Durch die Zeiten
Durch die Zeiten
Stattdessen war es aber Anquas, eine junge Frau die von einem Krokodil ins Meer gezogen wurde. Dabei gelang es einem Hydriten sie zu retten, aber zu einem hohen Preis: er musste ihr hydritische Zellen injizieren, was ihr Überleben sicherte, sie aber in das Wesen verwandelte, das wir auf dem Cover sehen - eine "Augure". Ob wir nun wirklich Anquas sehen oder ihre Tochter Nabisa, die im Roman eine wichtige Rolle spielt?
Sie erklärt Quart´ol wo es möglicherweise ein Zeit/Welttor geben könnte - und tatsächlich: er wird fündig. Die Spur führt nach Dapur!
In der Zwischenzeit wird Gal´hal´ira - in ihrer Zeit & Welt - von Hydriten überfallen, welche ihr den Kristall stehlen, mit dem man Boraán herbeirufen kann. Das Ziel der Fischwesen ist klar: Matthew Drax. Zwar kann Bel´ar ihn und Xij vor diesen Attentätern retten, aber nun muss sich Matt endlich dem Hyd-Rat stellen um die Ereignisse von damals zu klären.
Er willigt ein.
Der erste Teil eines spannenden Zweiteilers schildert zwei Zeitebenen / Welten. Zum einen die Paralellwelt, in die es Quart´ol verschlagen hat und zum anderen unsere gegenwärtige Erde. Gegenwärtig jedenfalls, was den Zeitpunkt der Serienhandlung anbelangt. Beide Ebenen wissen zu überzeugen, wobei mir persönlich die "Auguren-Ebene" besser gefiel. Man darf schon jetzt gespannt sein, was das Team noch mit diesen Wesen geplant hat - denn zum einen wird es im Roman deutlich, dass es ein Wiedersehen mit Nabisa geben wird und zum anderen: wozu eine Lebensgeschichte erzählen, wenn der betreffene Charakter noch nie dabei war und keine Rolle mehr spielen würde?
Eben - es wäre sinnlos.
Natürlich fragt man sich schon: musste so ein Roman, der scheinbar recht belanglos war, so kurz vor dem Zyklusfinale sein?
Sicher, er wirkt auf den ersten Blick unwichtig. Die wichtigen Zeilen hätte man auch locker in den nächsten Band packen können - aber vielleicht spielt die Augure im Finale des Zyklus eine wichtige Rolle?
Und selbst wenn nicht: eine spannende Geschichte, verworben mit wichtigen Elementen, wurde erzählt und weiß zu unterhalten.
Welcher Teil des Romans nun von Francis Farmer stammt, kann ich nicht sagen - der Roman wirkt wie aus einem Guss. Aber bei Maddrax dürfte die Meßlatte der Anforderung ohnehin sehr hoch hängen.
Ich hoffe wir lesen später auch einen Roman, den Farmer alleine geschrieben hat. Ich denke dass er es verdient hätte.
Kommentare
Ich fänds ganz gut, wenn man diese Sache mit Matts unfreiwilligem "Amoklauf" noch vor dem nächsten Zyklus abschließen würde, und das wird man ja wohl in dem 47er.
Und wenns dann von Band 348-50 richtig knallt, reicht mir das als Finale...
Bei MX mache ich mir da keine Sorgen; ist ja nicht PR, wo im vorletzten Band nochmal der ganze Zyklus zusammengefaßt wird.