Die große Liebe - Das ewige Thema - Romeo und Julia vs. Damon und Byanca
Die große Liebe - Das ewige Thema
Romeo und Julia vs. Damon und Byanca
Ich konnte zunächst mit Damon und Byanca nichts anfangen. Aber je mehr über sie geschrieben wurde, sah ich die beiden aus einen ganz anderem Blickwinkel.
Diese zwei Charaktere sind ureigene Geschöpfe von Werner K. Giesa.
Um die beiden Halbgötter war es auch einmalig das es einen Dhyarra 12. Ordnung gab. Dieser Dhyarra entstand als Merlin zwei Dhyarra 11 Ordnung verschmolz. Wie stark dieser Dhyarra tatsächlich war, wusste keiner. Nicht einmal Merlin selbst.
Werner K. Giesas schrieb auf sener Inernetseite über sie. Ich zitiere mal, so dass auch jeder weiß um wen es sich handelt.
Damon und Byanca
Die beiden Hybridwesen aus der Straße der Götter … Einst zeugten ein Gott aus dem OLYMPOS und ein Dämon aus dem ORTHOS jeweils mit einer Sterblichen ein ganz besonderes Geschöpf: Hier die Halbgöttin Byanca, dort den Halbdämon Damon. Ursprünglich sollten diese beiden den Kampf der OLYMPOS-Götter und ORTHOS-Dämonen, den jene seit Ewigkeiten erfolglos gegeneinander führten, stellvertretend zu einem siegreichen Ende führen. Zu diesem Zweck wurden sie mit besonderen Schwertern ausgestattet, in die jeweils ein mächtiger, magieverstärkender und hochgeordneter Dhyarra-Kristall 11. Ordnung eingebettet wurde.
och statt einen Stellvertreter-Krieg zu führen, verliebten die beiden mächtigen Hybriden sich ineinander und verließen die Straße der Götter gemeinsam, um vor der Rache der Götter und Dämonen sicher zu sein. Der Zauberer Merlin gewährte ihnen Asyl, versetzte sie in seiner kristallenen Mardhin-Grotte in einen langen Dornröschen-Schlaf, aus dem sie erst wieder erwachten, als Professor Zamorra in dieser Mardhin-Grotte das ZauberschwertCaliburn des Sagenkönigs Artus fand – und dabei selbst in die Straße der Götter verschlagen wurde.
In der Folge griff Damon nach der Macht über Hölle und Erde und verjagte Asmodis für eine Weile vom Thron des Fürsten der Finsternis. Später »normalisierte« sein Verhalten sich wieder, und vorübergehend wurden beide wieder in Tiefschlaf versetzt; Merlin verschmolz ihre Dhyarras zu einem Kristall unbekannter Stärke.
Geraume Zeit später kehrte Damon gemeinsam mit Byanca in die Straße der Götterzurück, um sich dort für positive Ziele einzusetzen oder zumindest neutral zu bleiben, wenn er gegen Byanca hätte antreten müssen.
Als die DYNASTIE DER EWIGEN begann, sich für die Straße der Götter zu interessieren, wurde Damon von dem Feuerdämon Fulcor ermordet. Die darüber verzweifelnde Byanca verschmolz mit dem OLYMPOS-Tempel der Stadt Aronyx und wurde bei dessen Zerstörung mit vernichtet.
Damon und Byanca erinneren mich die ganze Zeit an William Shakespeare Romeo und Julia. Die beiden waren ein tragisches Liebespaar, das in dem Machtkämpfen der Ewigen nie eine richtige Chance hatte. Wir kennen in der Geschichte der Literatur noch viele Beispiele. Diese alle aufzuzählen, würde mein Artikel sprengen. So belasse ich den Vergleich mit Romeo und Julia.
Es mag ja altbacken klingen wenn ich das Liebespaar des Barden mit Giesas Schöpfung vergleiche.
