Das Ende naht - 2599 steht vor der Tür
Das Ende naht
2599 steht vor der Tür
2599 steht vor der Tür
Die fehlende Kontinuität in der Handlung ist für mich ein großes Problem und erschwert es doch recht stark, eine Bindung aufzubauen. In meinem letzten Artikel habe ich vor allem auf die aus dem Ruder laufende Gigantomanie verwiesen. Aber was kann und sollte denn überhaupt das Ziel der Serie sein?
Wenn ich mich durch die verschiedenen Forenbeiträge lese, dann fällt vor allem auf, dass es immer wieder Forderungen nach bodenständiger Science-Fiction gibt. Aber was ist das denn jetzt genau? Sich diesbezüglich auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen fällt schwer, wie muss es denn dann erst den Autoren ergehen? Die Serie Perry Rhodan ist nun mal in einem gewaltigen Rahmen angelegt, der auch entsprechend präsentiert werden sollte. Aber ist es dazu notwendig, sich ständig übertreffen zu wollen? Ich denke: nein. Manchmal habe ich das Gefühl, als würde PR von dem Willen angetrieben, sich immer übertreffen zu wollen. Es scheint Automatismen zu geben, die zwangsläufig dazu führen, dass man sich wieder in der Gigantomanie verliert. Wieso muss es immer wieder weit überlegene Technik sein, die ständig den Weg in die Serie findet? Wieso kann man nicht einfach auf die Weiterentwicklung der Milchstraßenvölker setzen? Vor allem nach der Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstandes bietet sich das doch nun wirklich an.
Andererseits gebietet natürlich der geschaffene Rahmen, dass man immer wieder mit einer höherwertigen Technik/Wesenheiten konfrontiert wird. Es geht hier ja nicht mehr nur um die eigene Galaxie, sondern um das gesamte Universum. Damit sind die Autoren natürlich unter einen gewissen Zugzwang gesetzt. Ein wohl nicht kleiner Teil der Leserschaft erwartet sicher auch, dass dieser Weg beschritten wird.
Wenn man sich das Zwiebelschalenmodell betrachtet, dann ist natürlich klar, dass die Serie dies einfach nicht ignorieren kann. Superintelligenzen, ihre negativen Ausprägungen, Materiequellen/Materiesenken, und dann als momentan höchste Stufe des Modells die Kosmokraten/Chaotarchen. Und ein dritter Weg neben den Hohen Mächten zeichnet sich ja gerade auch ab. Dieser Rahmen ist natürlich so groß gesteckt, dass man ihm immer wieder gerecht werden muss. Ich gebe zu, ich bin ein Fan der Konzeption um die Hohen Mächte in der Serie. Nach wie vor sind diese Mächte von einem Hauch des Unerklärlichen umgeben, was auch bitte so bleiben soll. Außer man hat vor, eine neue Stufe des Zwiebelschalenmodells zu etablieren. Wobei ich hoffe, dass eine solche Idee noch sehr lange auf sich warten lassen wird, falls sie überhaupt mal umgesetzt wird. Der momentane Rahmen ist schon gigantisch, da braucht es nun wirklich keine weitere Steigerung.
Seit vielen Jahren ist es aber leider so, dass genau diese Konzeption das alles beherrschende Element in der Serie ist. Die Zyklen bewegen sich fast nur noch in diesem Rahmen. Statt sie gezielt und sparsam einzusetzen, werden sie zum Dauerthema. Aber dadurch verlieren sie natürlich auch viel von ihrem Reiz. Was einerseits natürlich auch zu einer Entzauberung der Hohen Mächte führt, auf der anderen Seite aber dann so tolle Zyklen wie Terranova/Negsphäre erschafft. Aber gerade nach diesen Höhepunkten ist doch ein Kontrast zu diesen Handlungen erstrebenswert. Nach den Ereignissen um TRAITOR hätte es tatsächlich die einmalige Chance gegeben, sich eine gewisse Zeit wieder auf bodenständige Sciene-Fiction zu konzentrieren.
Wenn man sich anschaut, welch gewaltigen Schaden die Milchstraße und deren Völker erlitten haben, dann wirkt es schon reichlich seltsam, dass sie jetzt wieder in weit entfernten Galaxien operieren. Die Terminale Kolonne hat einen unglaublichen Flurschaden hinterlassen, der nicht weiter thematisiert wird. Dieser Schaden ist nicht in ein paar Jahrzehnten zu beheben, sondern wird wohl eher in Jahrhunderten zu messen sein. Denn es geht ja nicht nur um den Schaden für die Wirtschaft, sondern auch um Politik, Kultur und Sozialwesen. Hinzu kommt die Hyperdepression. Abgesehen von dem für die Wirtschaft gigantischen Schaden, ist es doch auch nach einem solchen Ereignis recht unwahrscheinlich, dass es zu keinen schwerwiegenden politischen Spannungen kommt. Gerade jetzt entbrennt doch ein Kampf um knappe Ressourcen, der sicher nicht spurlos an den politischen Verhältnissen innerhalb der Milchstraße vorbeigehen wird. Insofern verstehe ich den Ruf nach bodenständiger Science-Fiction als Aufruf, genau dies zu thematisieren.
