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Kritik in aller Kürze - Meine Kurzrezi auf Facebook zum Ersten

Rudi und das 'Zamorraversum'Kritik in aller Kürze
Meine Kurzrezi auf Facebook zum Ersten

Ich wünsche einen schönen Tag in Zamorraversum ...

Wir haben April. In diesem Monat will ich meine Kurzkritiken auf Facebook vorstellen. Einige Teilnehmer auf Bastei.de in den Zamorra Forum und Zauberspiegel wissen, dass ich eine Gruppe auf Facebook gegründet habe, die da heißt »Die auch Zamorra lesen«.


Darum will ich diesmal meinen Artikel ein wenig anders gestalten und er erscheint heute und morgen in zwei Teilen. Es gibt noch genügend Protagonisten und Zyklen, die es aus meiner Sicht zu beschreiben gilt, aber die laufen nicht weg. So  will euch einmal auch meine Kurzrezenzionen zu den letzten Romanen bringen. Ich will Euch auch ein bisschen die Gruppe zeigen und was ich da so mache. Ich bin da zudem aktiver als im Bastei Forum.
 
Fangen wir mit der 1050 an:

Die Adern der WeltKurzrezi zu Professor Zamorra Band: 1050 Die Adern der Welt von Adrian Doyle
Dieser Roman hat aus meiner Sicht mehr Fragen aufgeworfen als gelöst. Auch was Julian Peters angeht. Nach einem durchwachsenen Anfang hat sich der Roman stark gesteigert. Für mich ist noch nicht klar was die Edianer für eine Rolle spielen sollen. Zuerst werden sie aus Eden vertrieben, jetzt verschwinden sie aus unseren Sphären. Interessant war auch, dass einige Menschen anfällig für gewisse Talente sind, wenn die Edianer unserer Welt auftaucehn.

Was wird in Zukunft mit Julian dem Träumer passieren? Jetzt ist er verschwunden, aber tot kann er nicht sein, sonst würden die Hotspots mit aller Macht zurück kommen. Auch der Silbermond, der ja 15 Minuten von Julian in der Zukunft geträumt worden ist, würde auch zurück kommen. Das Paradox würde auftauchen und die Erde vernichten.

Unser Professor Zamorra hat jetzt ein Buch in seinen Gehirn, das Julian Peters ihm implantiert hat.

Das einzige, was ich zur Zeit vermisse, ist Asmodis. Wenn solche starken magischen Aktivitäten im Gange sind, ist er doch immer in der Nähe. Apropos mein Lieblingsdämon Asmodis: Es wird Zeit wieder ewas über ihn zu lesen. Schade, dass der kleine Junge Jair Salar in diesem Roman gestorben ist, hätte was daraus werden können für weitere Geschichten. Ein durchaus gelungener Roman zum Zyklus: Die Adern der Welt von Adrian Doyle. Wie es weiter geht mit dem Zyklus? Warten wir ab und lesen wir PZ.


Die nächste Nummer war 1051 von Simon Borner:


Am Ende des WegesKurzrezi zu Professor Zamorra Band 1051 Am Ende des Weges von Simon Borner.

Irgendwie das Ende von Elektra zu erwarten. Doch: Ein, zwei Szenen waren schon verwirrend. Doch nach ein paar Zeilen wusste ich, dass dies mit den Erinnerungen von Finn Cranston zusammen hängt.

Einige weitere Verluste musste man auch hinnehmen. Thorgal ein interessanter Charakter, über ihn hätte ich gerne mehr gelesen. Leutnant Steven Zandt, man kann nicht sagen, dass man mit ihm mitgefiebert hat. Er war mehr ein Mitläufer, sozusagen wie ein Notnagel vor. Bei Amy Williams muss man abwarten, weil sie jetzt im Koma ist. Man wird man sehen wie ''Es'' (das ungeborenes Kind) sich entwickelt.