Diese zwei Charaktere mussten sich gegenüber anderen in harten Kämpfen aus verfeindeten Lagern durchsetzen, wie auch Romeound Julia aus verfeindeten florentinischen Sippen stammten und Grenzen überwinden mussten.
Wenn ich mich nicht Irre, wollte Werner K. Giesa eigentlich gerade diese zwei Charaktere überleben lassen, nur bei den meisten Lesern kamen die beiden nicht an. So lies er Damon in den Roman Band 644: Die Bestie von Anoryx sterben. Kurze Zeit später in den Roman 659: Invasion, als die Straße der Götter vernichtet wurde, starb Byanca auch.
Egal wie man zu diese zwei Figuren steht. Für einige Leser waren diese Charaktere überflüssig. Andere haben diese interessant gefunden. Jeder Leser hat damals seine Favoriten. Wenn wieder einmal ein Charakter im Roman dahinschied, verfluchte man den Autor. Nur ich sage, für zukünftige Romane waren Damon und Byanca irrelevant. So sind sie als tragische Figuren ins Zamorraversum eingegangen, die nie ihr Glück gefunden haben. Nur für einen kurzen Moment. Ich hoffe das ich diese zwei Charaktere euch ein wenig dar bringen konnte.
In diesem Sinne.
Euer Rudi
Kommentare
Zitat: Da irrst Du Dich. Werner ließ die beiden nicht etwa sterben, weil irgendein Leser etwas gegen die beiden Protagonisten hatte. Das hätte ihn nicht gestört, ansonsten wären die Peters-Zwillinge schon kurz nach Band 300 wieder eingemottet worden. Werner wollte gewisse Handlungsfäden gewisser Kollegen aus der Serie haben. Das war's, und nichts anderes.
An dieser Aussage kann aber etwas nicht stimmen, denn Damon und Byanca waren Werners ureigenste Schöpfung - noch bevor er bei "Zamorra" als Autor eingestiegen war.
Falls es jemanden interessiert:
Die Geschichte von Damon und Byanca wurde von W.K.Giesa (alias G.S.Iljuschin) zuerst "nur" als reine Fan-Publikation bei "Terrapress" produziert.
Als Profi-Autor hat er später "Die Straße der Götter" bei "Professor Zamorra" wiederverwendet.
Hier sind Bilder der Terrapress-Ausgaben (die Originale !):
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Wobei ich nicht verstehe, welche er nun meint, denn SdG war ja wohl auch ín erster Linie Giesas Spielwiese. Aber MHR wird es als Serienkenner schon wissen. Vielleicht geht er da nochmal genauer drauf ein
Die SdG war in erster Linie Werners Spielwiese, das stimmt. Aber Werner war nicht der einzige »Rechteinhaber« an dieser Fantasywelt. Um die Zeit herum als die SdG zerstört wurde, ließ Werner viele Ideen dieses »Mitrechteinhabers« zerstören. Er ließ ihn sogar eine seiner eigenen Figuren um die Ecke bringen. Kurz danach schrieb Werner noch einige Protagonisten dieses anderen Mannes aus der Serie. Alle Klarheiten beseitigt? Mehr sage ich dazu nicht aus.
Und auch an den Figuren sind die Rechte an Bastei vertraglich übergegangen ...
Ich habe die Erklärung extra schwammig mit dem Begriff »Rechteinhaber« ausgedrückt um keine Namen zu nennen.
Und was soll ich genau wissen. Ich weiß ne ganze Menge ... Diese Andeutungen sind so nebulös, aber an der Straße der Götter hatte Rolf weder Rechte noch hat er Einspruch erhoben, dass WK im Zamorra irgendwas damit anstellt. Das Problem liegt anderswo. Und das kann man an mehreren Stellen der Teestunde nachlesen.
Als Zeitzeuge (der dabei war) kann ich bestätigen, dass auch das "Original" der SDG allein von W.K.Giesa (alias G.S.Iljuschin/M.Caine) schon lange vor seiner Zamorra-Zeit erdacht und gestaltet wurde - nicht nur die Figuren Bianca und Damon, sondern die gesamte Straße-der-Götter-Welt.
