Horst Hübner (1936 - 2009) - Dann bin ich endlich angekommen
In memoriam Horst Hübner
Dann bin ich endlich angekommen
Dann bin ich endlich angekommen
Horst Hübners Talent als begnadeter Redner und seinen Humor lernte ich erst bei unseren Telefongesprächen kennen.
Ich hatte den Eindruck, dass ihm seine Lebenserinnerungen sehr präsent waren. Als ich ihm Zwischenfragen zu einzelnen Begebenheiten stellte, konnte er mir den bereits fertigen und vor mir liegenden Text fast wörtlich wiederholen. Und doch es gab immer wieder neue Nuancen, auf die er zu sprechen kam, die er in seiner unnachahmlich spannenden Form schildern konnte. Nicht alles hielt er für würdig, veröffentlicht zu werden. Ich merkte deutlich, dass er Freude daran hatte, dass sich die nachfolgenden Generationen für seine Lebenserinnerungen interessierten.
Seine Abenteuer in Französisch-Polynesien haben ihn noch im Alter beschäftigt. Bei den Abenteuern auf dieser Inselgruppe geriet er schon Mal ins Schwärmen.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass er einen großen Wunsch in seinem Testament verfügen wollte.
Ich hoffe, dass sich dieser letzte Wunsch erfüllen wird:
Ich hoffe, das irgendwann ein Molekül meiner Asche, sei es in fünfzig, hundert oder zweihundert Jahren, an einen der schönen Strände in Französisch-Polynesien ankommt. Dann wäre ich endlich zuhause, dann wäre ich endlich angekommen.
Mit Horst Hübner ist für mich ein besonderer Mensch von dieser Erde gegangen
Ich hatte den Eindruck, dass ihm seine Lebenserinnerungen sehr präsent waren. Als ich ihm Zwischenfragen zu einzelnen Begebenheiten stellte, konnte er mir den bereits fertigen und vor mir liegenden Text fast wörtlich wiederholen. Und doch es gab immer wieder neue Nuancen, auf die er zu sprechen kam, die er in seiner unnachahmlich spannenden Form schildern konnte. Nicht alles hielt er für würdig, veröffentlicht zu werden. Ich merkte deutlich, dass er Freude daran hatte, dass sich die nachfolgenden Generationen für seine Lebenserinnerungen interessierten.
Seine Abenteuer in Französisch-Polynesien haben ihn noch im Alter beschäftigt. Bei den Abenteuern auf dieser Inselgruppe geriet er schon Mal ins Schwärmen.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass er einen großen Wunsch in seinem Testament verfügen wollte.
Ich hoffe, dass sich dieser letzte Wunsch erfüllen wird:
Ich hoffe, das irgendwann ein Molekül meiner Asche, sei es in fünfzig, hundert oder zweihundert Jahren, an einen der schönen Strände in Französisch-Polynesien ankommt. Dann wäre ich endlich zuhause, dann wäre ich endlich angekommen.
Mit Horst Hübner ist für mich ein besonderer Mensch von dieser Erde gegangen
Kommentare
Ich danke Dir für Deine Geschichten, Anekdoten und Ratschläge. Und auch für Deine Gastfreundschaft (unvergessen an Silvester 1985 auf dem Weg nach Neuss...).
Ich habe in der letzten Zeit oft an Dich gedacht, aber leider nie die Zeit gefunden einmal anzurufen.
Leider...
Doch sein Werk bleibt. Das ist ein sehr hilfreicher Trost.
Ich denke nicht nur dabei an die Zeitkugel. Sondern vor allem auch an die verschätze Serie Inferno vom Marken Verlag. Die besten Romane sind da von Horst geschrieben.