In diesem Roman war Zamorra aktiv in weitesten Sinne des Wortes. Mehr der Organisator, um Elektra mit seiner Hilfe zu besiegen.

Ein guter Roman, der zwischendurch seine Schwächen hat.

In diesem Roman ist das ganze Potenzial von Finn Cranston gezeigt worden. Überheblich, arrogant, brutal, gleichzeitig diesen Überblick und alles im Griff zu haben, bis hin zur Verletzlichkeit in seinen Wesen.

Jetzt, da es den Teil Angst und Thorgal nicht mehr gibt, was wurde aus dem Geist von der Esens Ella Leecks? Darauf ist man nicht mehr eingegangen.


Zum Schluss hat sich Elektra wie ein kleines Kind aufgeführt, dass nur Spaß an der Freude gehabt hat, um ihren Widersacher zu vernichten, weil sie das Mädchen Ella Leecks eingenommen hatte. Ella Leecks war ja nur 10 Jahre alt. Und doch irgendetwas fehlt an der Geschichte, so dass man nicht sagen kann: Das war endgültig das Ende Elektra.

Jedenfalls freue ich mich schon die nächsten Roman in der Hand zu halten von Anika Klüver und Manfred H. Rückert.


In diesen Zweiteiler meiner Kurzrezi habe ich gleich Band 1052 und 1053 von Anika Klüver und Manfred H. Rückert betrachtet:

Feuer in El PasoKurzrezension zu Band 1052 Feuer in El Paso und 1053 Tag der Entscheidung von Anika Klüver und Manfred H. Rückert.

Diesmal muss ich mit den zweiten Teil anfangen. Gerade das Finale um den Sternenbaron. Wow sage ich nur, was für ein theatralische Inszenierung. Als Leser weiß man, dass dies alles von Sternenbaron inzeniert wird, eben auch der Tod von ihm und Gwydd ap Olwuun.

Und doch muss ich etwas Negatives dazu sagen: So gut das Finale auch war, geht es jetzt um die Angst oder Tan Morano oder sogar um den Sternenbaron, man kann es sich aussuchen. Es werden in diesen Zweiteiler vier große Themen abgearbeitet.

  • 1: Die Angst ist vernichtet: Note 2
  • 2: Tan Morano (Das Thema wurde übe Jahren sehr lange in der Länge gezogen): Note 3
  • 3: Der Sternenbaron (War viel zu viel theatralisch die Inszenierung um seinen Tod, den er auch inszeniert hatte. Irgendwie kam mir die Szene sehr bekannt vor, als ich die gelesen habe.): Ich hatte einmal ein SF-Buch gelesen, da war so eine ähnliche Szene beschrieben. Nur in diesem Buch hatten sie keine Schwerter sondern Laserpistolen. Dieses Buch kennt Manfred H. Rückert nicht. Note 2
    Tag der Entscheidung
  • 4: Ted Ewigk und Mysati (War im Nachhinein eine gute Idee, dies so zu lösen.): Note 2

Das Negative in diesen Zweiteiler sind die Ewigen und Vampire. Wird wieder je ein Erhabener mit einen Machtkristall kommen, was ich als Leser schon hoffe. Wäre schade um das Thema Dynastie der Ewigen. Haben immer noch sehr viel Potenzial.

Jetzt gibt es auf dem Kristallplaneten eine gute Ausgangssituation, um neue Geschichten darüber zu schreiben. Die Ewigen und Vampire: Was für eine Konstellation! Einige Leser möchten schon in einem der nächsten Romane lesen wie es weiter geht.


Anika Klüver und Manfred H. Rückert haben ein Feuerwerk an Ideen in diesen Zweiteiler geliefert. Ich bin froh, dass diese Themen nicht in einen Roman nebenbei abgearbeitet worden sind. Das Finale um die Angst hat mich stellenweise überzeugt und hervorragend unterhalten. Jetzt kann das Autorenteam sich wieder mehr auf das wesentliche konzentrieren. Es sind ja noch einige Baustellen die abgearbeitet werden müssen.

