Zwischenfazit: Irgendwie recht mittelmäßig - (Perry Rhodan, Bände 2548 - 2549)
Zwischenfazit:
Irgendwie recht mittelmäßig
Ganz kurz: Ein paar Worte zur Halbzeit des »Stardust«-Zyklus
Perry Rhodan, Bände 2548 - 2549
Irgendwie recht mittelmäßig
Ganz kurz: Ein paar Worte zur Halbzeit des »Stardust«-Zyklus
Perry Rhodan, Bände 2548 - 2549
Mit der Frequenz-Monarchie wurden die Galaktiker rund 100 Jahre nach dem Abzug TRAITORs mit einem Gegner konfrontiert, der sich stark von der Terminalen Kolonne unterscheidet und der einiges an Potenzial aufweist für interessante Handlungsbögen.
Auch sonst bot die Story anfangs viel versprechende Aussichten. Allen voran den Schauplatz Far Away/ Stardust-System sowie Perry Rhodans neues Raumschiff MIKRU-JON sagten mir zu.
Letzten Endes konnte all dies jedoch nicht verhindern, dass mich der Zyklus mit fortlaufender Handlung immer weniger zu fesseln verstand. Harthorjan (bzw. Andromeda) rückte immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Altleser mag das Wiedersehen mit altbekannten Spezies wie Tefrodern oder Maakhs freuen. Ich persönlich hatte auf einen stärkeren Einbezug des Stardust-Systems gehofft, da mich die dortige Situation (inklusive der von ES angefertigten Rätsel) weitaus mehr interessiert. Weiterhin ist die Frequenz-Monarchie in meinen Augen bislang sehr blass geblieben; wirklich überzeugen konnte mich der Gegner noch nicht. Überdies trübten unnötige Gestalten wie Sinnafochs Schoßtierchen Philip und die langatmige Schlacht um die Hibernationswelten meine Lesefreude.
Insgesamt bin ich vom »Stardust«-Zyklus bisher nicht sonderlich begeistert. Dem packenden Auftakt folgte allzu bald Ernüchterung. Aus meiner anfänglichen Begeisterung für PR ist derzeit, von einigen wenigen Heften abgesehen, Routine geworden. Die Romanlektüre ist alles andere als eine Qual; im Gegenteil, noch immer bin ich jedes Mal aufs Neue hoch erfreut, wenn ich das aktuelle Heft in meinen Händen halte. Als besonders fesselnd, als Must-Read, empfinde ich den »Stardust«-Zyklus momentan aber nicht.
Ich bin gespannt, ob sich das in der zweiten Hälfte des Zyklusses wieder ändern wird.
Die Romane im Überblick
Die Offensive der Alliierten erreicht ihren Höhepunkt: Unter der Leitung von Atlan greifen die Kampfverbände die Hibernationswelten der Frequenz-Monarchie an.
Der Auftakt zu Hubert Haensels Doppelband folgt dem Schema der Vorgängerromane. Der Krieg gegen die Frequenz-Monarchie geht in kaum vorstellbaren Dimensionen weiter. Wieder einmal ziehen Abertausende von Raumschiffen in den Kampf, und wieder einmal finden Abertausende von Lebewesen den meist viel zu beiläufig erwähnten Tod.
Was Haensel besser gelingt als seinen Vor-Autoren ist der Einbau der persönlichen Note/ Tragik in das Geschehen. »Hibernationswelten« wirkt weniger kalt als die vorangegangenen Romane und transportiert den Schrecken des Krieges dadurch besser, als dies bislang der Fall war. Noch immer fällt es allerdings nicht ganz leicht, in all dem Chaos, das gerade herrscht, den Überblick zu behalten und in den Verlustmeldungen mehr zu sehen als bloße Statistiken.
Kurzum: Nicht gerade ein Höhepunkt der Serie, aber, trotz der gleichen Thematik, eine kleine Steigerung gegenüber den weitaus nüchterner anmutenden Vorgängerheften.