Die verschiedenen Machtblöcke innerhalb der Milchstraße werden sicher alles versuchen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Diese Friede-Freude-Eierkuchen-Politik, die jetzt als Erklärung herhalten muss, wirkt doch reichlich aufgesetzt. Die Blues werden sicher andere Interessen verfolgen als die Terraner, um ihren Wiederaufbau betreiben zu können, bzw. werden sie wohl eher auf andere Methoden setzen. Ebenso verhält es sich mit den Akonen. Und dass die Arkoniden so zahm daherkommen, ist auch verwunderlich. Viele Völker in der Milchstraße kämpfen nach TRAITOR um ihr Überleben, andere Völker haben schlichtweg nicht mehr die Ressourcen, um helfend eingreifen zu können. All dies liegt momentan aber leider brach und wird nicht wirklich thematisiert. Vielmehr bekomme ich als Leser den Eindruck, dass man sich gar nicht wirklich mit den Konsequenzen aus dem Wirken von TRAITOR beschäftigt. Hier existiert also kein großer universeller Rahmen, sondern es geht etwas häuslicher zu, aber sicher nicht uninteressanter.
Es ist doch gerade nach einer Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstandes naheliegend, dass sich die Milchstraßenvölker erst mal um ihre eigenen Probleme kümmern müssen. Daraus entstehen natürlich Spannungen. Es ist dann zwar kein großer kosmischer Rahmen, aber uninteressanter wäre dies sicher nicht. Man kann nicht immer nur durch das Universum jagen, wenn vor der eigenen Haustüre gewaltige Probleme warten. Das ist dann auch eine Frage der Glaubwürdigkeit/Kontinuität der Serie.
Grundsätzlich ist es ja nichts Neues, dass in PR kaum über die Auswirkungen/Nachwehen des vorherigen Zyklus' nachgedacht oder geschrieben wird, außer, die Zyklen bauen direkt aufeinander auf. Ein neuer Zyklus startet, meist mit einem Zeitsprung versehen, damit man kurz und knapp den alten Zyklus noch abhandeln kann, dann geht es weiter. Ich sehe das auch nicht als schlecht an, denn neue Ideen müssen nun mal einen Startpunkt haben und sich entwickeln können. Wenn man aber so dramatische Auswirkungen auf die Völker der Milchstraße thematisiert, dann sollte man das nicht unter den Tisch fallen lassen. Hier ist meiner Meinung nach eine große Chance verschenkt worden. Es tritt auch eine Art Gewöhnungseffekt ein. Diese großen Handlungsrahmen, vor allem die Gigantomanie, sind mittlerweile einfach Alltag geworden. Dadurch beraubt man sich aber der Möglichkeit, den Handlungsrahmen auch mal wieder kleiner ausfallen zu lassen. Es entsteht natürlich bei manchen Lesern eine entsprechende Erwartungshaltung, die im Gegensatz zu mir oder anderen Lesern, genau diese Richtung haben wollen.
Wenn ich mich durch die verschiedenen Forenbeiträge lese, dann fällt vor allem auf, dass es immer wieder Forderungen nach bodenständiger Science-Fiction gibt. Aber was ist das denn jetzt genau? Sich diesbezüglich auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen fällt schwer, wie muss es denn dann erst den Autoren ergehen? Die Serie Perry Rhodan ist nun mal in einem gewaltigen Rahmen angelegt, der auch entsprechend präsentiert werden sollte. Aber ist es dazu notwendig, sich ständig übertreffen zu wollen? Ich denke: nein. Manchmal habe ich das Gefühl, als würde PR von dem Willen angetrieben, sich immer übertreffen zu wollen. Es scheint Automatismen zu geben, die zwangsläufig dazu führen, dass man sich wieder in der Gigantomanie verliert. Wieso muss es immer wieder weit überlegene Technik sein, die ständig den Weg in die Serie findet? Wieso kann man nicht einfach auf die Weiterentwicklung der Milchstraßenvölker setzen? Vor allem nach der Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstandes bietet sich das doch nun wirklich an.
