Kurt Luifs Beerdigung am 14.05.2012
Kurt Luifs Beerdigung
am 14.05.2012
Kurze Zeit später trafen Axel Melhardt mit Frau Tilly und seinem Sohn Julius ein. Wir stellten uns einander persönlich vor, denn bisher bestand der Kontakt nur per E-Mail. Im Laufe der nächsten dreiviertel Stunde trafen dann zuerst das Ehepaar Kathi & Josef Kwasnewski ein, die Kurt Luif als Nachbarn in den letzten Jahren hilfreich unter die Arme gegriffen hatten - ihn also betreut hatten. Danach kamen von der Wiener SF-Gruppe Hermann Urbanek, Alfred Vejchar mit Begleitung, Edi Lukschandl und Hans Langsteiner. Franz Schicker, ein Pferdesport-Journalist und langjähriger Freund von Kurt Luif, der ihm den Job beim Sport beschafft hatte, war auch anwesend. Martin Mayer, Axel Melhardts rechte Hand im Jazzland kam auch, denn er kannte Kurt Luif auch schon über dreißig Jahre, wie er sagte, und wollte ihm die letzte Ehre erweisen. Regina Vlcek, die Witwe von Ernst Vlcek, ließ es sich ebenso nicht nehmen, wie Kurts Freundin Biggy Winter, die Witwe von Jonny Winter, samt Begleitung ihrer Kindfrau Gitta zur Trauerfeier zu erscheinen.
Um 14:00 Uhr begann die Zeremonie. Am Anfang wurde das Lied „Where are the clowns“ von Shirley Bassey, der Lieblingssängerin von Kurt Luif, gespielt. Dann hielt Axel Melhardt eine kurze, aber sehr tiefgehende Ansprache über Kurt Luif, die ich als Video-Handy-Aufnahme festhielt. Dann verließen wir mit dem Beatleslied „Help“ die Kapelle und wir folgten der Urne mit Kurt Luifs Asche zum Familiengrab der Familie Melhardt. Sicher kommt jetzt die Frage, warum Kurt Luif dort beigesetzt wurde. Nun, Kurt Luif hatte nie irgendwelche Vorkehrungen für seinen Tod getroffen und so wurde er als „Gast“ mit in das Familiengrab aufgenommen, da er seit über fünfzig Jahren mit der Familie befreundet war.
Nach der Urnenbeisetzung verabschiedete sich Regina Vlcek von der Gruppe, die dann zum Leichenschmaus in den „Schwammerlwirt“ ging. Biggy Winter und Begleitung und das Ehepaar Kwasnewski blieben noch einige Zeit und verließen dann die Trauergruppe.
So bis gegen 16:30 Uhr klönten wir über Kurt Luif und seine „Macken“ und erzählten uns Anekdoten über ihn. Für mich gab es einiges Neues zu erfahren, da ich ihn ja nur von meinen Besuchen, Telefonaten und E-Mails her kannte. Axel stellte mich als Kurt Luifs größten Fan vor. Ich konnte es nicht lassen und sagte darauf: Größter Fan, weiß ich nicht, aber der nervigste Fan seit 1976, das stimmt.
Ich habe im Anhang noch die Ankündigung für die Trauerfeier angefügt, und anbei noch einige Fotos von der Beerdigung.
Kommentare