Der Kampf um die Hibernationswelten tritt in seine entscheidende Phase. VATROX-CUUR selbst greift in das Geschehen ein und wendet sich mit einer unerwarteten Bitte an Rhodan.
Der Halbzeitroman des »Stardust«-Zyklusses sorgt für einige Überraschungen. Der massive, wenn auch nicht sonderlich von Erfolg gekrönte Eingriff VATROX-CUURs in die Schlacht um die Hibernationswelten erstaunt ebenso wie das rasche, unglamouröse Ende des Triumvirs. Weniger überraschend ist der Ausgang der Raumgefechte, der nach den Ereignissen der letzten Hefte im Grunde zu erahnen war.
Verblüfft hat mich allerdings weniger die Story des Romans als vielmehr deren Aufbereitung. Die Beschreibung der gewaltigen Raumgefechte in Harthorjan, die in den vergangenen Romanen die Handlung allzu stark dominiert hat, spielt in »Feueraugen« eine eher untergeordnete Rolle. Hubert Haensel konzentriert sich diesmal stärker auf die Protagonisten, allen voran auf Perry Rhodan selbst. Diesen schickt er eine Zeitlang gar in ein von VATROX-CUUR kreiertes psychedelisches Traumuniversum, wo er auf bizarre Art und Weise sowohl mit seinem Unterbewusstsein als auch mit den Forderungen des Triumvirs konfrontiert wird. Derartige Passagen, deren Darstellung für eine Serie im Grunde reichlich untypisch sind, sorgen meist für gespaltene Meinungen unter Fans. Ich für meinen Teil fand die entsprechenden Stellen nach den viel zu unpersönlichen Romanen der Vorwochen allerdings recht angenehm.
Ähnlich wie der erste Teil des Doppelbandes ist auch »Feueraugen« ein ordentlicher, keinesfalls aber sonderlich überragender Roman. Echte Spannung kommt nur selten auf, wofür die ein oder andere Überraschung immerhin ein wenig entschädigt. Pluspunkte gibt es zudem für die angesprochene mehr auf Handlungsträger bezogene Schilderung der Geschehnisse. Etwas mitreißender hätte das Heft zur Halbzeit aber dennoch ausfallen können.
Auch sonst bot die Story anfangs viel versprechende Aussichten. Allen voran den Schauplatz Far Away/ Stardust-System sowie Perry Rhodans neues Raumschiff MIKRU-JON sagten mir zu.
Letzten Endes konnte all dies jedoch nicht verhindern, dass mich der Zyklus mit fortlaufender Handlung immer weniger zu fesseln verstand. Harthorjan (bzw. Andromeda) rückte immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Altleser mag das Wiedersehen mit altbekannten Spezies wie Tefrodern oder Maakhs freuen. Ich persönlich hatte auf einen stärkeren Einbezug des Stardust-Systems gehofft, da mich die dortige Situation (inklusive der von ES angefertigten Rätsel) weitaus mehr interessiert. Weiterhin ist die Frequenz-Monarchie in meinen Augen bislang sehr blass geblieben; wirklich überzeugen konnte mich der Gegner noch nicht. Überdies trübten unnötige Gestalten wie Sinnafochs Schoßtierchen Philip und die langatmige Schlacht um die Hibernationswelten meine Lesefreude.
Insgesamt bin ich vom »Stardust«-Zyklus bisher nicht sonderlich begeistert. Dem packenden Auftakt folgte allzu bald Ernüchterung. Aus meiner anfänglichen Begeisterung für PR ist derzeit, von einigen wenigen Heften abgesehen, Routine geworden. Die Romanlektüre ist alles andere als eine Qual; im Gegenteil, noch immer bin ich jedes Mal aufs Neue hoch erfreut, wenn ich das aktuelle Heft in meinen Händen halte. Als besonders fesselnd, als Must-Read, empfinde ich den »Stardust«-Zyklus momentan aber nicht.
Ich bin gespannt, ob sich das in der zweiten Hälfte des Zyklusses wieder ändern wird.
