Bob Barring. Weiter gehts! - Übersicht zu den neusten Abenteuern
Bob Barring. Weiter gehts! -
Übersicht zu den neusten Abenteuern
EINLEITUNG ZU DEN BOB BARRING 126-134
Vorab ein paar Infos zu meinen Intentionen bei der Fortsetzung der Abenteuerserie. In den Heften 126-134 wende ich mich neuen Themenkreisen zu. Die hier geschilderten Abenteuer Bob Barrings und Rolf Sharks handeln in Afrika, genauer in verschiedenen Regionen der Sub-Sahara, im Nordwesten Kanadas und Alaska sowie in Venezuela.
Für manche Leser gehört der von Karl Hans Koizar in den späten Vierzigerjahren verfasste Sahara-Zyklus (Bob Barring 1-12) [die gediegenste] zu den Höhepunkten der Serie. Dies hat mich bewogen, Bob und Rolf auch in Gegenden südlich der Sahara reisen zu lassen. Der Nordwesten Nordamerikas wiederum bildet eine regionale Ergänzung zu den Nordland- Bob Barring 33-40. Und schließlich stellen die Tepuis Venezuelas sowie der dortige Regenwald weitere vielversprechende Handlungsorte in Südamerika dar.
Einige der Gegenden kenne ich aus eigener Erfahrung; am Turkanasee, am Ruwenzori und im Kongo bin ich allerdings nicht gewesen (die Beschreibung dieser Landschaften habe ich aus diversen Expeditionsberichten entnommen).
Die Geschichten, die hier erzählt werden, habe ich mir nicht frei aus den Fingern gesogen - sie besitzen reale Hintergründe, wenn auch in verschiedenem Ausmaß, wie etwa die Burenkriege oder die ältesten Steinfunde in Kanada. Neu im Vergleich zu den bisherigen Bob Barring Romanen sind Bezüge zu Kultautoren wie Paul Bowles, Jack London und Conan Doyle.
DIE KURZZYKLEN
In den Weißen Bergen Kretas haben Bob Barring und Rolf Shark Hinweise darauf entdeckt, dass die alten Griechen schon auch über den südlichen Sternenhimmel Bescheid wussten. Über Ägypten waren sie bis in Äquatornähe vorgedrungen, um dort astronomische Beobachtungen durchzuführen (siehe Bob Barring 125).
Bob und Rolf brechen nach Äthiopien auf, um dort antiken Spuren nachzugehen. Zwar werden sie fündig - aber die Bewältigung ihrer zweiten Aufgabe, nämlich die Existenz und Echtheit der Bundes- lade nachzuweisen, erweist sich als aussichtslos.
Gemeinsam mit einem rätselhaften äthiopischen Priester und dessen Tochter brechen sie zum Turkanasee auf, wo sich die echte Lade befinden soll. Dort treffen sie auf Scott Duncan, einem Großwildjäger, der sie auf all ihren folgenden afrikanischen Abenteuern begleiten wird.
In der fantastischen Landschaft der Ruwenzori-Gebirges erleben die Gefährten aufregende Abenteuer in und um einem alt- ägyptischen Bergwerk. Da ihnen der Rückweg über Uganda aufgrund von Unruhen verwehrt ist, müssen sie über den Kongo auswachsen.
Durch einen Bergrutsch gelangen sie in ein Höhlensystem, in dem sie mit einer Kolonie Aussätziger in Kontakt kommen. Am Ituri, einem östliche Nebenfluss des Kongos, werden die Freunde mit gefährlichen Gebräuchen der Eingeborenen konfrontiert.
Auf Veranlassung Scott Duncans begeben sich Bob und Rolf in die Kalahari, einer lebensfeindlichen Wüsten- und Savannenregion. Dort spüren sie einem Verbrechen nach, das sich vor vielen Jahrzehnten im Rahmen der Burenkriege ereignet hatte. Die Buren, vorwiegend Nachkommen niederländischer Siedler in der Kapregion mussten im Zuge ihres Konfliktes mit den Engländern ins Landesinnere ausweichen. Dort ging es dabei um Diamanten- und Goldfunde. An den Victoriafällen, dem spektakulären Höhe- punkt des Sambesiflusses, kommt es dann zu einem gnadenlosen Showdown.
