Die Welt noch mal mit Kinderaugen sehn wer ist im Herzen Kind geblieben? Dezember 2011
Die Welt noch mal mit Kinderaugen sehn -
wer ist im Herzen Kind geblieben?
Dezember 2011
wer ist im Herzen Kind geblieben?
Dezember 2011
Lass uns heute bitte mal über eine Sparte deines Werks sprechen, die wir bisher ausgelassen haben: Kinderbücher. Du hast eine Reihe von Kinderbüchern geschrieben, in denen Tiere die Hauptrolle spielen. Wie kam es dazu?
: 1999 war die Monats-Zeitschrift Tiere Freunde fürs Leben aus dem Dino-Verlag (heute Panini) noch recht jung. Die Sparte Aus Klein wird Groß, in der die ersten Schritte von Tierkindern fachlich dargebracht wurden, erfreute sich sehr großer Beliebtheit, sodass die Redaktion sich entschloss, Romane zu diesem Thema herauszugeben. Ich wurde damit beauftragt, ein Konzept zu erstellen, und dann wurden gleich die ersten vier Ausgaben in Auftrag gegeben. So entstanden Geschichten, die aus der Sicht der kleinen Tierkinder erzählt wurden. Insgesamt habe ich zehn Bücher dazu verfasst. Einige werden heute noch immer wieder in Lizenz vom Verlag an der Este aufgelegt und an den Schulen vertrieben.
Gehst du an Kinderbücher anders heran, fällt dir die Umstellung beim Schreiben leicht oder schwer?
: Ein Kinderbuch ist eine ganz andere Herausforderung, da man mit der Sprache sehr verständlich und sehr präzise sein muss. Da kann man sich nicht mit jeder Menge komplizierter (Fremd)Wörter durchschummeln, um als besonders schlau dazustehen. Kindern unter 10 Jahren muss das Wissen auf leichte und verständliche Weise nahegebracht werden Erzieherisches sollte ja immer mit dabei sein und/oder Wissenswertes , und Kinder wollen auch keine großen Worte und Umständlichkeit, epische Breite oder Geschwafel, sondern pausenlose Action, nachvollziehbare Charaktere, die mit ihnen auf gleicher Stufe oder ein wenig höher stehen, und klare Bildvorgaben. Da muss eine Geschichte Hand und Fuß haben, ansonsten wird sie hinterfragt.
Die Umstellung fällt mir nicht schwer, aber wenn ich an einem Kinderbuch arbeite, kann ich keine anderen Projekte nebenher schreiben, da gilt die volle Konzentration aufs kindliche Gemüt, das in der Erinnerung in mir steckt und die Geschichte erzählt. Ich muss mich gleich zweimal versetzen: Zuerst in das Gemüt eines Kindes, das nun einmal ganz anders denkt und sich ganz anders verhält als ein Erwachsener, und dann in die Figur, aus deren Sicht ich schreibe.
: Ja, ich habe schon Lesungen in Kindergärten und Schulen gehabt, und das ist einfach ein starkes Erlebnis. Wenn man den richtigen, dynamischen Textauszug hat, ist es einfach toll, vor einem aufmerksamen, teils atemlosen, voll mitgehenden Publikum zu lesen, das mit großen Augen an dir hängt, mitleidet und mitlacht und alles so wahrnimmt, als würde es gerade geschehen. Es ist ganz wichtig, anschließend noch eine Fragestunde zu gestalten, damit die Kinder ihre Eindrücke und vor allem von sich selbst, was sie an Erlebnissen selbst schon kennen, mitteilen können. Viele erzählen dann, welche Tiere sie selber haben, und es kommt durchaus vor, dass Kinder auch Kummer ausbreiten.
Ich bekomme auch Feedback vor allem durch Mails, manchmal noch Briefe, wenn Kinder eines meiner Bücher als Aufsatz- oder Vortragsthema nehmen. Und dann gibt es natürlich noch Portale wie Antolin mit Lesen punkten.