Andererseits gebietet natürlich der geschaffene Rahmen, dass man immer wieder mit einer höherwertigen Technik/Wesenheiten konfrontiert wird. Es geht hier ja nicht mehr nur um die eigene Galaxie, sondern um das gesamte Universum. Damit sind die Autoren natürlich unter einen gewissen Zugzwang gesetzt. Ein wohl nicht kleiner Teil der Leserschaft erwartet sicher auch, dass dieser Weg beschritten wird.
Wenn man sich das Zwiebelschalenmodell betrachtet, dann ist natürlich klar, dass die Serie dies einfach nicht ignorieren kann. Superintelligenzen, ihre negativen Ausprägungen, Materiequellen/Materiesenken, und dann als momentan höchste Stufe des Modells die Kosmokraten/Chaotarchen. Und ein dritter Weg neben den Hohen Mächten zeichnet sich ja gerade auch ab. Dieser Rahmen ist natürlich so groß gesteckt, dass man ihm immer wieder gerecht werden muss. Ich gebe zu, ich bin ein Fan der Konzeption um die Hohen Mächte in der Serie. Nach wie vor sind diese Mächte von einem Hauch des Unerklärlichen umgeben, was auch bitte so bleiben soll. Außer man hat vor, eine neue Stufe des Zwiebelschalenmodells zu etablieren. Wobei ich hoffe, dass eine solche Idee noch sehr lange auf sich warten lassen wird, falls sie überhaupt mal umgesetzt wird. Der momentane Rahmen ist schon gigantisch, da braucht es nun wirklich keine weitere Steigerung.
Seit vielen Jahren ist es aber leider so, dass genau diese Konzeption das alles beherrschende Element in der Serie ist. Die Zyklen bewegen sich fast nur noch in diesem Rahmen. Statt sie gezielt und sparsam einzusetzen, werden sie zum Dauerthema. Aber dadurch verlieren sie natürlich auch viel von ihrem Reiz. Was einerseits natürlich auch zu einer Entzauberung der Hohen Mächte führt, auf der anderen Seite aber dann so tolle Zyklen wie Terranova/Negsphäre erschafft. Aber gerade nach diesen Höhepunkten ist doch ein Kontrast zu diesen Handlungen erstrebenswert. Nach den Ereignissen um TRAITOR hätte es tatsächlich die einmalige Chance gegeben, sich eine gewisse Zeit wieder auf bodenständige Sciene-Fiction zu konzentrieren.
Wenn man sich anschaut, welch gewaltigen Schaden die Milchstraße und deren Völker erlitten haben, dann wirkt es schon reichlich seltsam, dass sie jetzt wieder in weit entfernten Galaxien operieren. Die Terminale Kolonne hat einen unglaublichen Flurschaden hinterlassen, der nicht weiter thematisiert wird. Dieser Schaden ist nicht in ein paar Jahrzehnten zu beheben, sondern wird wohl eher in Jahrhunderten zu messen sein. Denn es geht ja nicht nur um den Schaden für die Wirtschaft, sondern auch um Politik, Kultur und Sozialwesen. Hinzu kommt die Hyperdepression. Abgesehen von dem für die Wirtschaft gigantischen Schaden, ist es doch auch nach einem solchen Ereignis recht unwahrscheinlich, dass es zu keinen schwerwiegenden politischen Spannungen kommt. Gerade jetzt entbrennt doch ein Kampf um knappe Ressourcen, der sicher nicht spurlos an den politischen Verhältnissen innerhalb der Milchstraße vorbeigehen wird. Insofern verstehe ich den Ruf nach bodenständiger Science-Fiction als Aufruf, genau dies zu thematisieren.
Die verschiedenen Machtblöcke innerhalb der Milchstraße werden sicher alles versuchen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Diese Friede-Freude-Eierkuchen-Politik, die jetzt als Erklärung herhalten muss, wirkt doch reichlich aufgesetzt. Die Blues werden sicher andere Interessen verfolgen als die Terraner, um ihren Wiederaufbau betreiben zu können, bzw. werden sie wohl eher auf andere Methoden setzen. Ebenso verhält es sich mit den Akonen. Und dass die Arkoniden so zahm daherkommen, ist auch verwunderlich. Viele Völker in der Milchstraße kämpfen nach TRAITOR um ihr Überleben, andere Völker haben schlichtweg nicht mehr die Ressourcen, um helfend eingreifen zu können. All dies liegt momentan aber leider brach und wird nicht wirklich thematisiert. Vielmehr bekomme ich als Leser den Eindruck, dass man sich gar nicht wirklich mit den Konsequenzen aus dem Wirken von TRAITOR beschäftigt. Hier existiert also kein großer universeller Rahmen, sondern es geht etwas häuslicher zu, aber sicher nicht uninteressanter.
