegen die Machtansprüche des Mitvatrox Vastrear und brennt darauf, das gelernte Wissen über die Terraner endlich gegen diese einzusetzen. Perry Rhodan soll büssen, dass die Frequenzmonarchie in Hathorjan eine Schlappe einfuhr. Mit zahlreichen Schlachtlichtern legt der Frequenzfolger um den Polyporthof MASSOGYV eine Falle aus.
Perry Rhodan und seine Getreuen finden sich an Bord der MIKRU-JON, vor den Toren zur Tryonischen Allianz. - Immer wieder wird Perrys Geschichte durch Träume unterbrochen, die den Kosmokraten Taurec zeigen, der von Gesil und Eirene berichtet. Ob da bereits auf den nächsten Zyklus hingearbeitet wird? Zur Erinnerung: STARDUST kam bereits 2436-2469 zur Sprache.
Ich nahm es gelassen hin, dass die Handlung von letzter Woche nicht weitegeführt wurde. MMT im Doppelpack ist immer gut. Ehrlicherweise machte sich sogar etwas wie Erleichterung breit. Der Roman von letzter Woche konnte mich zu keinen Jubelrufen anstacheln, führte den Eindruck von letzter Woche aber auch auf meine Tagesverfassung zurück. Wie auch immer, diese Woche wurde die Geschichte von PR 2565 erneut aufgegriffen, und das sehr reizvoll, interessant und auch spannend.
Die Erzählform um Perry Rhodan fand ich etwas gewagt, agierte der TERRANER himself hier doch in der Ichform. - Kein leichtes Unterfangen, das sich der Autor da vorgenommen hatte. Eines, das ganz gut in die Hosen hätte gehen können.
Hätte, denn schlimm war es nicht. Gewöhnungsbedürftig schon etwas. Im Gegensatz zu Atlan, der eher mit einem Elefanten im Porzellanladen zu vergleichen ist, muss Perry ruhiger und diplomatischer agieren, schließlich ist er der Held. Dadurch ist natürlich auch Perrys Figur voraussehbarer und dadurch auch weniger reizvoll. - Mitte Heft sagte ich mir: Perry ist eben auch nur ein Mensch. Wahrscheinlich wollte MMT genau diesen Eindruck mit dieser Fingerübung vermitteln. Perry ist kein Superheld, aber wenn wir das Super streichen, bleibt uns immer noch der Held.
Sehr schön auch, dass Michael Marcus Thurner Figuren zur Hand nahm, denen bereits Marc A. Herren Leben einhauchte (PR 2564/67): die Young Boys. Das finde ich besser, als wenn eine Handvoll unbekannter Figuren aus dem Ärmel geschüttelt wird, die der Autor erst noch mit Charakter ausstatten muss. Wiederkehrende Figuren auch Nebenfiguren sind immer wieder gern gesehen!
Fazit: ein guter Roman, der sogar die Preiserhöhung rechtfertigte, und das will was heißen.
Soviel von mir zum aktuellen Roman. Ich verabschiede mich und verbleibe bis nächste Woche.
Zu den Sternen!
Es grüsst
Michel