Und dann kam die Nr. 1054 dran

Die SeelenstadtKurzrezi zu Professor Zamorra 1054: Die Seelenstadt von Christian Schwarz
Was will man sagen: Neben ein paar schwächeren Abschnitten war dieser Roman gut zu lesen. Der Überflieger ist es nicht, doch mir gefällt die Entwicklung von Robert Tendyke.

Bei Vassago bin ich noch nicht sicher, in welcher Richtung er sich entwickelt. Einerseits hat er ja noch sein Siegel für die gute Seite, um Erlösung zu bekommen. Andererseits sieht man in diesen Roman, dass ein Dämon ein Dämon bleibt. Eine neue Seelenhalde ist entstanden und das mit Robert Tendyke Hilfe. Er hat ja keine andere Wahl gehabt. Was für ein Schluss in diesem Roman.


Auch die japanischen Götter, gerade Amaterasu wurde mit integriert. Jetzt ist sie der Spielball von Vassago und nur über ihren Tempel können die verfluchten Seelen hinüber in der Seelenhalde kommen.

Zwei Wochen Später war der Roman 1055 von Thilo Schwichtenberg mit einer Kurzrezi dran:

Der BargorKurzrezi zu Professor Zamorra Band 1055: Der Bargor von Thilo Schlichtenberg.

Es geht weiter mit dem Auftrag, den Asmodis von dem Diener der Wächter der Schicksalswaage bekommen hat.

Es mag sein, dass viele Leser sich mit dem Thema Elementargeister sich nicht anfreunden können, aber gerade Thilos Erzählweise machen diese Elementargeister lebendig.

Egal ob Asmodis einen Auftrag hat oder nicht, er schmiedet wie immer seine eigene Pläne. Mal schauen wie es mit dem Bargor in der Zukunft weiter geht, interessant ist es schon jetzt wo das Biest einen eigenen Willen hat.

Bei Baba Yaga weiß man, wenn der Prozess zu Ende ist wird sie wie der Phönix aus der Asche auferstehen. Vorerst ist der Weg in der neuen Hölle nur mit Asmodis möglich. Schauen wir einmal wie der nächste Roman ist, hier geht es ja weiter mit dem Übergang in der neuen Hölle auf Avalon.


Wie die Zeit vergeht Roman 1056 von Michael Breuer war auf dem Markt:

Saras SchicksalsprüfungKurzrezi zu Professor Zamorra Band 1056: Saras Schicksalsprüfung von Michael Breuer.

Als ich den Roman zu Ende gelesen hatte, musste ich erst einmal durchatmen. Viele Leser haben diese Variante schon seit Merlins Tod von Anfang an Sara Moon zugedacht, doch die Autoren haben andere Pläne.

Sie mussten erst einmal das Chaos seid dem Untergang der Hölle und des Luzifer Zyklus, so wie um die Angst zu Ende schreiben. Jetzt wo diese Themen beendet sind, wird langsam eine neue Struktur sichtbar geschrieben.

Asmodis, als Diener der Wächter der Schicksalswaage, war in seiner Entwicklung gehemmt. Jetzt kann er wieder so beschrieben werden, wie wir ihn immer kennen, Intrigant hoch 10 und immer seine Vorteile in Auge haben.


Die Tochter von Merlin und der Zeitlosen wird dieses Amt würdig vertreten. Der einzige Wermutstropfen ist, dass sie das nicht freiwillig macht. Der Joke mit der Kröte geht auch weiter.

Ein Toproman, den Michael Breuer abgeliefert hat. Sara Moon darf nur nicht zu arg verheizt werden, dann können gute Geschichten entstehen.

Weiter ging es mit Band 1057 von Andreas Suchanek:


Zwischen den WeltenKurzrezi zu Professor Zamorra Band 1057: Zwischen den Welten von Andreas Suchaneck.