(Deshalb hat mich die Aussage von MHR auch etwas stutzig gemacht. )
Wichtig ist es, sich erst einmal vor Augen zu führen, dass es zwei Konzepte gibt, die der Leser als "Straße der Götter" vorgesetzt bekam - einmal die aus der Serie "Professor Zamorra" und dann aus "Bastei-Fantasy". Die Ursprünge der Straße der Götter reichen aber weit in die Vergangenheit- als noch nicht absehbar war, das Werner Kurt Giesa einemal statt als Lehrer sein Wissen an Schüler weiter zu geben sein tägliches Brot als Schriftsteller für Unterhaltungsromane im Phantastikbereich verdienen würde .
Die Straße der Götter ist, wenn ich mich recht erinnere, als Idee von Werner noch wesentlich älter. Aber richtig setzt die bekannte Handlung ja erst mit Damon und Byanca ein. Und all diese Sachen sind ausschließlich von W.K.Giesa erfunden und erdacht.
Der Kernpunkt war der Streit zweier Götter-Gruppierungen, die eben mit Damon und Byanca sich jede für sich einen Kämpfer heran ziehen, weil die Götter eben nicht selbst aufeinander los gehen. Das sich die beiden Figuren ineinander verlieben bringt alles durcheinander. Werner hat damals in den nicht kommerziellen Publikationen des Lippstädter Fan-Verlages "Terra-Press" zwölf Hefte für die Serie "Weird" geschrieben - die durch Kaffee-Charly nicht nur erhalten wurden sonden der heutige Leser hat hier die Möglichkeit, etwas von W.K.Giesa aus der Fan-Zeit zu lesen. Man könnte sagen - W.K.Giesa unplugged...
Werner und ich kannten uns damals zwar schon - aber ich habe seinerzeit nur die Hefte mit der "Straße der Götter" nach Fertigstellung zu lesen bekommen - und sie sehr interessant gefunden. Obwohl ich die Strukturen im Orthos und Olympos etwas anders gemacht hätte. Aber es war schließlich Werners Serie und Idee - und vom Wissen über die Götter-Mythologien der Völker hätte er das auch anders gestalten können. Thor von Asgard und Zeus... auf der andren Seite Abbadon, Pluton und was ihm da sonst noch an Dämonen bekannt war...sogar ein völlig bedeutungsloser Gott, den man mit Jahwe gleichsetzen kann, war drin in der Handlung.
Also kann ich Kaffee-Charlies Bestätigung, das die gesamte Straße der Götter samt Damon und Byanca von der Grundidee her geistiges Eigentum von W.K.Giesa ist, nur dreimal ganhz dick unterstreichen.
Die Jahre vergingen und Werner war plötzlich der Hauptautor beim "Zamorra". Und weil er mit gewissen Figuren wie Gryf oder Teri Rheken sich schon eine ganze Reihe seiner Terra-Press-Helden in den Zamorra geholt hatte, kam ihm dann irgendwann der Gedanke, die Handlung der "Straße der Götter" innerhalb der Zamorra-Serie noch einmal zu bringen.
Literarisches Recycling dieser Art machen viele Autoren - warum auch nicht. Und so erschien eben dieser legendäre Zyklus, der eigentlich nur eine Auswalzung dessen ist, was Werner damals schon in den Terra-Press-Heften geschrieben hatte - nur Professor Zamorra und Nicole Duval kamen noch in die Handlung mit rein.
Bei den Lesern kam dieser Zyklus sehr gut an und das ist vermutlich auch der Grund, warum er von Werner noch einmal etwas zusammen fassend überarbeitet dann als einziges PZ-Taschenbuch gebracht wurde. Werner - und ich auch - wir hatten ja heimlich gehofft, dass es mehrere TBs geben würde - mit anderen Zyklen wie z.B. die Dynastie der Ewigen. Aber es blieb eben bei diesem einen Taschenbuch.