Es ist doch gerade nach einer Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstandes naheliegend, dass sich die Milchstraßenvölker erst mal um ihre eigenen Probleme kümmern müssen. Daraus entstehen natürlich Spannungen. Es ist dann zwar kein großer kosmischer Rahmen, aber uninteressanter wäre dies sicher nicht. Man kann nicht immer nur durch das Universum jagen, wenn vor der eigenen Haustüre gewaltige Probleme warten. Das ist dann auch eine Frage der Glaubwürdigkeit/Kontinuität der Serie.
Grundsätzlich ist es ja nichts Neues, dass in PR kaum über die Auswirkungen/Nachwehen des vorherigen Zyklus' nachgedacht oder geschrieben wird, außer, die Zyklen bauen direkt aufeinander auf. Ein neuer Zyklus startet, meist mit einem Zeitsprung versehen, damit man kurz und knapp den alten Zyklus noch abhandeln kann, dann geht es weiter. Ich sehe das auch nicht als schlecht an, denn neue Ideen müssen nun mal einen Startpunkt haben und sich entwickeln können. Wenn man aber so dramatische Auswirkungen auf die Völker der Milchstraße thematisiert, dann sollte man das nicht unter den Tisch fallen lassen. Hier ist meiner Meinung nach eine große Chance verschenkt worden. Es tritt auch eine Art Gewöhnungseffekt ein. Diese großen Handlungsrahmen, vor allem die Gigantomanie, sind mittlerweile einfach Alltag geworden. Dadurch beraubt man sich aber der Möglichkeit, den Handlungsrahmen auch mal wieder kleiner ausfallen zu lassen. Es entsteht natürlich bei manchen Lesern eine entsprechende Erwartungshaltung, die im Gegensatz zu mir oder anderen Lesern, genau diese Richtung haben wollen.
Aber eine Entwicklung in nur eine Richtung ist vielleicht nicht erstrebenswert. Vor allem, wenn man bedenkt, welche Möglichkeiten in der Lokalen Gruppe vorhanden sind. Die Hohen Mächte und auch die kosmischen Zusammenhänge sollen ja nicht aus der Serie verschwinden, sie sind meiner Meinung nach zwingend erforderlich. Aber ein ausgewogenes Verhältnis wäre vielleicht nicht falsch. Es muss nicht ständig ein Rahmen geschaffen werden, der wieder eine Steigerung bedeutet. Das Perry Rhodan-Universum ist unglaublich komplex, es sind alle Instrumentarien/Hintergründe vorhanden, um auch mal etwas bodenständiger zu werden. Was nicht heißen soll, dass dies grundsätzlich gelten soll, sondern es auch mal hin und wieder Zyklen gibt, die sich Themen annehmen, die durch die Gigantomanie einfach übergangen werden.
Ich habe es in meinem letzten Artikel schon geschrieben. Mir erschließt sich nach wie vor nicht der Sinn einer Hyperdepression, wenn man kaum Mühe investiert, sie in der Milchstraße zu thematisieren. Hinzu kommt dann, dass man wieder für technische Hilfsmittel sorgt, die im krassen Gegensatz zur Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstandes stehen.
Eines ist natürlich klar. Für die Autoren ist es bei einer so großen Serie sicher nicht einfach, eine Linie zu finden, die allen Lesern gefällt. Nein, eigentlich wird das unmöglich sein. Manchen gefällt es, anderen wieder nicht. Ich gehöre zu der Gruppe, denen der momentane Zyklus kaum gefällt, insofern nährt mich die Hoffnung, dass der nachfolgende Zyklus wieder etwas für meinen Geschmack ist. Bisher war es immer so, dass ich nach einem für mich nicht so guten Zyklus mit einem besseren entschädigt wurde. Aber der fade Beigeschmack ob der verschenkten Chancen bleibt trotzdem bestehen. Ich kann nur hoffen, dass die ausufernde Gigantomanie in Zukunft drastisch eingeschränkt wird. Es spricht doch nichts dagegen, dass die Technik der Terraner wieder im Vordergrund steht und nicht die Hinterlassenschaften unglaublich weit überlegener Völker.
Bezüglich des aktuellen Zyklus' werden Michel Wuethrich und ich eine ausführliche Nachbetrachtung liefern, wenn es denn dann wirklich zu Ende ist. Ich habe mir noch die Hoffnung bewahrt, wenigstens einen tollen Abschluss zu erleben. So begeistert ich vom Zyklus um TRAITOR war, so enttäuscht war ich vom damaligen Abschluss. Vielleicht ist es ja jetzt genau umgekehrt. Es würde mich freuen.