Das letzte Abenteuer am schwarzen Kontinent führte Bob, Rolf und Scott nach Timbuktu. Der vergangene Flair, den diese legendäre Wüstenstadt in ihrer Blütezeit ausgeübt hat, wird durch die Abenteuer aufgewogen, welche die Gefährten dort zu bestehen haben. Die Heldin der Erzählung, Dominique van Roon, gleicht in gewissem Sinn der Protagonistin des Romans ‘Himmel über der Wüste’ von Paul Bowles.
Der Hintergrund der in der MacKenzie-Region handelnden Story ist real. Die bisher älteste Gesteinsformation der Erde (ca. 4 Milliarden Jahre) stammt aus Northwest-Canada. Als Bob und Rolf antreten, einen Bericht über die Fundstätte zu schreiben, stellen sich ihrem Unterfangen mannigfache Hindernisse entgegen.
Erst verlieren sie im eiskalten Wasser ihre Ausrüstung durch Kentern ihrer Boote. Dann fällt ihr einheimischer Führer einem Braunbären zum Opfer. Erst als sie bei der folgenden Auseinandersetzung mit der Uranlobby vom ‘Weißen Indianer’ unter- stützt werden, bessert sich ihre Situation. Ein gewaltiger Eisstoß am MacKenzie beendet den Einsatz.
Im Gegensatz zu manchen anderen Schriftstellern, die ihre Stories am Schreibtische erfunden haben, hat Jack London Vieles selbst erlebt. Als Goldgräber war er selbst zwar weitgehend erfolglos, aber die in den Claims und Bars herrschende Atmosphäre hat er in unvergleichlicher Weise einzufangen gewusst.
Auf ihrem Trip in den Nordwesten lernen Bob und Rolf die Enkeltochter des Kultautors, Joan Wilders, kennen. Ihrer Mutter und ihr wird von den unersättlichen Ölprospektoren übel mitgespielt. Als ihr die Flucht gelingt, muss sie sich allein durch die Wildnis des Nordens durchschlagen. Als sie dabei erschöpft und hungrig einschläft, erinnert ihr Traum von goldbraun gebackenen Hühnerkeulen an die Erzählung ihres Großvaters, in welcher der Held im Traum Goldstücke findet und isst (‘Das Wunder des Weibes’ ; in der Serie Das Neue Abenteuer als Nr. 32 unter dem Titel ‘Der weiße Tod’ erschienen). Als Joan dann in ein liebliches Tal vordringt, erinnert sie das Haus am Hang an längst vergangene Zeiten …
Sir Arthur Conan Doyle ist als Schöpfer der Detektiv-Geschichten von Sherlock Holmes weltberühmt geworden. Weniger geläufig dürfte hingegen die Tatsache sein, dass der Kultautor im Jahr 1912 eine Abenteuergeschichte unter dem Titel ‘The Lost World’ veröffentlicht hat. Veranlasst durch den Südamerika-Forscher R. Schomburgk beschreibt Doyle, wie eine bunt zusammengewürfelte Expedition zu einem Tafelberg nach Venezuela aufbricht und dort eine prähistorische Welt urzeitlicher Tiere und Pflanzen vorfindet. Im gegenwärtigen Heft wird der Frage nachgegangen, was wäre, wenn die Fiktion wahr wäre. Bobs Boss sendet seine Starreporter zu den Tepuis ins Bergland von Guyana. Mehr als 1,5 Milliarden Jahre alte, bis zu 3000 Meter hoch aufragende Tafelberge bilden mit ihren seltsamen Pflanzen und Gesteinsformationen eine eindrucksvolle Bühne für eine außergewöhnliche Handlung. Gemeinsam mit dem Grünen Indianer treffen Bob und Rolf auf ‘El Brujo’, einen merkwürdigen Einsiedler …
Als die Gefährten dann erschöpft in die sogenannte Zivilisation zurückkehren, führt sie die Begegnung mit dem ‘Petrolero’ wieder in den venezolanischen Regenwald. Ihr Ziel ist es, das sagenhafte ‘El Dorado’ aufzuspüren, das angeblich auf einer Insel in einem See mit wie Abflüssen liegt ...
Hier also die Klappentexte und die Cover der neun jüngst erschienenen Bob Barring Hefte.
Die Kajaktour von Bob und Rolf in den Schluchten des Blauen Nils steht unter keinem guten Stern. Zuerst scheitern sie an gefährlichen Stromschnellen und dann werden sie auch noch von Banditen überfallen.
Denen geht es aber nicht um Lösegeld, sondern um Rache für ihren erschossenen Anführer. So finden sich die Gefährten auf einer winzigen Insel ausgesetzt, umringt von einer Schar hungriger Krokodile.