Natürlich war die Straße der Götter jetzt als festes Teil in der Serie verankert und Götter und Dämonen konnten in der Serie "eingesetzt" werden. Allerdings war die ganze Sache einige hundert Bände später "ausgelutscht" und die Straße der Götter wurde dann von Werner in zwei oder drei wirklich guten Romanen eliminiert. Das ist nhun mal so das man "Helden" etc. von der Platte nehmen sollte, wenn sie sich überlebt haben und für die Handlung nichts mehr bringen.
In meinem Dinosaurier-Zyklus war Zeus ja dann der Erhabene der Dynastie, nachdem sich Chronos und Uranos, Vater und Sohn, gegenseitig getötet hatten - dabei ging dann das Atlantis des Amun-Re unter. Doch Zeus lehnte es ab, die Rolle des Erhabenen zu übernehmen und zog es vor, mit seinem Raumer in der Tiefe des Alls zu verschwinden - wo er sich die Straße der Götter aufbaute - und hinter sich das Chaos der Nachfolge hinterließ, das dafür sorgte, dass die Dynastie eben zur Zamorra-Zeit erst wieder im Weltall expadieren will. Damit hatte ich dann einen der Kreise und die SdG geschlossen und es dauerte noch Jahre, bis Werner diese Idee dann endgültig ad acta legte - auch wenn eine ganze Reihe von Fans am Jammern waren.
So, das war die Geschichte der Straße der Götter im Original - wie sie von W.K. Giesa erdacht und geschaffen wurde.
Und dann kam "Bastei-Fantasy".
Werner und ich sollten im Verlag erscheinen und beim Team Michael Gördern udn Dr. Helmut Pesch als Verantwortliche und Macher der Serie jeder Konzepte vorlegen. Ich hatte die "Geborstene Welt".. ein Weltengebilde, das immer mehr auseinander driftet. Dazu drei verschiedene Helden-Gruppierungen - eine davon waren Sina, Ferrol und Churasis als "Drei Schwerter für Salassar".
Werner ging nach der Weisheit von Jason Dark, der da sagte: "Das kennt der Leser. Und das kauft er auch!" Er bot die "Straße der Götter" ohne Änderungen an, so wie er sie im Zamorra hatte - und vorher eben bei Terra-Press. Immerhin war er ja der Erfolgsautor - dem ich gelegentlich zuarbeitete, wenn er das Pensum nicht schaffte. So sah man das jedenfalls im Hause Bastei.
Meine "Geborstene Welt" wurde erst mal als zu anspruchsvolle Thematik abgelehnt. Auch die Schwert-Brüder und Marenia-Topchter des Vulkans. Nur Sina, Ferrol und Churasis fanden bei Herrn Görden Interesse - und der war damals "der Boss". Deshalb musste Werner auch die Kröte schlucken, dass sein Orthos in eine Höhlenwelt musste und nur der Olympos durft auf Bergeshöhen stehen. Und Dr. Pesch verlangte, dass die Götter andere Namen bekamen - Zeus oder Thor von Asgard.. naja, Helmut hatte als Ziel, gute und anspruchsvolle Fantasy für ein Taschengeld zu machen.Also den Inhalt von Hard-Covern und Taschenbüchern in Romanhefte einpassen.
Wieder zu Hause erfanden Werner und ich die Namen der neuen Götter zusammen. Wobei Werner drauf bestand, das sie einfach und an Namen angelehnt wurden, die in etwa mit der Sache was zu tun hatten. So hieß denn die Göttin der Tiere Anima, der Gott des Wassers Watran und die Herrin der Meere Oceana etc.
Natürlich sollte Werner die meisten dieser Romane schreiben und mit Damon und Byanca die "große Politik" machen. Ich hatte mir eben die Stadt Salassar erfunden, wo ich ein paar abenteuerliche Diebesgeschichten spielen lassen konnte, die Werner in seinem großen Konzept nicht störten.