Seine Geschichten um die Novaks gehen weiter. Gerade Eliska hat es ihm angetan. Sie erinnert mich mit ihren Aktionen und vom Aussehen her ein wenig an Lara Croft in jungen Jahren. Wer sich ein Bild von Lara Croft machen will soll das neuste Game von ihr Zocken. Sie erinnert mich an Eliskas Aussehen.

Was kommt da auf unseren Professor Zammora zu, wenn Svatopluk es tatsächlich schafft, einen Weg in den Oronthos zu finden, in den alle Dämonen, wenn sie sterben einfahren, zu finden, um ein Tor zu öffnen und seinen Meister Kalu wieder in unsere Dimension zu bekommen.

Und ich sage ›Yep‹ zu einer Konstellation, die sehr interessant werden wird. Dazu ist Robert Tendyke wieder auf der Erde.


Diesmal mussten unser Protagonisten in einer anderen Dimension ohne Merlins Stern auskommen.


Ein Roman auf hohem Niveau, der mich gut unterhalten hat.


Morgen gehts an weiter mit den Romanen ab 1058 ...

Kommentare  

#1 Alter Hahn 2015-04-15 03:37
Tolle Arbeit, Rudi. Rezensionen, die alle Fachkompetenz aufweisen. Die kennst den Zamorra ja noch aus den Anfängen und kannst auch die Dinge, die heute die Handlungsfäden bilden, besser beurteilen. Und deine Ausführungen sind nichf von irgenwelchen Emotionen im Stil von "Früher war alles besser" getragen - sondern du bringst Fakten - und diese Fakten auch gleich auf dem Punkt. Und das ist gerade das, was Neueinsteiger in diesen doch immer noch von den Hintergründen kompliziert gestalteten Handlungs-Komplex richtig einführen kann. Dazu noch mal mein ausgesprochenes Kompliment und meinen Beifall...
#2 Cartwing 2015-04-15 06:15
Kann ich nur zustimmen. Gute Arbeit. Hat mich auch wieder ein bisschen neugierig auf die aktuellen Romane gemacht. Scheint ja doch so einiges passiert zu sein, nach meinem Ausstieg um Band 1000
#3 Torshavn 2015-04-15 07:11
Schön, Deine Rezis jetzt auch hier zu finden Rudi :-) . Gute Arbeit.
Ich würde vielleicht noch zu jeder Rezi ein, zwei Sätze zum Inhalt schreiben.
Ansonsten freue ich mich auf die nächsten.
#4 Rudi 2015-04-15 15:56
Alter Hahn ich versuche so wenig wie möglich den vergleich zu setzen von damals und heute.In den früheren Jahren hat man die Geschichten anders dargebracht als heute. Darum sage ich, die heutigen Autoren schreiben ihren eigenen Stiel in sinne des Erbe von Werner Kurt Giesa und nicht zu vergessen Volker Krämer. Jeder Autor hat seine Schwächen und Stärken. Jeder Leser Favorisiert den einen Autor oder den Anderen. Für mich persönlich ist das umgreifende Geschichten von jeden Autor ob es jetzt eine einzel oder gesamt Geschichten sind. So gehört jede Geschichte eine fortlaufende Erzählung die in kleinen versteckten Niorsen (Hoffe das ich dies richtig geschrieben habe) sind.

Cartwing, schade das du ausgestiegen bist. Es ist tatsächlich viel Passiert. Ich hoffe das die Kurzrezensionen wieder Lust auf Professor Zamorra gemacht hat um sie zu Kaufen. Mann kann sie ja auch als eBook kaufen.

Torshavn eine gute Idee. Werde darüber nachdenken.
#5 Alter Hahn 2015-04-15 20:51
Rudi - wichtig ist bei allem nur das "Gesamt-Kunstwerk" - das über Jahrzehnte zwar oft tot gesagt wurde, sich jedoch bis heute des Lebens erfreut. Und irgendwann mal zu den Roman-Heft-Serien gehören wird, die nich
t vergessen werden.

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