Doch da taucht plötzlich der rätselhafte Abay auf und wird zu ihrem Retter.
Als Bob und Rolf im äthiopischen Hochland in den Kellern einer alten Kirche vor marxistischen Freischärlern Zuflucht suchen, entdecken sie an den Fundamenten eine griechische Inschrift: zweifellos ein Beleg dafür, dass die alten Griechen fast bis zum Äquator vorgedrungen sind.
Bei der zweiten, von Bobs Boss gestellten Aufgabe sind sie weniger erfolgreich. Existiert die legendäre Bundeslade wirklich? In Aksum stoßen sie jedenfalls nur auf eine Fälschung. Der echte Kultgegenstand wurde ins Georgskloster am Turkanasee in Sicherheit gebracht. Doch als sie dort eintreffen, ist der Abt ermordet und die Lade verschwunden ...
Zuvor treffen die Gefährten auf Scott Duncan, einen Großwildjäger aus Südafrika, der einen hungrigen Löwen davon abhält, Abays Tochter Ayana zu fressen.
Der Mann, der halb verdurstet in einem Boot am Rudolfsee treibt, trägt in seiner Kleidung eine Landkarte eingenäht. Auf ihr ist ein antikes Bergwerk markiert, aus dem König Salomons legendäre Diamanten stammen sollen.
Mit Hilfe Lumbas, eines seltsamen 'Waldmenschen', gelingt es Bob Barring und Rolf Shark die Mine zu erreichen. Zwar finden sie dort weder Hinweise auf Salomon noch dessen Edelsteine hingegen zeugen Hieroglyphentafeln von der Anwesenheit der alten Ägypter.
Eine gewissenlose Bande von Wilderern tötet Elefanten, nur um an deren Stoßzähne heranzukommen. Doch Dickhäuter vergessen nie und ihre Rache erweist sich als schrecklich! In einer Stampede zerstampfen sie die Wilddiebe. Als die überlebenden Anführer dann auch noch Berggorillas in Netzen fangen, wird ihnen von Lumba, Bob und Rolf endgültig ihr schmutziges Handwerk gelegt.
Schauplatz ist der Ruwenzori, das dritthöchste Gebirge des afrikanischen Kontinents. Der Name bedeutet 'Regenmacher': es regnet dort 300 Tage im Jahr. Die Vegetation - mit Flechten behangene Bäume und insbesondere Riesenlobelien - verleiht der sumpfigen Landschaft ein fantastisches Aussehen.
Das nächste Abenteuer von Bob Barring und Rolf Shark beginnt in einem hohlen Baum, in dem sie Zuflucht vor anhaltendem tropischen Regen suchen.
Der durch das Wasser aufgeweichte Untergrund führt zu einer Rutschpartie in die Unterwelt des Regenwaldes.
Wer waren die Erbauer der unterirdischen Stadt, in der sie auf einen schrulligen schwedischen Professor treffen? Er ist auf der Suche nach seiner verschollenen Tochter Lena. Wer sind die rätselhaften Wesen, auf welche die Gefährten in der Tiefe stoßen? Scheußlich entstellte Fratzen, qualvoll verzerrt, starren ihnen entgegen.
Plötzlich ist Ayana verschwunden und soll im Tal der Aussätzigen einem Götzen geopfert werden. Ohne die Mitwirkung von Lumbas Leoparden wäre ihre Befreiung nie gelungen. Auf ihrer überhasteten Flucht scheitern die Gefährten in den Stromschnellen des Ituri.
Bei der Suche nach der Tochter des Professors kommt ihnen ein uraltes, riesiges Krokodil in die Quere. Für die Bantus ist die Echse ein heiliges Wesen, dem die 'Weisse Göttin' zu huldigen hat ...
Getarnt von einem präparierten Nilpferdkopf, trachten sich der Großwildjäger Scott und Rolf Shark der makabren Zeremonie zu nähern. Gelingt es ihnen gemeinsam mit Lumba, die von der Bestie bedrohte Lena zu retten?
Am Wendekreis des Steinbocks liegt eine der lebensfeindlichsten Wüsten der Erde die Kalahari. Mitten im Burenkrieg haben dort holländische Siedler und Hottentotten einen Wagenzug von Engländern überfallen und diese grausam niedergemacht. Waren das damals tatsächlich Kriegshandlungen? Und was geschah mit den mitgeführten Goldbarren?