: Derzeit sind keine Kinderbücher geplant, aber ich habe schon vor, weitere Kinderbücher zu schreiben; ob Fantasy, weiß ich nicht. Das wird sich dann zeigen, wenn ich es ernsthaft angehe, ich muss ja ohnehin zuerst überlegen, für welche Altersgruppe die Geschichte erzählt werden soll.
: 1999 war die Monats-Zeitschrift Tiere Freunde fürs Leben aus dem Dino-Verlag (heute Panini) noch recht jung. Die Sparte Aus Klein wird Groß, in der die ersten Schritte von Tierkindern fachlich dargebracht wurden, erfreute sich sehr großer Beliebtheit, sodass die Redaktion sich entschloss, Romane zu diesem Thema herauszugeben. Ich wurde damit beauftragt, ein Konzept zu erstellen, und dann wurden gleich die ersten vier Ausgaben in Auftrag gegeben. So entstanden Geschichten, die aus der Sicht der kleinen Tierkinder erzählt wurden. Insgesamt habe ich zehn Bücher dazu verfasst. Einige werden heute noch immer wieder in Lizenz vom Verlag an der Este aufgelegt und an den Schulen vertrieben.
Gehst du an Kinderbücher anders heran, fällt dir die Umstellung beim Schreiben leicht oder schwer?
: Ein Kinderbuch ist eine ganz andere Herausforderung, da man mit der Sprache sehr verständlich und sehr präzise sein muss. Da kann man sich nicht mit jeder Menge komplizierter (Fremd)Wörter durchschummeln, um als besonders schlau dazustehen. Kindern unter 10 Jahren muss das Wissen auf leichte und verständliche Weise nahegebracht werden Erzieherisches sollte ja immer mit dabei sein und/oder Wissenswertes , und Kinder wollen auch keine großen Worte und Umständlichkeit, epische Breite oder Geschwafel, sondern pausenlose Action, nachvollziehbare Charaktere, die mit ihnen auf gleicher Stufe oder ein wenig höher stehen, und klare Bildvorgaben. Da muss eine Geschichte Hand und Fuß haben, ansonsten wird sie hinterfragt.
Die Umstellung fällt mir nicht schwer, aber wenn ich an einem Kinderbuch arbeite, kann ich keine anderen Projekte nebenher schreiben, da gilt die volle Konzentration aufs kindliche Gemüt, das in der Erinnerung in mir steckt und die Geschichte erzählt. Ich muss mich gleich zweimal versetzen: Zuerst in das Gemüt eines Kindes, das nun einmal ganz anders denkt und sich ganz anders verhält als ein Erwachsener, und dann in die Figur, aus deren Sicht ich schreibe.
: Ja, ich habe schon Lesungen in Kindergärten und Schulen gehabt, und das ist einfach ein starkes Erlebnis. Wenn man den richtigen, dynamischen Textauszug hat, ist es einfach toll, vor einem aufmerksamen, teils atemlosen, voll mitgehenden Publikum zu lesen, das mit großen Augen an dir hängt, mitleidet und mitlacht und alles so wahrnimmt, als würde es gerade geschehen. Es ist ganz wichtig, anschließend noch eine Fragestunde zu gestalten, damit die Kinder ihre Eindrücke und vor allem von sich selbst, was sie an Erlebnissen selbst schon kennen, mitteilen können. Viele erzählen dann, welche Tiere sie selber haben, und es kommt durchaus vor, dass Kinder auch Kummer ausbreiten.
Ich bekomme auch Feedback vor allem durch Mails, manchmal noch Briefe, wenn Kinder eines meiner Bücher als Aufsatz- oder Vortragsthema nehmen. Und dann gibt es natürlich noch Portale wie Antolin mit Lesen punkten.
: Derzeit sind keine Kinderbücher geplant, aber ich habe schon vor, weitere Kinderbücher zu schreiben; ob Fantasy, weiß ich nicht. Das wird sich dann zeigen, wenn ich es ernsthaft angehe, ich muss ja ohnehin zuerst überlegen, für welche Altersgruppe die Geschichte erzählt werden soll.
Bis zur nächsten »Mail mit Uschi« im Januar