Ich habe es in meinem letzten Artikel schon geschrieben. Mir erschließt sich nach wie vor nicht der Sinn einer Hyperdepression, wenn man kaum Mühe investiert, sie in der Milchstraße zu thematisieren. Hinzu kommt dann, dass man wieder für technische Hilfsmittel sorgt, die im krassen Gegensatz zur Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstandes stehen.
Eines ist natürlich klar. Für die Autoren ist es bei einer so großen Serie sicher nicht einfach, eine Linie zu finden, die allen Lesern gefällt. Nein, eigentlich wird das unmöglich sein. Manchen gefällt es, anderen wieder nicht. Ich gehöre zu der Gruppe, denen der momentane Zyklus kaum gefällt, insofern nährt mich die Hoffnung, dass der nachfolgende Zyklus wieder etwas für meinen Geschmack ist. Bisher war es immer so, dass ich nach einem für mich nicht so guten Zyklus mit einem besseren entschädigt wurde. Aber der fade Beigeschmack ob der verschenkten Chancen bleibt trotzdem bestehen. Ich kann nur hoffen, dass die ausufernde Gigantomanie in Zukunft drastisch eingeschränkt wird. Es spricht doch nichts dagegen, dass die Technik der Terraner wieder im Vordergrund steht und nicht die Hinterlassenschaften unglaublich weit überlegener Völker.
Bezüglich des aktuellen Zyklus' werden Michel Wuethrich und ich eine ausführliche Nachbetrachtung liefern, wenn es denn dann wirklich zu Ende ist. Ich habe mir noch die Hoffnung bewahrt, wenigstens einen tollen Abschluss zu erleben. So begeistert ich vom Zyklus um TRAITOR war, so enttäuscht war ich vom damaligen Abschluss. Vielleicht ist es ja jetzt genau umgekehrt. Es würde mich freuen.
Kommentare
Momentan fehlt einfach der Fokus auf die Milchstraßenvölker und deren Probleme. Auch sollen sie endlich wieder ihre eigene Technik entwickeln. Die ständig eingeschobene und hochentwickelte Technik verschwundener Völker wird wirklich inflationär genutzt.
Was dabei aber vergessen wird, und da sind wir einer Meinung, sind die Völker und deren Entwicklung selber. Es bleibt kaum noch Freiraum, sind sie immer die Getriebenen und Spielball einer Entwicklung die von Superintelligenzen oder den Hohen Mächten angestoßen wird. Hier wäre es zu begrüssen, wenn die Völker selber wieder mehr im Mittelpunkt stehen. Das man ihre eigene Entwicklung thematisiert, vor allem welche Folgen diese hat. Ich denke schon das man dies in Einklang mit der Konzeption um die Hohen Mächte machen kann. Man muss sie dafür halt wieder mehr in den Hintergrund schieben und selten aus der Kiste holen, bzw. wenn man mal eine Höhepunkt in diese Richtung plant. TRAITOR war ja z.b. ein solcher Höhepunkt.
Wobei ich aber denke, dass die Autoren sich langsam mehr von den Hohen Mächten distanzieren wollen. Denn es zeichnet sich ja ein dritter Weg ab; "Das Leben an sich", damit könnte man dann schon die Hohen Mächte wieder mehr in den Hintergrund schieben, ohne diese gänzlich zu vergessen. Das wird sicher nicht von jetzt auf gleich passieren, aber ich denke schon das sich das in diese Richtung entwickeln könnte.
Gruß
Mike
Aber ich vermute schon, dass angedacht ist die Hohen Mächte wieder mehr in den Hintergrund zu schieben. Das Leben an sich wird ja nicht umsonst als dritter Weg thematisiert. Wollen wir mal das Beste hoffen.
Und obwohl ich kein PR-Leser bin, muß ich sagen, daß mir das Titelbild seit langer, langer Zeit mal wieder richtig gut gefällt.
Es ist klassisch und pulpig, so wie von den alten Ausgaben. Bitte mehr davon!
Dann kennen wir verschiedene alte Ausgaben. Das 2594er ist an Hässlichkeit kaum zu überbieten. Bei Bruck sah das alles doch sehr viel stilvoller aus, selbst das "Alien der Woche".
Sicher waren die ganz alten bestimmt noch besser, bzw. noch stilvoller.
Aber von den letzten zwanzig Titelbildern gefallen mir nur 2576 und 2594, als ewig diese sterilen Weltraumbilder.