In seinem Letzten Willen hat Sir John Duncan seine beiden Söhne Scott und Sid aufgefordert, die Schuldigen am Massaker ausfindig zu machen.
So finden sich Bob und Rolf gemeinsam mit den Duncan-Brüdern in der Kalahari wieder, um einen Fall zu lösen, der schon vor mehr als sieben Jahrzehnten die Öffentlichkeit in den Bann gezogen hat. Dabei stellt sich heraus, dass neben Scotts Vater auch dessen Schwester Scarlett den brutalen Überfall überlebt hat - allerdings um den Preis des Irrsinns.
Nachdem die Gefährten die Schrecken der Wüste erleben mussten, ohne zu ergründen, was damals wirklich geschah, ziehen sie weiter zur Farm 'Klein-Holland' an den Sambesi. Welches Geheimnis birgt das dortige Mausoleum des Kriegshelden Bas van Hejsel? Scarletts Sohn Tom ist dazu ausersehen, die längst fällige Abrechnung zu vollziehen. Ort der Vergeltung ist der 'Donnernde Rauch', nach David Livingstone 'der schönste Ort von ganz Afrika' ...
Unter der sengenden Sonne des Sahels sucht die amerikanische Millionärstochter Dominique den Sinn ihres Lebens zu ergründen. Bei dem an einem steilen Felsenkliff siedelnden Volk der Dogon erfüllt sich das Schicksal ihres Ehemannes Luc. Der portugiesische Messerheld João und der Großwildjäger Scott buhlen um die Gunst der Witwe - mit tödlichem Ausgang für einen der beiden.
Getrieben von ihrer Sehnsucht nach Timbuktu reist Dominique gemeinsam mit Bob und Rolf per Boot den Niger flussabwärts. Als sie von Männern des Scheichs Muhammad Ahmed gestellt werden, folgt sie diesem in dessen Zelt und anschließend in seine Residenz in der legendären Wüstenstadt. Während Dominique dem Machthaber zunehmend verfällt, kühlt dessen Leidenschaft ab. Mit der Argumentation Muhammad Ahmeds 'Eine Frau gleicht einer Quelle, aus der viele trinken können' kann sich die Amerikanerin keineswegs anfreunden. Als sie vom Scheich an dessen Minister weitergereicht wird, ersticht sie diesen.
Mit Hilfe eines ehemaligen Fremdenlegionärs gelingt ihr samt den Gefährten mit knapper Not die Flucht.
In einer Felswildnis nördlich von Timbuktu werden sie dann von den Männern des Scheichs gestellt. Ohne die Hilfe der Tuareg wären die Flüchtenden wohl verloren ...
Im Nordwesten Kanadas sind die ältesten Gesteinsformationen unserer Erde entdeckt worden. Bob und Rolf werden vom Boss ausgesandt, um einen Bericht über die Fundstelle zu verfassen. Zudem sollen sie Rufus Isaacs, einen abgängigen Geologen, aufspüren.
Vom Anfang an steht das Unternehmen unter keinem guten Stern. Erst scheitern ihre Kanus an tückischen Stromschnallen, dann rückt ihnen ein hungriger Grizzly zu Leibe. Rechtzeitig erscheint Bo auf der Bildfläche, ein aus Schweden stammendes Original eines kanadischen Trappers.
Rufus fungiert als leitender Ingenieur eine Uranbergwerkes. Zwischen ihm und Bos Enkeltochter Britta ist eine Love Story entstanden. Lomax, Rufus Stellvertreter, plant eine ganze Schiffsladung von wertvollem Uranerz an die Russen zu verhökern. Nur das Eis am MacKenzie-River verzögert noch sein Vorhaben.
Bevor Lomax sein schurkisches Unternehmen startet, bringt er Britta in seine Gewalt. Bo und sein Freund, der rätselhafte 'Weiße Indianer', machen sich auf die Spur des Räubers. Neben Rufus sind auch Bob und Rolf unter den Verfolgern. Doch im Norden drohen gewaltige Eismassen aus dem Großen Bärensee den MacKenzie zu versperren. Kann es Britta gelingen, sich vor dem Jahrhundert-Eisstoß in Sicherheit zu bringen? Und ist Lomax' Schicksal besiegelt?
Ein Literarurhistoriker von der Universität Oakland hat in einem Archiv einen bisher unbekannten Brief Jack Londons an seine Frau entdeckt, der zweierlei beweist. Zum ersten war der Schriftsteller bereits während seines Aufenthalts in Alaska verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. Zum anderen war der Kultautor, der als Goldwäscher weitgehend erfolglos blieb, Besitzer eines gewaltigen Waldgebietes. Ein deutscher Goldsucher, den er vorm Ertrinken gerettet hatte, hatte es ihm überschrieben.
