Zeiten des Wandels
Zeiten des Wandels
Am Ende des Romanes scheint er in Aruulas Gestalt nun den Krieg auszurufen - doch ob das wirklich so ist? Wenn ja, dann stellt sich die Frage, wo die echte Aruula ist - abgesehen von der Frage, warum sie plötzlich nach Rache giert und sich selbst diese Frage stellt. Scheinbar wird sie beeinflusst. Dies legt eine Vermutung für Leser von Band 299 nahe: in diesem Band hat die Kroow - ein Mischwesen aus dem Koordinator und General Crow - vernichtet. Crow hasst(e) Matt immer abgrundtief, da dieser - nach Crows Meinung - die Schuld am Tod von Lynne Crow, der Tochter des Generals - trug. (Dies ist nicht der Fall! Matt hat den Tod nur lange Zeit verschwiegen!)
Was wäre also, wenn Crow nun ein geistiger Untermieter Aruulas wäre? Dies würde ihren Wunsch nach Rache erklären. Natürlich könnte es auch etwas ganz anderes sein, allerdings war Crows Ende schon sehr schnell und "billig". Wir werden sehen, was passieren wird. Wenn es Crow ist, könnte er sich ebenfalls wandeln.
Es wäre sehr gut, wenn auch zB Perry Rhodan mal mutiger werden würde - das starre Konzept der 4er Blöcke - sprich immer 4 Bände am Stück, die eine Handlung haben, dann 4 weitere Bände mit einer anderen - muss endlich über Bord geworfen werden. Das engt ein und sorgt bei den Fans nur noch für Kopfschütteln. Ebenso hört man ja, dass in den Expos sehr, sehr viel vorgebenen wird. Einerseits ist das gut, aber beim Lesen einiger Hefte habe ich schon das Gefühl, dass viel zu viel vorgebenen wurde - der Autor kann sich nicht entfalten. Sicher, Mike sagte mal, dass er auch teilweise straffe Exposes vorgibt, aber man merkt beim Lesen fast immer, dass die Autoren auch viele Freiheiten haben - und genau das tut er Serie gut.
Ebenso wurde gesagt, dass Thomas (Sternenfaust) längere Exposes verteilt, aber auch dort merke ich meistens, dass die Autoren ihre Freiheiten haben - ein Gefühl, das bei Perry viel zu selten vorkommt. Vielleicht wandelt sich Perry ja endlich - der Serie würde das mehr als gut tun. Und dann wäre ein PR-Neo auch überflüssig. Viele neue Leser sind nicht gerade von der hohen Bandanzahl abgeschreckt, sondern vielmehr davon, dass es diese unsäglichen 4er-Blöcke gibt, zu wenige Freiheiten für die Autoren. Es ist ja nicht ganz grundlos, dass die Serie laut Forum immer mehr Leser verliert - die beste Story nützt nichts, wenn sich der Autor nicht entfalten kann. Und schlecht ist die Story nicht. Nur zu eingeengt. Dass ich nicht alleine so denke, dies zeigt ein Blick in das Perryforum nur zu gut.
Viele Serien machen derzeit eine Wandlung durch, andere nicht. Viele Leser springen jedoch leider ab, wenn sie mal mit 1, 2 Heften unzufrieden sind, was bedauerlich ist. Denn auf eine Wandlung zum Schlechten erfolgt meistens eine zum guten. Mal eine gewisse Gruselserie ausgenommen, wo der rote Faden vor über 15 Jahren verloren ging.
Sternenfaust, Zamorra und Maddrax sind meines Erachtens nach die mutigsten Serien und genau deswegen sind sie auch so gut. Hier herrscht nicht unentwegt eine "Friede, Freude, Eierkuchen"-Stimmung, nein, hier geht es auch ernster zur Sache und man wagt einiges. Bei StF wird mal eben ein Planet mitsamt den Bewohnern gesprengt, mächtige Raumschiffe der Solaren Welten werden zerstört. Bei Zamorra wurde die Hölle zerstört, bei Maddrax fließt immer viel Realität mit ein. Man traut sich etwas. Hier ist niemand unantastbar. Einerseits leider, anderseits sorgt eben das für Spannung. Bei Perry hingegen gähnt man nur noch, wenn Perry, Mondra, Bully, Gucky und andere alte Charaktere in Gefahr geraten. Man ist viel zu feige, denen etwas anzutun. Und die Leser sind zu feige, das hinzunehmen - denn gerade das könnte die Serie wieder in eine Serie wandeln, die alle anderen toppt.
Sternenfaust, Zamorra und Maddrax sind meines Erachtens nach die mutigsten Serien und genau deswegen sind sie auch so gut. Hier herrscht nicht unentwegt eine "Friede, Freude, Eierkuchen"-Stimmung, nein, hier geht es auch ernster zur Sache und man wagt einiges. Bei StF wird mal eben ein Planet mitsamt den Bewohnern gesprengt, mächtige Raumschiffe der Solaren Welten werden zerstört. Bei Zamorra wurde die Hölle zerstört, bei Maddrax fließt immer viel Realität mit ein. Man traut sich etwas. Hier ist niemand unantastbar. Einerseits leider, anderseits sorgt eben das für Spannung. Bei Perry hingegen gähnt man nur noch, wenn Perry, Mondra, Bully, Gucky und andere alte Charaktere in Gefahr geraten. Man ist viel zu feige, denen etwas anzutun. Und die Leser sind zu feige, das hinzunehmen - denn gerade das könnte die Serie wieder in eine Serie wandeln, die alle anderen toppt.
Mut ist der Schlüssel zum Erfolg. Mut - nicht feige an alten Sachen festhalten wie eine gewisse Gruppe an Leuten, die meinen, dass die Regeln von vor 2000 Jahren noch "total modern" seien und Sex zum Spaß was ganz ganz Böses. Dass ihnen aber alle Leute davon laufen, weil man eben noch wie vor 2000 Jahren denkt, ist ihnen egal - und genau so kommen mir die Leser vor: wie die Kirche. Bloß keine Änderungen.
Doch gerade Änderungen machen das Leben erst spannend, nicht wahr?
Kommentare
Irgendwie lässt mich dieser Artikel ratlos zurück. Was will uns der Autor mit dieser Melange quer durch den Garten der Heftserien eigentlich sagen?
Beginnt es noch mit zwei kleineren Bugs:
Zitat: sollte sicherlich Auch der ... lauten und
Zitat: ein Mischwesen
springt der Autor plötzlich wild zu Perry über und kritisiert dort die vierer Blöcke. Mal abgesehen, dass sie nerven, was haben sie mit dem vorher geschriebenen zu tun? Ist hier der Zusammenhang im "Mut" zur Veränderung zu suchen? Okay, kann sein, allerdings ist bekannt, dass die Blöcke weniger etwas mit den Autoren zu tun hat, als wohl eher mit dem Produktionsprozess selbst.
siehe dazu, z.B. :
forum.perryrhodan.net/index.php?s=&showtopic=16551&view=findpost&p=506745
Bei einer wöchentlichen Serie ist der Aufwand und die Abstimmung der beteiligenten Personen sicherlich höher angesiedelt als bei einem zwei Wochen Rythmus.
Und dann werden auf ein mal alle Serien aufgerufen und jede bekommt ein Schlagwort verpasst. Leider weiss ich nicht welche die mit den 15 Jahre ohne roten Faden ist, ich vermute hier ist John Sinclair gemeint?
Also alles in allem muss ich sagen, Artikel nochmal rausnehmen und überarbeiten.