In der Teestunde habe ich ja schon geschrieben, dass H.Pesch Werners ersten Roman angekauft hatte, ohne ihn zu lesen und nachdem er den Zweiten gelesen hatte und seine gewünschten Änderungen von Werner abgelehnt wurden, bekam ich von H.Pesch den Anruf, dass Werner aus der Fantasy draußen sei und ich auf seine Sachen keine Rücksicht mehr zu nehmen brauchte.
Allerdings - auf die Vorgaben musste ich schon Rücksicht nehmen. Die schlimmste davon waren die Dhyarra-Kristalle, die eigentlich echte Magie behinderten, weil die Dhyarra-Magie von der Wertigkeit der Steine zu berechnen ist. W.K.G., ist nun mal kein Fantasy sondern SF-Autor - da muss alles logisch begründet sein und das Unvorhersehbare hat da nicht viel Platz.
Doch ansonsten konnte ich frei agieren und Werner war auch gar nicht böse drum, weil er beim Paberl-Verlag mit "Mythor" und "Dämonen-Killer" wesentlich bessere Honorare einfuhr.
Das Konzept lief also bei Bastei-Fantasy unter "Straße der Götter" - aber es ist dann etwas ganz anderes draus geworden als das, was Werner ursprünglich mit Damon und Byanca machen wollte. Deshalb ist hier die Welt mit den drei Reichen Grexy, Khysal und Rhonacon samt der Namen der Herrscher von ihm - und eben der Streit der Götter. Viele andere Sachen sind von mir oder meiner damaligen Frau, die auch eine ganze Reihe interessanter Ideen beisteuerte, auch wenn ich sie dann in den Stories teilweise anderes interpretierte und einbaute.
Als sich denn der Internet-Verlag "Readers Planet" für diese Fantasy-Romane interessierte, musste ich alles umarbeiten, weil damals die Straße der Götter noch im Zamorra lief und per Vertrag der Verlag das Recht an allen Namen und Begriffen einer laufenden Serie hat.
Aus der "Straße der Götter" wurde dann "Chrysalitas - Die Adamanten-Welt" und aus den Dhyarras die Khoralia-Kristalle. Alle Namen und Begriffe, die Werner als wiederkehrene Figuren im Zamorra hatte, wurden geändert - was mit dem Computer ja nicht viele Probleme aufwirft.
Man kann also sagen, dass die Straße der Götter aus Bastei-Fantasy auf dem Fundament von Werners ursprünglicher Idee aufgebaut war - sich das Konzept dann aber völlig anders entwickelte. Inwieweit Damon und Byanca noch ins Spiel gekommen wären, muss hier offen bleiben. Ich hatte Helmut versprochen, den angekauften Roman "Tempel der Schatten" zu redigieren - stellte aber bald fest, das ich ihn schon von Stil her völlig neu schreiben müsste. Als ich gerade angefangen hatte, kam das "Aus" für die Serie. W.K.Giesa konnte triumpherien - er hatte eben den normalen Heft-Stil geschrieben. Dafür stolperte Helmut Pesch die Treppe nach oben in die Taschenbücher und kommentierte: "W.K.Giesa und ich haben beide erreicht, was wir wollten. Ich wollte raus aus den Heften - und er macht weiter Hefte."
Tja, so war das mit der Straße der Götter - und sie ist wirklich und wahrhaftig Werners eigene Idee - denn wer heute "Chrysalitas" liest, der wird kaum noch die Straße der Götter aus dem Zamorra dahinter vermuten. Derzeit kommt ja im Zauberspiegel der letzte Band - und es gab vor der Veröffentlichung hier noch mal eine Bearbeitung der letzten Hand.
So, das habe ich hier auf besonderen Wunsch noch mal alles erklärt. Ansonsten habe ich mich ja aus der Schreibe zurück gezogen und überlasse das Feld den neuen Autoren, die den heute gewünschten Stil besser umsetzen. Und so sinke ich denn in den Nebel der Vergangenheit zurück...
Ich muss allerdings gestehen, dass ich "Die Straße der Götter" nur als Terrapress-Ausgabe gelesen habe.