Jack London als Großgrundbesitzer!
Naturgemäß sind Ölgesellschaften hinter Land her wie der Teufel hinter armen Seelen. Bob und Rolf, die den Spuren Londons in Alaska nachgehen, stoßen durch Zufall auf Joan, die Enkelin des Autors. Als deren Mutter, Brenda, die noch am Leben ist, das Erbe legalisieren lässt, entführen sie die Ölspekulanten. Aber Rolf gelingt es bald, Brenda zu befreien.
Jetzt halten sich die Gangster an Joan. Durch einen Trick wird sie auf einem Yukon-Schiff festgesetzt. Doch sie kann fliehen, muss sich aber allein durch die Wildnis durchschlagen . Nach einem Gewaltmarsch ganz im Stile der Helden ihres Großvaters erreicht sie eine Gegend, die ihr merkwürdig vertraut vorkommt. War sie hier nicht als Kind mit ihrer Großmutter gewesen? Und diente das Blockhaus am Hang nicht dem Schriftsteller als Refugium, in dem er seine wunderbaren Geschichten erdachte?
Wer hat Sir Arthur Conan Doyle die Idee zu seiner Geschichte 'The Lost World' geliefert? Aus einem überraschend aufgetauchten Tagebuch des Schöpfers der Kultfigur des Sherlock Holmes geht hervor, dass ein schottischer Forscher am Kukenam-Tepui auf urzeitliche Tiere gestoßen war und dem Autor darüber berichtet hat
Der Boss schickt Bob und Rolf aus, um den Wahrheitsgehalt von Doyles Story zu überprüfen. Mit von der Partie sind Pierre Roullé, dessen Tochter Mia sowie ein weiteres Mal Manuel, der Grüne Indianer. Am Plateau des Kukenam werden die Freunde in eine Auseinandersetzung mit Schmugglern verwickelt, die auf illegalen Pfaden von Guayana nach Venezuela unterwegs sind. Mit Unterstützung Diegos, eines abtrünnigen Schgmugglers, gelingt es den Gefährten, sich in einen abgelegenen Tabu-Bereich zurückzuziehen.
Während eines Gewittersturms erscheint ein schrecklicher Stelzenläufer, der sie vom Betreten des Gebietes abzuhalten trachtet. Die gespenstische Erscheinung entpuppt sich als 'El Brujo', ein seltsamer Eremit, den ein hartes Schicksal in die Bergeinsamkeit verschlagen hat. Nachdem Bob und Konsorten schon an der Existenz einer archaischen Tierwelt zu zweifeln beginnen, führt der Einsiedler die Gefährten in die wunderbaren Facetten des Tepuis. Das urweltliche Monster, auf welches der Brujo, Rolf und Mia dann stoßen, belehrt sie jedoch eines Besseren ...
Rolf Shark kann nicht zusehen, wie ein Ölprospektor von einer Schar Caboclos terrorisiert wird. Als er dem aus Bayern stammenden Petrolero zur Hilfe kommt, verrät ihm dieser als Gegenleistung den Zugang zum legendären See von El Dorado.
Der Weg, den die Gefährten daraufhin durch den Dschungel nehmen, ist schwierig und gefährlich. In einem trügerischen Sumpf stoßen sie auf zwei Männer einer gescheiterten Expedition. Ihre Mitglieder haben sich mit 'Muerte Negra', einer aggresiven Seuche, angesteckt . Alle fallen dem 'Schwarzen Tod' zum Opfer alle, außer 'El Libanés'.
Nach Auseinandersetzungen mit Blasrohr-Indios wird schließlich der 'See mit den Zwei Abflüssen' erreicht, in dessen Mitte das Ziel ihrer Sehnsucht liegen soll. Doch bevor sich die Freunde der Insel in einem mitgeführten Schlauchboot nähern können, verschwinden der Libanese und sein Helfer, der Mestize Diego. Ihr Aufeinandertreffen mit dem Wächter auf der Insel endet für diesen fatal. Seiner Enkelin spielen sie übel mit, um den Zugang zur Grabkammer zu erpressen.
Außer Mumien finden sie dort allerdings lediglich einige Grabbeigaben. Als sich die Schurken unter deren Mitnahme auf die Flucht machen, ereilt sie ihr Schicksal.
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