Die Romane im Überblick
Die Offensive der Alliierten erreicht ihren Höhepunkt: Unter der Leitung von Atlan greifen die Kampfverbände die Hibernationswelten der Frequenz-Monarchie an.
Der Auftakt zu Hubert Haensels Doppelband folgt dem Schema der Vorgängerromane. Der Krieg gegen die Frequenz-Monarchie geht in kaum vorstellbaren Dimensionen weiter. Wieder einmal ziehen Abertausende von Raumschiffen in den Kampf, und wieder einmal finden Abertausende von Lebewesen den meist viel zu beiläufig erwähnten Tod.
Was Haensel besser gelingt als seinen Vor-Autoren ist der Einbau der persönlichen Note/ Tragik in das Geschehen. »Hibernationswelten« wirkt weniger kalt als die vorangegangenen Romane und transportiert den Schrecken des Krieges dadurch besser, als dies bislang der Fall war. Noch immer fällt es allerdings nicht ganz leicht, in all dem Chaos, das gerade herrscht, den Überblick zu behalten und in den Verlustmeldungen mehr zu sehen als bloße Statistiken.
Kurzum: Nicht gerade ein Höhepunkt der Serie, aber, trotz der gleichen Thematik, eine kleine Steigerung gegenüber den weitaus nüchterner anmutenden Vorgängerheften.
Der Kampf um die Hibernationswelten tritt in seine entscheidende Phase. VATROX-CUUR selbst greift in das Geschehen ein und wendet sich mit einer unerwarteten Bitte an Rhodan.
Der Halbzeitroman des »Stardust«-Zyklusses sorgt für einige Überraschungen. Der massive, wenn auch nicht sonderlich von Erfolg gekrönte Eingriff VATROX-CUURs in die Schlacht um die Hibernationswelten erstaunt ebenso wie das rasche, unglamouröse Ende des Triumvirs. Weniger überraschend ist der Ausgang der Raumgefechte, der nach den Ereignissen der letzten Hefte im Grunde zu erahnen war.
Verblüfft hat mich allerdings weniger die Story des Romans als vielmehr deren Aufbereitung. Die Beschreibung der gewaltigen Raumgefechte in Harthorjan, die in den vergangenen Romanen die Handlung allzu stark dominiert hat, spielt in »Feueraugen« eine eher untergeordnete Rolle. Hubert Haensel konzentriert sich diesmal stärker auf die Protagonisten, allen voran auf Perry Rhodan selbst. Diesen schickt er eine Zeitlang gar in ein von VATROX-CUUR kreiertes psychedelisches Traumuniversum, wo er auf bizarre Art und Weise sowohl mit seinem Unterbewusstsein als auch mit den Forderungen des Triumvirs konfrontiert wird. Derartige Passagen, deren Darstellung für eine Serie im Grunde reichlich untypisch sind, sorgen meist für gespaltene Meinungen unter Fans. Ich für meinen Teil fand die entsprechenden Stellen nach den viel zu unpersönlichen Romanen der Vorwochen allerdings recht angenehm.
Ähnlich wie der erste Teil des Doppelbandes ist auch »Feueraugen« ein ordentlicher, keinesfalls aber sonderlich überragender Roman. Echte Spannung kommt nur selten auf, wofür die ein oder andere Überraschung immerhin ein wenig entschädigt. Pluspunkte gibt es zudem für die angesprochene mehr auf Handlungsträger bezogene Schilderung der Geschehnisse. Etwas mitreißender hätte das Heft zur Halbzeit aber dennoch ausfallen können.
Kommentare
Ich selbst finde diesen Zyklus bisher wesentlich besser bzw. interessanter, als den letzten (2400-499).
Klar gefällt einem nicht jedes Heft, aber insgesamt gab es bisher deutlich weniger Leerlauf, als im letzten Zyklus.
Auch der Gegner ist in meinen Augen interessanter und vor allem, was seinen Hintergrund angeht weniger durchschaubar, als die Chaotarchen.
Naja, bleib dran Jochen, das wird schon noch spannender